Hallo an die Fachgemeinde!
Ich brauchte mal euren Rat. Ich habe im Dachgeschoss meines Bauernhauses eine neue Holzbalkendecke eingezogen und von unten mit 3 cm Rauhspund verdeckt geschraubt (Holzdecke soll sichtbar bleiben). Oben drauf soll ebenfalls 3 cm Rauhspund. Auf der Suche nach einer geeigneten Schüttdämmung bin ich auf Hanfleichtlehm aufmerksam geworden. Hat jemand von euch Erfahrung damit und welche Dämmhöhe ist sinnvoll. Außerdem bin ich mir noch nicht sicher über einen geeigneten Rieselschutz. Nachfrage ergaben bis jetzt Ratschläge von relativ teurem Rieselschutzpapier (Pro Klima RS Rieselschutzbahn) bis zu "nehme einfach Zeitungspapier, wurde früher auch so gemacht".
Danke für eure Hilfe!
Dämmung Holzbalkendecke
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- Registriert: Di 14. Jun 2005, 22:48
Re: Dämmung Holzbalkendecke
Hallo Mario,
Rieselschutz ist sinnvoll. Die Spannbreite ist schon so, wie man dir gesagt hat. Nun ist Zeitungspapier ja nicht so besonders großflächig und auch nicht sehr rißfest und darurch wird's etwas fummelig, ist aber notfalls möglich. Besser sind irgendwelche Papiere auf Rollen, die mit etwa 10cm Überlappung und ggf. verklebt, leichter zu verlegen sind.
Die Frage nach einer vernünftigen Dämmung löst gleich zwei Gegenfragen aus: Ist Schallschutz wichtig und welche Temperaturbereiche sind voneinander zu trennen. Eine preisgünstige und effektive Art der Dämmung von Geschoßdecken mit Gehbelägen aus Dielen sind eigentlich immer Schalungen mit Nut und Feder auf ausreichend hohen Lagerhölzern mit Zelluloseflocke lose zwischen die Lagerhölzer geblasen. Schallschutz bietet diese sehr kostengünstige Variante allerdings kaum. Ein Streifen Feichfaser unter den Lagerhölzern schafft etwas entkoppelung. Von beheizten Räumen gegen den kalten Dachboden empfehle ich meist 24cm, wenn eine KfW-Förderung in Frage kommt wollen die sogar 28cm Flocke oder gleichwertig haben. Kostet ja auch kaum mehr.
Gruß aus Neuenknick von
Wolfgang Riesner
Rieselschutz ist sinnvoll. Die Spannbreite ist schon so, wie man dir gesagt hat. Nun ist Zeitungspapier ja nicht so besonders großflächig und auch nicht sehr rißfest und darurch wird's etwas fummelig, ist aber notfalls möglich. Besser sind irgendwelche Papiere auf Rollen, die mit etwa 10cm Überlappung und ggf. verklebt, leichter zu verlegen sind.
Die Frage nach einer vernünftigen Dämmung löst gleich zwei Gegenfragen aus: Ist Schallschutz wichtig und welche Temperaturbereiche sind voneinander zu trennen. Eine preisgünstige und effektive Art der Dämmung von Geschoßdecken mit Gehbelägen aus Dielen sind eigentlich immer Schalungen mit Nut und Feder auf ausreichend hohen Lagerhölzern mit Zelluloseflocke lose zwischen die Lagerhölzer geblasen. Schallschutz bietet diese sehr kostengünstige Variante allerdings kaum. Ein Streifen Feichfaser unter den Lagerhölzern schafft etwas entkoppelung. Von beheizten Räumen gegen den kalten Dachboden empfehle ich meist 24cm, wenn eine KfW-Förderung in Frage kommt wollen die sogar 28cm Flocke oder gleichwertig haben. Kostet ja auch kaum mehr.
Gruß aus Neuenknick von
Wolfgang Riesner