als wir unser Haus gekauft haben war leider kein originales Sprossenfenster mehr vorhanden.
Somit müssen wir mit der Zeit alle Fenster (23 Stück) neu anfertigen lassen.
Auf vielen historischen Fotos (die wir zum Glück bekommen konnten) unseres Bauernhofes sieht man das zuletzt dreiflügelige Sprossenfenster verbaut waren.
Zwei Fenster haben wir bis jetzt anfertigen lassen und die nächsten zwei sollen folgen.
Da ich nun Zweifel bezüglich des Einbaus bekommen habe hätte ich gerne gewußt wie solche Fenster am besten verbaut werden sollten, damit in Zukunft keine Schäden mehr auftreten.
Hier erstmal ein paar Daten zu unseren Fenstern:
- Dreiflügeliges Fenster mit Kämpfer, Kippflügel
- Holzart Eiche
- Holzwetterschenkel
- profilierte Schlagleisten
- profilierte Glasleisten/Glasbrüstungen
- profiliertes Kämpfergesims
- Verglasung Wert 1,1
- 4-malige Oberflächenbehandlung und zusätzliche Imprägnierung
- Historische Griffe
Da ein Fenster knapp 1400Euro kostet möchten wir natürlich auch das sie entsprechend verbaut werden und lange halten.
Das Fenster an sich gefällt mir sehr gut und kommt dem Original sehr nahe.
Für den Einbau wurde mir Schaum

Wir haben natürlich den Flachs genommen.
Zum Fachwerk hin wurden die ersten beiden Fenster mit einem Industriedichtband eingebaut, welches sich wohl immer dem Material anpassen soll.
Das heißt das Fenster hat oberhalb kein Zinkblech erhalten.
Zur Veranschaulichung habe ich vier Fotos angehängt.
Nun meine Fragen:
- Wie sollte so ein Fenster eingebaut werden?
- Wie sollte der Anschluß zum Fachwerk hin ausgeführt werden (da wo bei uns jetzt das Industriedichtband sitzt), gerade in Bezug auf den seitlichen und oberen Anschluß bezogen?
- Wie wird ein Zinkblech richtig verbaut (ich hatte hier im Forum beim stöbern mal ein sehr schönnes Bild dazu gefunden, finde es aber leider nicht mehr)?
Viele Grüße,
Marcel