ich möchte mich vor Ausschüttten meines Herzens kurz vorstellen: Ich habe mit meiner Verlobten ein Heuerhaus Baujahr 1771 in Niedersachsen erworben. Schönes Grundstück mit 4041 qm. Eigentum. Wir studieren beide noch.
Nun haben wir das Problem, dass wir uns zwar über die Kosten der Instandsetzung keine Illusionen machen und auch so viel wie möglich original erhalten wollen, aber die Kosten ohne Förderungen unbezahlbar sind. Das Haus wurde von einem Forenmitglied begutachtet und für außergewöhnlich gut "in Schuß" und original befunden. Geschuldet der Tatsache, dass die Bewohner zeitlebens kein Geld hatten und so die Farborgien der 70er und 80er Jahre an diesem Haus spurlos vorbeigingen.
Förderungen sind rar und schwierig zu bekommen. Und wir zahlen Miete und wollen nicht ewig warten müssen.
Als letzter Weg bleibt dann leider nur noch, die Aufhebung des Denkmalschutzes wegen Unwirtschaftlichkeit zu beantragen und das Haus abzureißen. Der Kostenvoranschlag in Höhe von fast 240.000 Euro nur für die untere Ebene ist für uns jedenfalls nicht akzeptabel. Das war mal fast eine halbe Million DM! Allein das Dach soll 36.000 Euro kosten. Da wir die Pfannen vorgeschrieben bekommen, sehe ich nicht ein, diese komplett selber zahlen zu müssen.
Hat jemand vielleicht Ideen, schneller an die Förderungen heranzukommen? Bitte keine Antworten, die meinen Idealismus in Frage stellen. Wenn sich das Haus nicht irgendwie rechnet, dann muss es weichen, so leid es mir auch tut. Wir haben nicht im Lotto gewonnen. Auch sind wir nicht blauäugig an die Sache herangegangen, Allein das Grundstück ist es wert.
Haben wir die Möglichkeit, es wirtschaftlich zu erhalten, dann soll es so sein, zumal das Haus schön ist

Viele Grüße.
C. di Pierro (zur Zeit noch Osnabrück)
Hier mal ein paar Ansichten vom Haus und dem Innenleben:















