Gestern habe ich nun die zweite Lehmlage von 2cm aufgetragen. Heute stelle ich nun fest das diese nicht haftet. Der Lehm "klappt" von oben her aus den Gefachen. Eigentlich habe ich ihn verarbeitet wie angegeben. Den eine Woche alten Putz mit Quast angenässt, und Putz aufgetragen. Ich habe den Eindruck als wäre die jetzt entstandene Trennung in der schicht der 1. Putzlage.....
Ein Fehler dessen ich mir bewußt bin ist, das ich die ersten felder nicht ausreichend profiliert habe (nicht mit Zahnspachtel abgezogen).
Wer hat einen schnellen Rat und eine Erklärung. Was kann ich anders machen? Ist der Lehm zu Fett? Mehr Wasser wird vemutlich etwas problematisch zu verarbeiten....
Oder liegt´s am Aufziehen des Lehms? Doch lieber anwerfen?
Ich hoffe auf schnelle Hilfe.
Gruß
Arne
Zweite Lehmlage haftet nicht
- Arne Luetkens
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Re:Zweite Lehmlage haftet nicht
2 cm in einem Stück aufzutragen geht nur dann gut, wenn
- der Untergrund griffig genug ist (mit der Zahnkelle gut strukturieren)
- der Lehm fett genug ist (also nicht zu sandig)
- genügend Strohhäcksel dazugemischt werden
- die Mischung nicht zu naß ist (teigartige Konsistens)
... vielleicht doch mal ein IGB-Lehmputzseminar besuchen ... ?
Dei Lehm fehlte offensichtlich schlichtweg die "Bodenhaftung" und hat sich des Eigengewichtes wegen wieder von der Wand gerollt
- No problem! - Runtergefallenen Lehm wieder neu anmischen (nicht zu dünnflüssig) und den Unterputz nach dem Anfeuchten mit der Zahnkelle kreuz und quer anrauhen. Unbedingt Strohhäcksel noch dazugeben - alternativ nur jeweils einen Zentimeter stark auftragen (immer von unten nach oben - in unwegsamen Wandbereichen darf es auch mal quer sein - aber nie von oben nach unten)
So - und jetzt ran an den nächsten Versuch
Herzliche Grüße
Stefan
- der Untergrund griffig genug ist (mit der Zahnkelle gut strukturieren)
- der Lehm fett genug ist (also nicht zu sandig)
- genügend Strohhäcksel dazugemischt werden
- die Mischung nicht zu naß ist (teigartige Konsistens)
... vielleicht doch mal ein IGB-Lehmputzseminar besuchen ... ?

Dei Lehm fehlte offensichtlich schlichtweg die "Bodenhaftung" und hat sich des Eigengewichtes wegen wieder von der Wand gerollt

So - und jetzt ran an den nächsten Versuch

Herzliche Grüße
Stefan
AG-Bautechnik der IGB
Dipl.-Ing. Architekt
Beiträge im Forum können lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen sein. Bei konkreten Sanierungsproblemen ist eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort zwingend erforderlich.
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- Arne Luetkens
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Re:Zweite Lehmlage haftet nicht
So. Jetzt hab ich mit Claytec telefoniert, und die haben mir zumindest bestätigt das ich nichts falsch gemacht habe. Im Gegenteil, die waren sehr irretiert: "Das muß halten" auch ohne die rauhe Zahnspachteloberfläche.... Jetzt bin ich etwas verunsichert.....
Heute abend also zweiter Versuch....
@Stefan: Grundsätzlich ist das mit dem Lehmbauseminar ja ´ne gute Idee, aber es kostet Zeit die ich nicht habe. Außerdem bin ich immer etwas dickköpfig
und bin der Meinung das man das auch selber hinbekommt. Vorher genug informieren, und den Rest probieren. Übung macht den Meister.
Was ich sonst alles für Seminare belegen müßte....
Also. Zweiter Versuch.....
Gruß Arne
P.S.: Laut Claytec:
Der Lehm braucht nicht angeworfen werden. Mit genügend Druck aufziehen!!!
Heute abend also zweiter Versuch....
@Stefan: Grundsätzlich ist das mit dem Lehmbauseminar ja ´ne gute Idee, aber es kostet Zeit die ich nicht habe. Außerdem bin ich immer etwas dickköpfig

Was ich sonst alles für Seminare belegen müßte....

Also. Zweiter Versuch.....
Gruß Arne
P.S.: Laut Claytec:
Der Lehm braucht nicht angeworfen werden. Mit genügend Druck aufziehen!!!
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Re:Zweite Lehmlage haftet nicht
Kurzer Bericht!
Beim zweiten Veruch hat sich nun gezeigt das es vermutlich an der Schichtdicke Lag. An Stellen mit über 2cm Putz ist das gleiche Prolem wiederholt aufgetreten. Ob´s nun am zu mageren Lehm liegt (ist eigenlitch Lehm-unterputz, also fett) vermag ich nicht zu beurteilen.
Jetzt wird halt in dünneren Schichten gearbeitet. Wer hat außer mir schon 3 bis 4 lagigen Lehputz
Beim zweiten Veruch hat sich nun gezeigt das es vermutlich an der Schichtdicke Lag. An Stellen mit über 2cm Putz ist das gleiche Prolem wiederholt aufgetreten. Ob´s nun am zu mageren Lehm liegt (ist eigenlitch Lehm-unterputz, also fett) vermag ich nicht zu beurteilen.
Jetzt wird halt in dünneren Schichten gearbeitet. Wer hat außer mir schon 3 bis 4 lagigen Lehputz
