Fußbodenaufbau
Re:Fußbodenaufbau
vorsichtshalber in Abschnitten.
Hängt aber auch davon ab, wie tief die Drainage liegt - über UK Fundament
Hängt aber auch davon ab, wie tief die Drainage liegt - über UK Fundament
- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
Bei alten Häusern kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Gründung bei weitem nicht so tief reicht, wie wir das heute machen würden.
Sicherhaltshalber die Drainage (sofern überhaupt erforderlich) nicht zu nahe ans Haus legen und 45´° Böschungswinkel einhalten. Drainage in Meterabschnitten zu legen, macht nicht viel Sinn.
Sara, Du hast sehr viele tiefschürfende Fragen zu Sanierungsmethoden - ich befürchte, sich das erforderliche Wissen nur über Foren zu holen, wird später doch möglicherweise erhebliche Lücken offenbaren. Lösungsansätze lassen sich nie auf alle Gebäude gleichmäßig übertragen. Die optimale Kombination der verschiedenen Maßnahmen für Dein Haus wird nur ein Fachmann zusammenstellen können, der das Haus und die örtliche Situation (Boden, Wasserverhältnisse, etc.) gut kennt.
Wenn wir eine Ahnung haben, wo Deine Hütte steht, können wir vielleicht einen Hinweis auf geeignete Fachleute in Deinem Einzugsbereich geben.
Denk mal darüber nach ...
Herzliche Grüße
Stefan
Sicherhaltshalber die Drainage (sofern überhaupt erforderlich) nicht zu nahe ans Haus legen und 45´° Böschungswinkel einhalten. Drainage in Meterabschnitten zu legen, macht nicht viel Sinn.
Sara, Du hast sehr viele tiefschürfende Fragen zu Sanierungsmethoden - ich befürchte, sich das erforderliche Wissen nur über Foren zu holen, wird später doch möglicherweise erhebliche Lücken offenbaren. Lösungsansätze lassen sich nie auf alle Gebäude gleichmäßig übertragen. Die optimale Kombination der verschiedenen Maßnahmen für Dein Haus wird nur ein Fachmann zusammenstellen können, der das Haus und die örtliche Situation (Boden, Wasserverhältnisse, etc.) gut kennt.
Wenn wir eine Ahnung haben, wo Deine Hütte steht, können wir vielleicht einen Hinweis auf geeignete Fachleute in Deinem Einzugsbereich geben.
Denk mal darüber nach ...

Herzliche Grüße
Stefan
AG-Bautechnik der IGB
Dipl.-Ing. Architekt
Beiträge im Forum können lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen sein. Bei konkreten Sanierungsproblemen ist eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort zwingend erforderlich.
Dipl.-Ing. Architekt
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- Nicht angemeldeter User
Re:Fußbodenaufbau
danke für das angebot.
ich denke, ich bin ganz gut aufgestellt.
nur hole ich mir gerne mehrere meinungen ansätze ein, bevor ich auf den "ersten besten zug aufspringe".
da ich zum ausfugen des sockels sowieso die sockel tiefer freilege, will ich die gelegenheit gleich nutzen und gegen evtl. flächenwasser eine drainage legen. der schacht ist dann eh da und die metrialien für die drainage sind auch nicht die welt....
ich denke, ich bin ganz gut aufgestellt.
nur hole ich mir gerne mehrere meinungen ansätze ein, bevor ich auf den "ersten besten zug aufspringe".
da ich zum ausfugen des sockels sowieso die sockel tiefer freilege, will ich die gelegenheit gleich nutzen und gegen evtl. flächenwasser eine drainage legen. der schacht ist dann eh da und die metrialien für die drainage sind auch nicht die welt....
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Was ist denn gegen die Sand-Version von Herrn Fischer einzuwenden? Das ist doch viel billiger! 

- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re: Fußbodenaufbau
Du liest ja wirklich sehr aufmerksam und weit zurück.
Grundsätzlich nichts. Wenn nachhaltig gewährleitet werden kann, das keine Feuchtigkeit eindringt, ist alles schick.
Diese Variante durfte ich allerdings schon viele male sanieren, so das zumindest mein Glauben an diese Art der heergbrachten Konstruktion ein wenig abgängig ist.
Grundsätzlich nichts. Wenn nachhaltig gewährleitet werden kann, das keine Feuchtigkeit eindringt, ist alles schick.
Diese Variante durfte ich allerdings schon viele male sanieren, so das zumindest mein Glauben an diese Art der heergbrachten Konstruktion ein wenig abgängig ist.
Äußerungen im Forum sind lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen. Bei Rechtsfragen wird in jedem Fall eine Beratung durch einen Rechtsanwalt empfohlen, bei Sanierungsproblemen eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort.
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Das meiste erschließt sich erst aus den ZusammenhängenRalf Femmer hat geschrieben: Du liest ja wirklich sehr aufmerksam und weit zurück.

Wie läßt sich das denn gewährleisten?Grundsätzlich nichts. Wenn nachhaltig gewährleitet werden kann, das keine Feuchtigkeit eindringt, ist alles schick.
Diese Variante durfte ich allerdings schon viele male sanieren, so das zumindest mein Glauben an diese Art der heergbrachten Konstruktion ein wenig abgängig ist.
Wir habe nämlich einen ähnlichen Fall.
Der untere Flurfussboden (nicht unterkellert) ist nun etwa 30cm ausgehoben. Jetzt sind wir auf blankem Erdreich gelandet. Nun stellt sich die Frage des korrekten Aufbaus. Die angrenzenden Backsteinwände scheinen trocken zu sein. Was schlägst Du vor?
- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Fußbodenaufbau
Ahoi,
im Regelfall wirst Du immer mit Erdfeuchte zu rechnen haben. Diese kannst Du entweder "aussperren" oder durch einen steten Luftzug "abtransportieren". Dann funktioniert dein Fußbodenaufbau - u.U. ist er allerdings etwas fußkalt. Ich empfehle immer mindestens eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte.
Gruß Sven.
im Regelfall wirst Du immer mit Erdfeuchte zu rechnen haben. Diese kannst Du entweder "aussperren" oder durch einen steten Luftzug "abtransportieren". Dann funktioniert dein Fußbodenaufbau - u.U. ist er allerdings etwas fußkalt. Ich empfehle immer mindestens eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte.
Gruß Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Ahoi, 
also jetzt noch mal zur Begriffsklärung: Abdichtung=Kapilarbrechende Ebene?
Die Fläche dicht zu kriegen dürfte ja nicht das Problem sein. Aber was passiert mit den Anschlüssen zu den Wänden und den Wänden selbst?
Die nehmen dann ja die Feuchtigkeit auf die die Fläche zur Seite transportiert. Oder sollte man die Mauersockel mit irgendwelchen Injektionen gegen Wasseraufstieg in den Kapilaren versiegeln und dann die Abdichtung an die Wand anschließen?
Das mit dem Belüften ist für unsere Situation nicht so praktikabel also muss abgedichtet werden.
Auf die Abdichtung könnte man dann auch K. Fischers Sand benutzen. Ich gebe nämlich nicht gern unötig viel Geld aus.
Wäre als Abdichtungsebene ein Folie oder Bitumenbahn sinnvoll oder gibt es andere sinnvolle Möglichkeiten?. (Schaumglas ist mir zu teuer)
Gruß
felicesinger

also jetzt noch mal zur Begriffsklärung: Abdichtung=Kapilarbrechende Ebene?
Die Fläche dicht zu kriegen dürfte ja nicht das Problem sein. Aber was passiert mit den Anschlüssen zu den Wänden und den Wänden selbst?
Die nehmen dann ja die Feuchtigkeit auf die die Fläche zur Seite transportiert. Oder sollte man die Mauersockel mit irgendwelchen Injektionen gegen Wasseraufstieg in den Kapilaren versiegeln und dann die Abdichtung an die Wand anschließen?
Das mit dem Belüften ist für unsere Situation nicht so praktikabel also muss abgedichtet werden.
Auf die Abdichtung könnte man dann auch K. Fischers Sand benutzen. Ich gebe nämlich nicht gern unötig viel Geld aus.
Wäre als Abdichtungsebene ein Folie oder Bitumenbahn sinnvoll oder gibt es andere sinnvolle Möglichkeiten?. (Schaumglas ist mir zu teuer)
Gruß
felicesinger
- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re: Fußbodenaufbau
Moin,
1. Abdichtung: Abdichtung ist der Schutz vor Eindringendem Wasser im allgemeinen. Abdichtungen werden im Bereich von Flachdächern, Balkonen, Terrassen, Kellern, etc eingesetzt. Diese kann aus Bahnen oder auch aus Beschichtungen bestehen.
2.Kapillarbrechende Ebene: Die Schicht soll verhindern, daß Wasser kapillar ?angesaugt? wird und ein Bauteil so durchfeuchtet werden kann.
Nein.also jetzt noch mal zur Begriffsklärung: Abdichtung=Kapilarbrechende Ebene?
1. Abdichtung: Abdichtung ist der Schutz vor Eindringendem Wasser im allgemeinen. Abdichtungen werden im Bereich von Flachdächern, Balkonen, Terrassen, Kellern, etc eingesetzt. Diese kann aus Bahnen oder auch aus Beschichtungen bestehen.
2.Kapillarbrechende Ebene: Die Schicht soll verhindern, daß Wasser kapillar ?angesaugt? wird und ein Bauteil so durchfeuchtet werden kann.
Sicher, wenn du, wie bereits gesagt, dafür Sorge trägst, das keine Durchfeuchtung stattfinden kann, dann ja.Auf die Abdichtung könnte man dann auch K. Fischers Sand benutzen. Ich gebe nämlich nicht gern unötig viel Geld aus.
Klar, unzählige. Streichfolien, Bitumenbahnen, Kunstoffbahnen, usw. usw.Wäre als Abdichtungsebene ein Folie oder Bitumenbahn sinnvoll oder gibt es andere sinnvolle Möglichkeiten?.
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Also gut. Und das heißt das die kapillarbrechende Schicht und die Abdichtungsebene beide verhindenrn sollen, dass die Feuchtigkeit von unten nach oben gelangt. Soweit klar.
Was mache ich denn mit den Anschlüssen zu den Wänden? s.o.
Was mache ich denn mit den Anschlüssen zu den Wänden? s.o.

- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re: Fußbodenaufbau
wie gesagt, lass uns mal telefeonieren. Eventuell hätte jemanden für dich, der dir ein wenig unter die Arme greifen kann.
Schau doch mal unter http://igbauernhaus.de nach. Dort findest du auch die Rubrik IGB in deiner Nähe. Vielleicht hilft dir da auch jemand weiter.
fg
Ralf
Schau doch mal unter http://igbauernhaus.de nach. Dort findest du auch die Rubrik IGB in deiner Nähe. Vielleicht hilft dir da auch jemand weiter.
fg
Ralf
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Hallo Ralf,
wann erreicht man dich denn am besten?
wann erreicht man dich denn am besten?
- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Fußbodenaufbau
Ahoi,
der Weitergang dieser Diskussion ist mir "durchgerutscht"
. sorry. falls noch Klärungsbedarf besteht bitte nochmal melden.
Gruss, Sven.
der Weitergang dieser Diskussion ist mir "durchgerutscht"

Gruss, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
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- Nicht angemeldeter User
Re: Fußbodenaufbau
Hallo Sven,
hatte mal wieder eine berufsbedingte Baupause ...
Es besteht noch Klärungsbedarf ...!
Mir hat jetzt ein "Kalkbauer" empfohlen direkt einen mindestens 9 cm starken Kalkestrich einzubauen und darauf durchlässige Materialien zu verwenden. Dann würde die Feuchtigkeit vom Estrich aufgenommen und auch wieder gleichmäßig abgegeben. Wenn man darauf dann Terracottaplatten mit Kalk verlegt ... was wäre davon zu halten.
@Ralf:
ich rufe dich noch an!
hatte mal wieder eine berufsbedingte Baupause ...
Es besteht noch Klärungsbedarf ...!
Mir hat jetzt ein "Kalkbauer" empfohlen direkt einen mindestens 9 cm starken Kalkestrich einzubauen und darauf durchlässige Materialien zu verwenden. Dann würde die Feuchtigkeit vom Estrich aufgenommen und auch wieder gleichmäßig abgegeben. Wenn man darauf dann Terracottaplatten mit Kalk verlegt ... was wäre davon zu halten.
@Ralf:
ich rufe dich noch an!
- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Fußbodenaufbau
Hallo felice,
mir wäre das Risiko zu groß. Deshalb habe ich auch bei meinem eigenen Haus eine Abdichtung gegen Erdfeuchte eingebaut. Der Aufwand hält sich, auch finanziell, in Grenzen - weshalb ich nicht darauf verzichten würde (es schläft sich besser
). Letztlich gibt es nach meiner Auffassung einfach keinen vernünftigen Grund auf eine Abdichtung zu verzichten - kennst Du einen ? Allerdings bleibt, wie von Dir bereits angesprochen, die fehlende Anschlußmöglichkeit an die Horizontalsperre im Mauerwerk ein Schwachpunkt.
Gruß, Sven.
mir wäre das Risiko zu groß. Deshalb habe ich auch bei meinem eigenen Haus eine Abdichtung gegen Erdfeuchte eingebaut. Der Aufwand hält sich, auch finanziell, in Grenzen - weshalb ich nicht darauf verzichten würde (es schläft sich besser

Gruß, Sven.
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