... hier noch etas
zum Thema meine Damen ...

und Herren natürlich!

In ihrem Buch ?
Naturkeller? ? Um- und Neubau von Räumen zur Frischlagerung von Obst und Gemüse -
beschreibt die Autorin auch die Einlagerung von Äpfeln in Erdmieten.
Dafür eignen sich demnach besonders die lagerfähigen, harten und festfleischigen Apfelsorten.
Die Äpfel sollten vor der Einbringung in die Erdmiete zunächst einige (2-4) Wochen in Hurden
o. ä. gelagert werden. Dabei kommt der Reifeprozess langsam zur Ruhe, wobei eine beträchtliche
Menge an Atmungswärme abgegeben und Zellwasser verdunstet wird.
Für die anschliessende Einlagerung in der Erdmiete sind dann nur die
einwandfreien Äpfel zu verwenden!
Bei leichten Sandböden sollten die Aussenwände nach außen abgeschrägt sein, bei Lehmböden gerade.
Die Wände und der Boden der Erdmiete sind ? z.B. durch stärkeren Draht - gegen Nager zu schützen.
Für Gebiete mit hohem Grundwasserstand oder in sehr niederschlagsreichen Gegenden, sind Erdmieten allerdings ungeeignet.
Die Erdmieten sollten eine oder mehrere Entlüftungen haben,
die so auszuführen sind, dass darüber kein Niederschlagswasser eindringen kann.
Die Abdeckung besteht i. d. R. aus mehreren Schichten Laub und/oder Stroh sowie Erde.
Die Stärke dieser Abdeckung ist den jeweilig vorherrschenden Außentemperaturen anzupassen.
Über die Entlüftung kann ? durch Herablassen eines Thermometers - die Temperatur im Inneren der Miete gemessen werden.
Quelle: Naturkeller ? Hrsg.: Claudia Lorenz-LadererIch danke für Ihre Aufmerksamkeit!
