Motivation & Kommunikation

Fachgerechte Arbeiten, Materialien und Verfahren
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Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ralf Femmer | KS Freiberg »

.... aber gewundert hätte es mich nicht.
gruß
Ralf
Äußerungen im Forum sind lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen. Bei Rechtsfragen wird in jedem Fall eine Beratung durch einen Rechtsanwalt empfohlen, bei Sanierungsproblemen eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort.
christine
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von christine »

Sven Teske hat geschrieben: Hallo Christine,

ja, genau so hat er mir das vorgestellt. Im Prinzip hast Du recht, eigentlich müßte man das der Staatsanwaltschft mitteilen. Das nächste Mal mache ein paar Kopien, dann klappt´s vielleicht auch mit dem Richter !

Diese Art der "Baufinanzierung" treibt noch ganz andere, viel gemeinere Blüten, die ich hier gar nicht so öffentlich machen will um "Sparfüchsen" keine Handlungsanleitungen an die Hand zu geben. Manchmal möchte man sich am liebsten übergeben !

Gruß, Sven.
Hallo Sven,

das wäre doch mal ein Ansatz, wenn Du solche Untelagen weitergibst. Ich denke, die Justiz kann nur tätig werden, wenn es Bürger gibt, die sowas nicht stillschweigend hinnehmen.

Man kann eben nur versuchen, seinem eigenen Gewissen treu zu bleiben. In Deinem Falle eben solche Aufträge ablehnen (wenn man es sich leisten kann).

Wenn ich hier so mitlese, sind auch wirklich gute Tipps dabei. Vielleicht bringt uns das dann was, wenn wir Handwerker suchen. Falls wir den Hof überhaupt kaufen.

LG Christine
salinodg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von salinodg »

Das mit dem Tierschutz habe ich noch nicht verstanden - gilt der für die Löwen oder für Ralf ;D
Ulrike Nolte
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ulrike Nolte »

Sven Teske hat geschrieben: Das gilt gleichermaßen natürlich auch (oder gerade?) für die planende / bauleitende Zunft.
Oha, Sven
Du wagst es, etwas Derartiges zu äußern? ;D

Normalerweise hackt doch eine Krähe einer anderen kein Auge aus. Archis sind doch große Künstler, die jeder für sich das Bauen erfunden haben.

@Christine
die Gerichte sind heillos überfordert. Bis eine solche Geschichte endlich an die Reihe käme, wäre das Häusle doch schon dreimal fertig. Und über das was richtig ist, muss noch lange nicht Recht gesprochen werden.

Aus dem Alltag eines Logistikberaters: Eine wirklich große Firma (eingige Mrd Umsatz jährl.) in der Lebensmittebranche hat mit ein paar Mio's ein wunderschönes neues Hochregallager und Fertigung in den neuen Bundesländern gebaut - kurz nach der Wende. Ein kleiner ortsansässiger Malerbetrieb war für das Streichen der Wände in den Treppenhäusern beauftragt. Dessen Arbeit hat man so lange reklamiert (natürlich auch nicht gezahlt), bis er nach einem knappen Jahr die Segel streichen musste. Er ging pleite und die große Firma hatte wunderschöne Treppenhäuser für lau.

Das war eine der ganz harmlosen Storys, die mir mein Göttergatte machmal erzählt.

Was sagt sich da der kleine Bauherr an der Ecke?: Wenn die Großen sowas machen, warum ich nicht? Ich habe doch das gleiche Recht auf ein billiges Hüttchen. Na bitte ...

Das mit dem Gewissen ist auch so eine Sache wenn der Kochtopf leer ist.

Übrigens habe ich das mit dem Tierschutz auch nicht begriffen. Kann da jemand helfen?

Grüße (immer freundlich) ;)
Ulrike
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Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ralf Femmer | KS Freiberg »

Aus meiner Sicht geht es hier nicht um die kleinen Bauherren, die sich ihren Traum vom Nest für dei Familie erfüllen. Auch nicht um die wenigen verrückten, die, wie wir alle hier, an irgendwelchen alten Hütten rumschrauben, weil sie sich einem kulturellen Erbe verschrieben haben, was eigentlich in unserer schneller, höher, weiter, billiger Welt keinen mehr wirklich interessiert.
Diese Leute bezahlen unter normalen Umständen ihre Rechnungen. Von diesen haben wir immer unser Geld bekommen, egal ob in Brandenburg, NRW, oder Bayern. Sicher gibt es auch hier Ausnahmen. Aber die gibt es überall.
Wirklich schlimm wird es an der Stelle, an der mit den Immobilien Geld erwirtschaftet werden soll. Durch Vermietung und Verpachtung, Veräußerung etc..
Es gibt inzwischen so viele subtile Mittel, Handwerksbetrieben die Werklöhne streitig zu machen, daß gerade in diesem Bereich kaum noch eine Rechnung zu 100% gezahlt wird.
Und in der Regel fängt das schon bei einer engen Terminsetzung an. Welcher Handwerksbetrieb kann es sich schon leisten, einen Auftrag mit dem Hinweis auf einen zu eng gesetzten Bauzeitenplan abzulehen. Als nächstes hat in vielen Bereichen (vor allem immer da, wo es besonders billig sein soll) die Qualität der Bauleitung extrem abgenommen. Häufig ist an dieser Stelle nicht mal mehr eine entsprechend ausgebildete Person zu finden.
Und dieses Problem existiert inzwischen auch mehr oder weniger stark ausgeprägt, über alle Bundesländer hinweg.
fg
Ralf
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salinodg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von salinodg »

Ralf,

auch bei den sog. "kleinen Bauherren" nimmt dieses Problem rapide zu. Hab im letzten Jahr einen Fall beobachtet in einem Neubaugebiet. Da hatte ein kleiner Bauträger 4 Objekte mit EFH. Drei der Bauherren stammten aus einer Großfamilie, der vierte war der Rechtsanwalt. Jetzt stehen die Häuser einwandfrei - der Bauträger ist pleite.

Gerade bei sehr engen Finanzierungen steigt die Bereitschaft zu derartigen Machenschaften - und für viele scheint sich da doch ein neues Spiel zu entwickeln - tatkräftig unterstützt von unserem System. Aber es wagt sich niemand an eine Problemlösung - sondern wie überall wird nur an den Symptomen herumgedoktert (s.a. Gesundheitsreform).
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Stefan Haar
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Stefan Haar »

In meinen Augen ist unser Rechtssystem sowieso "krank", weil es in den seltensten Fällen darum geht, Gerechtigkeit walten zu lassen, sondern nur darum ein Urteil zu sprechen. Und die Rechtsanwälte spielen da kräftig mit - Ausnahmen soll es vereinzelt geben.

Das Problem ist dabei, dass diejenigen die Angeschissenen sind, die nicht über die erforderliche Finanzkraft verfügen, sich entsprechend zur Wehr zu setzen ... im Regelfall die ehrlichen Leute!

Auch Rechtsschutzversicherungen sind dabei keine große Hilfe. Aus Honorardingen halten die sich sowieso prinzipiell heraus und wenn man dann mal von der Seite angepinkelt wird - ging mir seitens des Statikbüros aus Baunatal wegen meiner eigentlich neutralen Forumsbeiträge zum Rathaus in Uslar so - dann sind diese Dinge "natürlich" auch aus dem Versicherungsschutz ausgeklammert und man muß seinen Anwalt selber bezahlen.

Und wie so oft wird sich daran auch kaum etwas ändern, weil derartige Änderungen schließlich von Anwälten verhackstückt werden und die Anwälte würden sich ja selbst ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie Grundsätzliches ändern würden ...

Gleiches dürfte für die Steuerreform und die Gesundheitsreform und den Verbraucherschutz und das nachhaltige Bauen und ... ... gelten. Solange die entscheidenden Gruppierungen selbst an den Fleischtöpfen sitzen, wird sich nichts Wesentliches ändern. Da fällt dann höchstens mal ein Knöchelchen ab.
AG-Bautechnik der IGB
Dipl.-Ing. Architekt

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Ulrike Nolte
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ulrike Nolte »

Noch ein Beitrag zum kranken System.

Mein Göttergatte hat sich 1995 südlich von Berlin eine Eigentumswohnung "gegönnt". Natürlich aus steuerlichen Gründen. Eigenutzung war von vornherein ausgeschlossen.

Die Wohnungen wurden vom Bauträger mit allen Leistungen, inkl. Vermietgarantie angeboten. Die fiel zuerst. Man hatte spekuliert, dass die Bediensteten aus den neu entstandenen Berliner Amtsstuben ja alle eine Wohnung suchen. Und genau das traf nicht ein. Eine Wohnung in dieser Lage, bei den wirtschaftlichen Verhältnissen dort (hohe Arbeitslosigkeit), kann nur zu einem Teil des eigentlich erforderlichen Preises vermietet werden. D.h., die Eigentümer zahlen drauf oder müssen die Laufzeit der Finanzierung verlängern.

Jetzt allmählich treten gravierende Mängel an den Tag. Natürlich ist die Gewährleistungsfrist längst überschritten und nun dürfen die Eigentümer selbst schauen, wie sie mit dieser neuerlichen Belastung fertig werden. Und selbstverständlich werden die Mieten von den Mietern gekürzt - wegen der Mängel. Was ja auch verständlich ist.

Es ist also auch auf dieser Seite längst nicht alles Gold, was glänzt. Beschiss an allen Ecken. Jeder will nur Geld "machen" und die Bereitschaft zur Ehrlichkeit und sauberer Leistung sinkt rapide. Man kämpft gegen Windmühlen und verliert am Ende sein sauer verdientes Geld. Die Wohnungen lassen sich selbstverständlich nicht gewinnbringend verkaufen, nicht mal kostendeckend.

Manchmal möchte man wirklich abtauchen. Aber woanders ist es ja auch nicht besser.

LG
Ulrike

PS: war das Rechtssystem jemals gesund? Und wann war das politische System denn mal ehrlich?
salinodg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von salinodg »

Ökonomie:

Wenn die Preise für Schweinefleisch hoch waren, fingen alle Bauern an, Schweine zu mästen. Wenn die dann alle auf den Markt kamen - waren die Preise im Keller.

So entstand das Wort vom Schweine-Zyklus. Die Ökonomen fassen den Begriff etwas allgemeiner und definieren: " ... wenn jeder einzelne sich (vermeintlich) ökonomisch verhält, die Gesamtheit aber un-ökonomisch.

Warum wurden in Berlin denn keine Mietwohnungen gebaut, sondern Eigentums-Wohnungen? Weil die Eingeweihten wußten, daß über kurz oder lang ein Überangebot herrschen wird - und die Preise in den Keller gehen. Ergo verscherbelte man den mit heißer Nadel gestrickten Wohnraum mit verlockenden ökonomischen Argumenten als Eigentumswohnungen - also die moderne Form des Schweinezyklus'.

Was meinte wohl unser Alt-Präsident Roman Herzog, als er in einem Spiegel-Interview vor ca. 1 Jahr sagte: "Den deutschen Politikern fehlt es an Sachverstand."?

Daß wir etwa von einem Schweinezyklus regiert werden ;D

Fragt sich nur, was in 20 Jahren los sein wird, wenn die heutigen Neubauten ihr Verfallsdatum erreicht haben?

Ist ja nur so'ne Idee.
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Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Sven Teske | KS Dahme-Spreewald »

Liebe Ulrike,

das Folgende ist wieder einmal ein erster Linie exemplarisch gemeint, und nicht persönlich.

Die vermeintliche Krankheit des Systems ist gar keine Krankheit im eigentlichen Sinne, es handelt sich vielmehr um eine besondere Art der Selbstverstümmelung. Denn die steuersparenden Käufer sind / und waren ein (wesentlicher) Teil dieses "kranken Systems". Denn auf die von Dir beschriebenen Objekte gab es zu damaligen Zeiten eine 50 % - tige SONDERABSCHREIBUNG !!!! Und da alle mal wieder den Hals nicht voll genug bekommen konnten, wurde auch der letzte Schwachsinn, in Form von Wohn- und Gewerbeimmobilien gebaut den amn sich nur denken kann. Das Berliner Umland ist voll davon. Keiner der Käufer die ich kennenlernen dürfte, hat sich zu dieser Zeit ernsthaft über die WIRTSCHAFTLICHKEIT dieser Immobilien Gedanken gemacht - Warum auch; bei den Steuergeschenken ! Und weil das Steuern sparen wichtiger als alles andere war, hat sich auch niemand für die Bauqualität interessiert.

Ergebnis : Es wurden bis 1999 Neubauflächen in Größenordungen produziert, die vermutlich auch in den nächsten 20 Jahren nicht mehr gebraucht werden (Die leerstehenden Objekte werden in der Zeit natürlich nicht attraktiver). Diese gigantischen Überkapazitäten wurden natürlich in erster Linie von ausländischen Subunternehmen hergestellt (denn merke : ALLE konnten den Hals nicht voll genug bekommen, auch die Projektentwickler und Bauträger nicht). Folge : Die heimische Bauwirtschaft ist an dieser Entwicklung nahezu zusammengebrochen, ein Großteil der Handwerker in Berlin und dem Brandenburger Umland wurde (und ist) arbeitslos, während es in Berlin einen Bauboom gab !!!! Verkürzt kann man sagen : Um einigen gutverdienenden ein paar unanständig hohe Stuergeschenke zu machen (warum eigentlich ?), hat man ganze Erwerbszweige kaputtgemacht.

Und eines (wo ich doch so gerne mit Beispieln operiere) ist vielleicht auch bedenkenswert : Wenn manche Leute sich eine Kaffeemaschine (oder besser ein Auto) anschaffen wollen, dann fragen sie alle ihre Freunde und Bekannten nach Erfahrungen mit einigen Produkten und kaufen sich mindestens 3 - Testhefte über Kaffemaschinen. Aber wenn sie eine Immobilie erwerben, dann wissen sie alle offenbar bescheid, gehen los und unterschreiben Kaufverträge (mit Baubeschreibungen- wenn man das nennen will) die mich wirklich fassungslos machen. Da steht nicht drin was Du
für dein Geld bekommst ! Naja, und dann womöglich noch einen Sachverständigen oder Architekten zu beschäftigen, der wenigstens die Ausführungsqualität WÄHREND der Bauphase überwacht, nee das kostet dann doch zu viel....

Ganz schön krank, was ?


Gruß Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden

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Ulrike Nolte
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ulrike Nolte »

Der Schweine-Zykus ist ein wunderschöner Vergleich für das was mit uns passiert ;D

In 20 Jahren? Dann saniert man, 10 Jahre später (wenn es überhaupt so lange dauert) saniert man die Sanierung, usw. Oder man reißt gleich ab und überschwemmt die Müllentsorgung. Was ich persönlich für wahrscheinlicher halte. Irgendwann versinken wir dann in den Resten der modernen Zivilisation. Wenn man in 200 Jahren archäologische Ausgrabungen macht, wird man erstaunt sein, wie viele künstliche Berge es doch gibt ::)

LG
Ulrike
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ulrike Nolte »

Hi Sven,

Du hast recht (ausnahmsweise ;D ) Zum Glück bin ich an dieser Fehlentscheidung nicht beteiligt ;)

Aber in einem (kranken) System, in dem jeder kleine Einzelunternehmer mehr gemolken wird als die großen Firmen, muss man sich nicht wundern, wenn der versucht, sein in 10-12 Arbeitsstunden/Tag sauer verdientes Geld möglichst steuersparend beim Fiskus anzumelden.

Grüßle
salinodg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von salinodg »

Nun ja,
wenn man blühende Landschaften verspricht, kann man doch zumindest ein paar Potemkinsche Dörfer blühen lassen - so ein bißchen zur Probe, oder Gemütsberuhigung.

In der Zeit entstand dann auch das geflügelte Wort: Gestern noch mit der Kalaschnikow auf dem Balkan - Heute Trockenbauer in Berlin. Die Schäden treten doch erst nach der Legislatur-Periode auf.
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Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von Ralf Femmer | KS Freiberg »

.... wohl dem, der nach 10 - 12 Std Arbeit pro Tag noch sauer verdientes Geld hat.
Erstaunlicherweise (und das ist auch nicht persönlich gemeint) ist der Qualität der "Systemnörgelei doch recht hoch angesiedelt, oder?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fehlinvestition in eine Eigentumswohnung für die im Wesentlichen Leidtragenden einen eklatanten Mangel im System darstellt. Das erinnert mich ein wenig an die Investitionshysterie in den neuen Markt, der sich dann so gar nicht als Markt rauskristallisiert hat. Letztlich eben auch nur ein Geldgrab.
Das Geld hätte sicherlich auch besser angelegt werden können ??.
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salinodg
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Re:Motivation & Kommunikation

Beitrag von salinodg »

Lieber Ralf,

ich muss Dir leider etwas Nachhilfe in Ökonomie verpassen. An der Börse wird kein Geld verloren ;D

Es gehört immer nur anderen!
Also kann es auch kein Geldgrab geben - allenfalls ein sehr individuelles.
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