Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
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Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo, ich bin neu hier, zwar schon lange IGB-Mitglied aber noch nicht im Forum...
Mich beschäftigt seit Tagen die Frage: Was ist "besser" / "anders" an fertig gekaufter Sumpfkalkfarbe aus dem Handel im Vergleich zu selbst angerührter aus Sumpfkalk und Wasser? Habe schon im Forum gestöbert aber keine schlüssige Antwort entdeckt. Möchte bewohnbare Halbkellerräume neu mit Kalkputz versehen und anschließend mit Sumpfkalkfarbe streichen. Wichtig ist mir, dass der Anstrich möglichst nicht kreidet (schwarzer Pullover...) und, da die Wand an einer Stelle etwas schimmelig aussieht (war eine alte Holzverkleidung davor) dass durch den Kalk und die Kalkfarbe einem erneuten Schimmel entgegengewirkt wird. Da die zu putzende / streichende Fläche überschaubar ist wäre ich wohl bereit die teurere fertige Farbe zu kaufen, aber wenns keinen Vorteil hat...
Wäre für eine Aufklärung / Erfahrung dankbar.
Mich beschäftigt seit Tagen die Frage: Was ist "besser" / "anders" an fertig gekaufter Sumpfkalkfarbe aus dem Handel im Vergleich zu selbst angerührter aus Sumpfkalk und Wasser? Habe schon im Forum gestöbert aber keine schlüssige Antwort entdeckt. Möchte bewohnbare Halbkellerräume neu mit Kalkputz versehen und anschließend mit Sumpfkalkfarbe streichen. Wichtig ist mir, dass der Anstrich möglichst nicht kreidet (schwarzer Pullover...) und, da die Wand an einer Stelle etwas schimmelig aussieht (war eine alte Holzverkleidung davor) dass durch den Kalk und die Kalkfarbe einem erneuten Schimmel entgegengewirkt wird. Da die zu putzende / streichende Fläche überschaubar ist wäre ich wohl bereit die teurere fertige Farbe zu kaufen, aber wenns keinen Vorteil hat...
Wäre für eine Aufklärung / Erfahrung dankbar.
- forenadmin
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Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Regina,
herzlich Willkommen im Forum der IGB!
Zu den Unterschieden - zwischen der fertigen und der selbst angerührten Sumpfkalkfarbe - können Bernd und Dietrich sicher mehr sagen.
Gegen das (Ab-)Kreiden des Anstriches empfiehlt sich der Zusatz von max. 1% Diestel- oder Leinöl.
Leinöl trägt aber mit der Zeit zur Verfärbung (Vergilbung) bei.
Wochenendgrüße
Thomas
herzlich Willkommen im Forum der IGB!
Zu den Unterschieden - zwischen der fertigen und der selbst angerührten Sumpfkalkfarbe - können Bernd und Dietrich sicher mehr sagen.
Gegen das (Ab-)Kreiden des Anstriches empfiehlt sich der Zusatz von max. 1% Diestel- oder Leinöl.
Leinöl trägt aber mit der Zeit zur Verfärbung (Vergilbung) bei.
Wochenendgrüße
Thomas
Gruß
Thomas Schomburg
Thomas Schomburg
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Regina,
im letzten Holznagel haben wir ausführlich über die Grundlagen der Kalkanstriche berichtet. Da Du Mitglied bist und nachlesen könntest, möchte ich jetzt auf Details verzichten.
Die hauptsächlichen Unterschiede beim Sumpfkalk bestehen im Alter - je älter desto besser.
Möchtest Du einfach nur weiß streichen oder farbig?
Für Wohnräume tendiere ich eher zu Kalk-Kasein-Farben, weil sie wirklich wischfest sind.
Ein Grundrezept hatte ich hier im Forum bereits vor längerer Zeit veröffentlicht.
Dafür mußt Du aber auch nicht unbedingt Sumpfkalk verwenden.
Im Zweifel - frag ruhig weiter
Gruß
Bernd
im letzten Holznagel haben wir ausführlich über die Grundlagen der Kalkanstriche berichtet. Da Du Mitglied bist und nachlesen könntest, möchte ich jetzt auf Details verzichten.
Die hauptsächlichen Unterschiede beim Sumpfkalk bestehen im Alter - je älter desto besser.
Möchtest Du einfach nur weiß streichen oder farbig?
Für Wohnräume tendiere ich eher zu Kalk-Kasein-Farben, weil sie wirklich wischfest sind.
Ein Grundrezept hatte ich hier im Forum bereits vor längerer Zeit veröffentlicht.
Dafür mußt Du aber auch nicht unbedingt Sumpfkalk verwenden.
Im Zweifel - frag ruhig weiter
Gruß
Bernd
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- Nicht angemeldeter User
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Bernd, besten Dank für Deine Nachricht. Also den Artikel im letzten Holznagel habe ich natürlich gelesen (mehrmals!!!), wobei ich hoffe, dass der letzte der Jan/Feb. ist, den März/April habe ich jedenfalls noch nciht bekommen und warte schon sehnsüchtig drauf wegen der vorhergesagten Fortsetzung des Artikels.
Alos, ich will nur weiß streichen und mir ist nicht klar, wo der Unterschied ist zwischen selbstgerührter Farbe aus Sumpfkalk, entsprechend mit Wasser verdünnt und mit ein wenig Öl angereichert und der fertiggekauften Sumpfkalkfarbe, z.B. von Kreidezeit. Ist in der fertigen irgendwas drin, was einen höheren Preis rechtfertigt oder ist sie einfach nur fertig angerührt? Ist irgendwas drin was eventuell sogar unvorteilhaft ist?
Lg. Regina
Alos, ich will nur weiß streichen und mir ist nicht klar, wo der Unterschied ist zwischen selbstgerührter Farbe aus Sumpfkalk, entsprechend mit Wasser verdünnt und mit ein wenig Öl angereichert und der fertiggekauften Sumpfkalkfarbe, z.B. von Kreidezeit. Ist in der fertigen irgendwas drin, was einen höheren Preis rechtfertigt oder ist sie einfach nur fertig angerührt? Ist irgendwas drin was eventuell sogar unvorteilhaft ist?
Lg. Regina
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Regina,
fertige Sumpfkalkfarbe ist bereits auf Streichfähigkeit eingestellt - sprich: es ist verdünnter Sumpfkalk.
Im Prinzip zahlst Du also reichlich für Wasser und die Transportkosten.
Die Streichfähigkeit kannst Du mit Sumpfkalk - gekauft oder selbst angesetzt - auch selbst einstellen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Hersteller von Sumpfkalkfarbe nie das Alter angeben. Im Zweifel muß man wohl davon ausgehen, dass er nur wenige Monate gelagert hat. Fertige Sumpfkalkfarbe enthält (manchmal) noch Methylzellulose(leim). Ist nicht unbedingt erforderlich, kann man aber - wenn gewünscht - auch selbst zusetzen.
Ein kleines Rechenexempel:
10 Liter fertige Sumpfkalkfarbe kosten ca. EUR 40,00 und damit kannst Du ca. 40 - 50 m² streichen.
Für diese Fläche benötigst Du (selbstgemacht) ca. 4 Liter Sumpfkalk, Kosten je nach Anbieter und Qualität EUR 5 - 10 (ohne Transportkosten).
Wenn Du die Farbe aus Calciumhydroxid-Sackware selbst mischst, kommst Du mit ca. 2 - 3 kg aus: Kosten: < 1 Euro.
Ergo: Mit Wasser kann man Geld verdienen ;-)
Bernd
fertige Sumpfkalkfarbe ist bereits auf Streichfähigkeit eingestellt - sprich: es ist verdünnter Sumpfkalk.
Im Prinzip zahlst Du also reichlich für Wasser und die Transportkosten.
Die Streichfähigkeit kannst Du mit Sumpfkalk - gekauft oder selbst angesetzt - auch selbst einstellen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Hersteller von Sumpfkalkfarbe nie das Alter angeben. Im Zweifel muß man wohl davon ausgehen, dass er nur wenige Monate gelagert hat. Fertige Sumpfkalkfarbe enthält (manchmal) noch Methylzellulose(leim). Ist nicht unbedingt erforderlich, kann man aber - wenn gewünscht - auch selbst zusetzen.
Ein kleines Rechenexempel:
10 Liter fertige Sumpfkalkfarbe kosten ca. EUR 40,00 und damit kannst Du ca. 40 - 50 m² streichen.
Für diese Fläche benötigst Du (selbstgemacht) ca. 4 Liter Sumpfkalk, Kosten je nach Anbieter und Qualität EUR 5 - 10 (ohne Transportkosten).
Wenn Du die Farbe aus Calciumhydroxid-Sackware selbst mischst, kommst Du mit ca. 2 - 3 kg aus: Kosten: < 1 Euro.
Ergo: Mit Wasser kann man Geld verdienen ;-)
Bernd
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- Nicht angemeldeter User
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Bernd,
danke für die schnelle Rückantwort trotz Sonntag. Dann werd ich mir mal einen Eimer Sumpfkalk besorgen und meine ersten Tests starten. Werde dann berichten. Haben aber erst noch ein wenig Vorarbeit im Keller zu leisten bis es dann endlich zur Farbe kommt (haben aber dies Wochenende schon allerlei geschafft!). Ich möchte aber schon alles da haben, damit dann alles zügig "naß in naß" verarbeitet werden kann. Habe (wegen des kurzen Weges) am Freitag im Baustofffachhandel mal nach Sumpfkalk gefragt: "Was möchten Sie
Hab ich noch nie gehört ... was macht man denn damit??? ... aber wir haben andere schöne BIO-Sachen im Angebot ..."
Ja, man lernt halt nie aus, auch nicht im Fachhandel.
Beste Grüße Regina
danke für die schnelle Rückantwort trotz Sonntag. Dann werd ich mir mal einen Eimer Sumpfkalk besorgen und meine ersten Tests starten. Werde dann berichten. Haben aber erst noch ein wenig Vorarbeit im Keller zu leisten bis es dann endlich zur Farbe kommt (haben aber dies Wochenende schon allerlei geschafft!). Ich möchte aber schon alles da haben, damit dann alles zügig "naß in naß" verarbeitet werden kann. Habe (wegen des kurzen Weges) am Freitag im Baustofffachhandel mal nach Sumpfkalk gefragt: "Was möchten Sie

Ja, man lernt halt nie aus, auch nicht im Fachhandel.
Beste Grüße Regina
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Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
So, ich habe nun meinen ersten Raum fertig !!! (gut Ding will halt Weile haben ...) und hänge auch gleich 2 Bilder: vorher - nacher - an. Ist sehr schön geworden, inzwischen ist auch der Fußboden fertig, was man auch dem Bild noch nicht sehen kann. Nun habe ich noch den zweiten Raum vor mir, hier solls dann auch etwas flotter voran gehen. "Problem" 1: Ich habe mit meiner selbstgerührten Sumpfkalkfarbe nicht 2 bis 4 mal gestrichen bis ich mit dem Weiß-Ergebnis zufrieden war, sondern 7 x, Mischungsverhältnis etwa 1 : 4. Ist jetzt aber schön weiß und absolut kreidefrei - färbt also absolut nicht ab (dank des kleinen Schlucks Leinöl zum Schluss?)
Das mit dem 7 x streichen ist auch garnicht schlimm, dauert halt nur bischen länger, muss nun nur noch einen Eimer Sumpfkalk besorgen, da der Erste fast leer ist, denn die Menge sollte rechnerisch für beide Räume reichen.
"Problem" 2 ist schon schwieriger: mein Putz ist sehr weich, wenn man mit dem Besen (oder sonst was) dagegen lommt hat man gleich eine Delle drin und die Farbe ist ab. Ist das nur bei mir so, hab ich beim Putzen was falsch gemacht (Weißkalkhydrat : Sand ca. 1 :4) oder bin ich zu anspruchsvoll was die Festigkeit angeht? Kann ich noch was "reinmischen" damit er etwas fester wird? Wer weiß was? Freue mich auf Hilfestellellung!
Das mit dem 7 x streichen ist auch garnicht schlimm, dauert halt nur bischen länger, muss nun nur noch einen Eimer Sumpfkalk besorgen, da der Erste fast leer ist, denn die Menge sollte rechnerisch für beide Räume reichen.
"Problem" 2 ist schon schwieriger: mein Putz ist sehr weich, wenn man mit dem Besen (oder sonst was) dagegen lommt hat man gleich eine Delle drin und die Farbe ist ab. Ist das nur bei mir so, hab ich beim Putzen was falsch gemacht (Weißkalkhydrat : Sand ca. 1 :4) oder bin ich zu anspruchsvoll was die Festigkeit angeht? Kann ich noch was "reinmischen" damit er etwas fester wird? Wer weiß was? Freue mich auf Hilfestellellung!
- Dateianhänge
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- nachher
- nachher.jpg (8.49 KiB) 12748 mal betrachtet
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- Kellerwände vorher
- vorher.jpg (21.34 KiB) 12748 mal betrachtet
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Regina,
zuerst zu "Problem 2", dem Untergrund: Kalkputze sind zwar relativ weich - im Gegensatz zu Zementputzen - aber eine Delle sollte man da nicht hinein drücken können, wenn der Putz fertig carbonatisiert ist. Das "Abbinden" kann - gerade in Kellerräumen - mehrere Wochen dauern, da meistens die Luftzufuhr eingeschränkt ist und dadurch nur wenig CO2 zur Verfügung steht, und solange ist der Putz noch etwas feucht und etwas "plastisch". Das stellt aber kein grundsätzlichen Problem dar - eher ist das Gegenteil der Fall. Die Festigkeit eines Putzes ließe sich durchaus erhöhen, z.B. durch geringe Zugaben von Trass o.ä. Die Notwendigkeit scheint hier aber nicht gegeben zu sein. Außerdem erhöhen Trasszugaben die "Abbindedauer".
Zu "Problem 1": Ein 7-facher Anstrich ist ungewöhnlich. Frische Kalkanstriche haben einen gräulichen Farbton und wirken etwas lasierend. Dieses anfängliche Erscheinungsbild führt häufig zu dem Trugschluß, die Farbe decke nicht richtig. Der endgültige Farbton stellt sich aber erst nach dem vollständigen Auftrocknen ein. In Verbindung mit dem o.a. Problem - ggf. noch feuchter Untergrund - dauert das ganze dann entsprechend länger. Im Sommer kann es gerade in Kellerräumen noch zu einem weiteren Effekt kommen: der sog. Sommer-Kondensation. Beim Lüften tagsüber kommt warme Luft in den kühleren Keller. Beim Abkühlen erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit beträchtlich und das Farbbild eines Kalkanstrichs verändert sich damit. Hier wäre etwas mehr Geduld - und nächtliches Lüften - häufig der bessere Ratgeber.
Gruß
Bernd
zuerst zu "Problem 2", dem Untergrund: Kalkputze sind zwar relativ weich - im Gegensatz zu Zementputzen - aber eine Delle sollte man da nicht hinein drücken können, wenn der Putz fertig carbonatisiert ist. Das "Abbinden" kann - gerade in Kellerräumen - mehrere Wochen dauern, da meistens die Luftzufuhr eingeschränkt ist und dadurch nur wenig CO2 zur Verfügung steht, und solange ist der Putz noch etwas feucht und etwas "plastisch". Das stellt aber kein grundsätzlichen Problem dar - eher ist das Gegenteil der Fall. Die Festigkeit eines Putzes ließe sich durchaus erhöhen, z.B. durch geringe Zugaben von Trass o.ä. Die Notwendigkeit scheint hier aber nicht gegeben zu sein. Außerdem erhöhen Trasszugaben die "Abbindedauer".
Zu "Problem 1": Ein 7-facher Anstrich ist ungewöhnlich. Frische Kalkanstriche haben einen gräulichen Farbton und wirken etwas lasierend. Dieses anfängliche Erscheinungsbild führt häufig zu dem Trugschluß, die Farbe decke nicht richtig. Der endgültige Farbton stellt sich aber erst nach dem vollständigen Auftrocknen ein. In Verbindung mit dem o.a. Problem - ggf. noch feuchter Untergrund - dauert das ganze dann entsprechend länger. Im Sommer kann es gerade in Kellerräumen noch zu einem weiteren Effekt kommen: der sog. Sommer-Kondensation. Beim Lüften tagsüber kommt warme Luft in den kühleren Keller. Beim Abkühlen erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit beträchtlich und das Farbbild eines Kalkanstrichs verändert sich damit. Hier wäre etwas mehr Geduld - und nächtliches Lüften - häufig der bessere Ratgeber.
Gruß
Bernd
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- Nicht angemeldeter User
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Bernd, besten Dank für deine Nachricht. Der Putz ist nicht wirklich "weich", man kann also keine Delle reindrücken, aber ein Kratzer entsteht leicht und dann ist auch gleich das Weiß ab und man muß nachmalern... Ich bin im April angefangen den Raum zu putzen und habe anschließend gestichen (danach habe ich noch die Decke geputzt und den Boden gefliest, darum komme ich jetzt erst dazu von meiner Erfahrung zu berichten), ich habe die Wände zum Karbonisieren feucht gehalten (Rückenspritze) und mich bemüht gut zu lüften ohne Durchzug. Natülich kann es dennoch sein, dass der Putz noch nicht seine endgültige Festigkeit hat, ich werde das beobachten und berichten.
Wieviel Trass müsste ich den beigeben wenn ich den Putz etwas gester haben möchte. Beeinflusst die Beigabe die Qualität des Putzes negativ?
Das mit dem Streichen kann natürlich so sein wie du schreibst, ich wollte nur nicht, dass alles fertig getrocknet ist und ich dann doch noch mal drübermalern muss, weils mir doch nicht weiß genug scheint. Ist auch kein wirkliches Problem, ist jetzt schön weiß, egal, auch wenn ich vielleicht auch mit 4 mal ausgekommen wäre. Oder ist das ein Problem, wenn zu häufig gestrichen wurden, natürlich immer schön verdünnt?
Beste Grüße Regina
Wieviel Trass müsste ich den beigeben wenn ich den Putz etwas gester haben möchte. Beeinflusst die Beigabe die Qualität des Putzes negativ?
Das mit dem Streichen kann natürlich so sein wie du schreibst, ich wollte nur nicht, dass alles fertig getrocknet ist und ich dann doch noch mal drübermalern muss, weils mir doch nicht weiß genug scheint. Ist auch kein wirkliches Problem, ist jetzt schön weiß, egal, auch wenn ich vielleicht auch mit 4 mal ausgekommen wäre. Oder ist das ein Problem, wenn zu häufig gestrichen wurden, natürlich immer schön verdünnt?
Beste Grüße Regina
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Hallo Regina,
einen Trassputz kann ich Dir an der Stelle wirklich nicht empfehlen:
1. brauchst Du keine höhere Druckfestigkeit - ist ja schließlich kein Brückenbau ;-)
2. bildet Trass zementähnliche Phasen aus, die die kapillare Leitfähigkeit verschlechtern
Ansonsten scheinst Du alles richtig gemacht zu haben. Ein mehrfaches Überstreichen stellt kein technisches oder physikalisches Problem dar. In alten Kirchen haben Restauratoren teilweise 40 Anstriche auf ganz geringen Gesamt-Schichtstärken gefunden.
Auf Deinem "Nachher-Bild" sieht man in den Ecken noch deutlich die feuchten Stellen. Ich nehme an. dass die mittlerweile auch verschwunden sind.
Üb Dich einfach mal in etwas Geduld.
Gruß
Bernd
einen Trassputz kann ich Dir an der Stelle wirklich nicht empfehlen:
1. brauchst Du keine höhere Druckfestigkeit - ist ja schließlich kein Brückenbau ;-)
2. bildet Trass zementähnliche Phasen aus, die die kapillare Leitfähigkeit verschlechtern
Ansonsten scheinst Du alles richtig gemacht zu haben. Ein mehrfaches Überstreichen stellt kein technisches oder physikalisches Problem dar. In alten Kirchen haben Restauratoren teilweise 40 Anstriche auf ganz geringen Gesamt-Schichtstärken gefunden.
Auf Deinem "Nachher-Bild" sieht man in den Ecken noch deutlich die feuchten Stellen. Ich nehme an. dass die mittlerweile auch verschwunden sind.
Üb Dich einfach mal in etwas Geduld.
Gruß
Bernd
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- Nicht angemeldeter User
Re: Unterschied fertige Sumpfkalkfarbe und selbstgerührte?
Danke, ich werde berichten wie sich die Sache entwickelt.
Gruß Regina
Gruß Regina