Holz-Staketenzaun

Fachgerechte Arbeiten, Materialien und Verfahren
sonja g
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Holz-Staketenzaun

Beitrag von sonja g »

Hallo,

Als Einfassung eines Bauerngartens möchte ich einen Staketenzaun aufstellen. Für die Lattung soll dabei halbiertes Astholz (Nadelholz - Lärche) verwendet werden.

Die Suche nach diesem Baustoff gestaltet sich jedoch schwierig. Kann jemand bei der Suche weiterhelfen und mir Adressen von Sägewerken oder Lieferanten nennen?

Gruß Sonja
sara
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von sara »

hallo sonja,

lieferanten findest du unter:

www.bauernzaun.de
www.atelier-wood-art.de
www.woodline.de/Zaeune/index.html

gruesse

sara
salinodg
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von salinodg »

Hallo,

die bisherigen Links sind ok. Z.B. gibt es bei Woodline schöne Teile aus Walnussholz. Leider auch nicht ganz billig.

Vielleicht lohnt sich auch mal ganz einfach der Besuch in einem nahe gelegenen Sägewerk.

Gruß
salinodg
sara
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von sara »

@sonja

vielleicht kann man über die bündelung von bestellungen auch die preise optimieren??

gruss
weduwen
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von weduwen »

Hallo zusammen!
Als Neuling bin ich erst heute über den Eintrag mit der Suche nach Staketenzaun-Material gestoßen.
Da ich gerade ein Sägewerk aufgetan habe, daß die gesuchten Materialien in allen Abmessungen sowohl imprägniert, als auch unimprägniert und in allen Schnittarten (halbiert, geviertelt, geschält.....) herstellt hier die Adresse:
Walter Gropper
Bülzenstr. 9
88486 Kirchberg/Iller

Die Preise für geschälte, einseitig angespitzte rohe Staketen mit 3-4cm Dicke lagen bei ca. 40 Euro/100 Stück.


Matte
gkr
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von gkr »

Hallo Sonja,
hast Du inzwischen Material für Deinen Zaun gefunden?
Als Anregung versuche ich mal ein Bild von meinem Wildholzzaun hochzuladen.

Viele Grüße aus Thüringen
Gert
gkr
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von gkr »

Zweiter Versuch, das Bild einzufügen, hoffentlich gehts jetzt
Dateianhänge
037_37.jpg
037_37.jpg (28.78 KiB) 14380 mal betrachtet
Dietmar Fröhlich
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Re:Holz-Staketenzaun

Beitrag von Dietmar Fröhlich »

Gerade das Urwüchsige im Detail macht das Malerische und die Schönheiten des Gartens und der Eingrenzung aus. Ich bin begeistert über diesen Zaun. Auch über die Lebensphilosophie, die dahinter steht.
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Arne Luetkens
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Arne Luetkens »

Hallo zusammen!

Hat zufüllig jemand von Euch Erfahrung mit Staketenzäunen? Ich favorisiere den 1. Linik von Sara....
Kastanie ist ja kein so ganz normales Bauholz. Hat jemand Erfahrung mit der tatsächlichen Haltbarkeit? Der Lieferant kann ja viel schreiben...

Bin gespannt,
Gruß
Arne
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Ulrike Nolte »

Ja, ich *fingerstreck*

Hallo Arne,
ich habe mir vor etwa 4 Jahren den Zaun aus Link 2 von Sara über Manufactum bestellt. Das Teil ist 10 m lang und 80 cm hoch. Dieser Zaun stand knapp über 2 Jahre als Eingrenzung meines Beerenfeldes in unserem alten Garten und nun seit 1 1/2 Jahren hier, allerdings zusammengerollt, aber Wind und Wetter ausgeliefert.
Silbern ist er geworden, noch absolut wie neu, auch die Verdrahtung zwischen den einzelnen Staketen ist völlig in Ordnung. Die mir zwar nicht sonderlich gut gefällt, aber für eine zusätzliche Einfassung konnte ich das akzeptieren.
Na, jedenfalls ist der neue Zaun hier aus Kastanie geplant. Eiche ist teurer, Nadelholz vergeht schneller.
Grüße aus der alten Schule
Ulrike
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Wolfgang Riesner
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Wolfgang Riesner »

Hallo zusammen,
in der Regel sind ja nicht unbedingt die senkrechten Zaunlatten der begrenzende Faktor bei der Lebensdauer eines Holzzaunes sondern die Zaunpfosten, soweit sie ebenfalls aus Holz sind. Die rotten nämlich üblicherweise nach 10 bis 15 Jahren kurz unter der Erdoberfläche ab. Das hört sich zwar zunächst mal recht lang an, aber man staunt, wie schnell die Zeit vergeht und die ersten Pfosten ersetzt werden müssen. Ich habe das gerade bei meinem Schafweidezaun (Eichenpfähle mit Knotengitter) hinter mir. Auffällig war, wie unterschiedlich die Lebensdauer der Pfähle ist. Einige Ersatzpfähle sind aus Robinie, mal sehen wie lange die halten.
Gruß Wolfgang
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Ulrike Nolte »

Hallo zusammen,
wie ist es mit dem Ansengen der "unterirdischen" Bereiche der Pfosten. Hat das schon mal jemand gemacht und Erfahrungen sammeln können?
Ich habe darüber gelesen, angeblich soll das die Haltbarkeit verlängern. Werde mal das Buch suchen ...
Grüße
Ulrike
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Dietrich Maschmeyer »

Nur Ansengen allein bringt nicht viel. Es muss schon eine etwa 1-2 mm dicke Holzkohleschicht sein (und zwar bis in eine Höhe von etwa 20 cam über dem boden!). Die bildet eine gute Barriere gegen das Eindringen von Bodenbakterien, verstärkt durch die Degeneration der Eiweisse tiefer im Inneren des Holzes . Gab es auch schon in der Vorgeschichte: Da findet man bisweilen noch die Holzkohleschicht, die dann genau die Form des Pfostens zeigt. Der oberirdische Teil des Holzes schützt sich durch die üblichen Selbstschutzmechanismen des Holzes, wie die Erfahrung zeigt.

Ebenso wichtig ist auch die Auswahl des Holzes: Splintfrei, möglichst gespalten, jedenfalls ohne Kern (Auch die käuflichen Kastanienzäune sind gespalten). Zusammen mit Anbrennen erreicht man so die maximale Lebensdauer.

Da der oberirdische Zaun trotz aller Vorkehrungen in der Regel länger hält als die Pfähle (das war übrigens der Grund, weshalb man in vielen Gegenden relativ früh Steinpfähle eingeführt hat), sollte man ihn so anbringen, dass man die Pfähle auswechseln kann.
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Ulrike Nolte
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Ulrike Nolte »

Hallochen

Gerade das eine Buch scheint noch in irgend einem Karton zu stecken  ::)
Aber ich habe andere Vorschläge gefunden, die Pfosten so zu befestigen, dass sie vor Verrottung geschützt sind.

1) verzinkte Erdspieße mit s.g. Schuh eintreiben und die Pfosten darin befestigen
OK, die sieht man. Aber durch geschickte Bepflanzung könnte man sie auch "verschwinden" lassen.

2) Erdloch tiefer und breiter ausheben
Bevor der Pfahl gesetzt wird, füllt man das Loch mit gebrochenem Steinschutt o.ä., setzt den Pfahl, füllt mit Steinschutt auf und stampft die Steinfüllung ringsum gut fest. Wasser kann wegsickern, die Pfähle stehen nicht mehr permanent in feuchter/nasser Erde.

Versuch macht kluch  :)

Grüße
Ulrike
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Dietrich Maschmeyer
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Re: Holz-Staketenzaun

Beitrag von Dietrich Maschmeyer »

Wesentlich wirkungsvoller als eine Drainage ist die Einbettung (der angekohlten Pfosten) in fetten Lehm oder Ton(am besten so richtigen blauen!). Ich habe im Garten richtig schweren Lehmboden. Wo der nicht durch Regenwürmer usw. durchlüftet wird, verrottet das Holz nur im Zeitlupentempo Da stehen seit 20 Jahren ageschnittene Baumstümpfe rum und wollen eifach nicht kaputtgehen, obwohl ich das gerne so hätte. die Auffassung, dass man das Holz "trocken" halten müsste, geht im Boden fehl. Im Gegenteil: Schotter oder Kies hat letztlich eine bessere Belüftung des doch feuchten Holzes zur Folge, und dann fühlen sich die Holzabbauer erst richtig wohl. Sonst müsste es schon so trocken sein wie bei Bahnschwellen, und das ist bei einem Zaun nicht zu machen. Bauschutt ist alkalisch und bremst dadurch ein wenig, aber nicht wirklcih wirksam. Totale Wassersättigung und Luftabschluss können die meisten Holzabbauer aber nicht vertragen. Das Problem ist und bleibt die Übergangszone zur Luft. Hier (!) kann auch ein Teeranstrich, wenn man den denn prinzipiell will, etliches bewirken.

Ich persönlich (Realo, nicht Fundi) würde mir für einen wirklich aufwendigen Zaun wohl eher schöne (darin liegt die Betonung) Betonpfähle in Anlehnung an die alten Sandsteinpfähle (Beton kann man auch einfärben) giessen lassen: Im Material deutlich stärker als die üblichen (Zum Versetzen braucht man dann aber wohl einen Frontlader), mit schönen Flächen und Kanten und mit Löchern für die Zaunriegel in Zaunlängsrichtung. Vielleicht gibts so was schon in Baumärkten, und unter dem vielen Mist, den die verkaufen, sind sie bloss schwer zu finden.....
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