ich benötige Ihre Hilfe. Wir haben ein Fachwerkhaus im Raum Gifhorn (Baujahr um 1890, Eichenbalkenkonstruktion) das wir dieses Jahr teilen (aus 1 Wohneinheit werden 2 Wohneinheiten), restaurieren und modernisieren wollen. Wir planen im groben folgende Maßnahmen durchzuführen:
1.´ ´ ´ sichtbare Fachwerkgefache aus Ziegeln ausbrechen und erneuern
2.´ ´ ´ Streifenfundament unter der Fachwerkskonstruktion (Außen- und Innenwände) sowie Untermauerung als Sockel unter der Fachwerkkonstruktion soll erneuert werden
3.´ ´ ´ defekte Holzbalken austauschen
4.´ ´ ´ Estrich mit Dämmung im ganzen Haus einbringen (derzeit gibt es keinen Estrich, sondern Holzdielen)
5.´ ´ ´ Innenausbau: Elektrik, Heizung, Wasserleitungen usw. erneuern
Wir planen den Austausch der äußeren Wände, weil die Ziegelsteine sehr porös sind. Das liegt sicherlich daran, dass diese vor gut 25 Jahren mit einer Farbe (sicherlich auf Latexbasis




Was macht man mit der Dämmung (Außenwand, Decke zum nicht bewohnten Spitzboden, Fußboden)? Die Dämmung soll sie ausgelegt sein, dass wir in den Genuss des vergünstigten KfW CO? Kredit kommen. Da das Fachwerkgefache weiterhin sichtbar bleiben soll, bleibt nur die Möglichkeit der Innendämmung. Daraufhin habe ich mich im Internet schlau gemacht und auch einen Architekten befragt. Im Grunde gibt es viele Möglichkeiten ? welche ist die BESTE? Es gibt von vielen Firmen verschiedene Ansätze. Bei Claytec und Haacke Cellco schwört man auf Lehm. Bei PavaTex auf Holzfaserplatten. Der Architekt schwört auf folgenden Aufbau. Fachwerkgefache der Außenwand mit Ziegeln (RF Format) ausfachen und verfugen. Hinter dieser Konstruktion mit einem Durchmesser von 15cm wird ein Luftspalt von 2cm freigelassen ? dahinter wird eine zweite Wand aus 24cm Porotonstein gemauert und mit 15mm Wandputz verputzt. Nach zahlreichen Internetrecherchen bin ich von der Idee des Architekten nicht mehr so überzeugt. Oder irre ich mich da? Ein Nachteil hat die Konstruktion, weil viel Wohnraum durch die 24cm Innenwand flöten geht. Ferner tendiere ich eher zu bewährte Materialien aus Lehm, Holz (Pavatex, Unger-Diffutherm Wärmedämm-Verbundsystem) oder Dämmstoffen aus Wolle, Flachs oder Hanf. Was meint Ihr? Welche Kombinationen harmonieren bauphyiskalisch mit Fachwerkshäusern? Gibt es Systeme die die EnEV Richtlinien erreichen und dennoch mit Fachwerkhäusern funktionieren? Gibt es Erfahrungsberichte mit Unternehmen in unserer Gegend (Gifhorn, Celle, Braunschweig, Wolfsburg)? Kann jemand Empfehlungen aussprechen?
Über Zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!