Bauträgersanierung statt Altbausanierung
Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 17:49
Ein schwäbischer Bauträger erwirbt für ein Steuersparmodell ein Altbaumietshaus mit Instandhaltungsrückständen in Berlin, "saniert" das Gebäude, teilt es anschließend auf und verkauft die Eigentumswohnungen an Kapitalanleger.
Auszug aus der Baubeschreibung, die dem Kaufvertrag zu Grunde lag :
"...Fassade :
sämtlicher loser Putz wird abgeschlagen. Fehlende Putzflächen werden durch einen neuen Unterputz ersetzt. Die Außenfassade erhält einen 2-lagigen Außenputz mineralisch oder Vollwärmeschutz. Im Sockelbereich wird ein Sanierputz in einem Streifen von 1 Meter Höhe aufgebracht..."
Erwartungsvoll, etwa 5 Jahre nach erfolgter Abnahme, fahren wir zu dem Objekt um die Ursache für massive Schimmelschäden und Beschwerden über unzureichende Raumtemperaturen im Dachgeschoß zu ergründen.
Zunächst mußten wir feststellen, dass ca. 600 qm freistehender Fassadenfläche nicht ganz der Baubeschreibung entsprachen. Leider hat das bei der Abnahme keiner bemerkt....
Da wir nunmehr von der Qualität der Bauausführung und -überwachung restlos überzeugt waren, konnten wir die Eigentümergemeinschaft dazu überreden einen hydraulischen Fahrkorb (sog. Steiger) für einen Tag zu mieten, um die Dachfläche von außen zu öffnen. Offenkundig war der Planer / Bauüberwacher ein Anhänger jener bauphysikalischen Sekte, die jegliche Wirkung von Dämmstoffen negiert und hat folgerichtig auf Selbigen verzichtet.
Wir wollen nicht unfair sein : der Bauleiter war offensichtlich im Hinblick auf sein religiöses Glaubensbekenntnis wankelmütig. Wir haben dann doch noch Dämmstoff gefunden. Aber davon und von anderen Begebenheiten dieses Objektes mehr an dieser Stelle.
Auszug aus der Baubeschreibung, die dem Kaufvertrag zu Grunde lag :
"...Fassade :
sämtlicher loser Putz wird abgeschlagen. Fehlende Putzflächen werden durch einen neuen Unterputz ersetzt. Die Außenfassade erhält einen 2-lagigen Außenputz mineralisch oder Vollwärmeschutz. Im Sockelbereich wird ein Sanierputz in einem Streifen von 1 Meter Höhe aufgebracht..."
Erwartungsvoll, etwa 5 Jahre nach erfolgter Abnahme, fahren wir zu dem Objekt um die Ursache für massive Schimmelschäden und Beschwerden über unzureichende Raumtemperaturen im Dachgeschoß zu ergründen.
Zunächst mußten wir feststellen, dass ca. 600 qm freistehender Fassadenfläche nicht ganz der Baubeschreibung entsprachen. Leider hat das bei der Abnahme keiner bemerkt....
Da wir nunmehr von der Qualität der Bauausführung und -überwachung restlos überzeugt waren, konnten wir die Eigentümergemeinschaft dazu überreden einen hydraulischen Fahrkorb (sog. Steiger) für einen Tag zu mieten, um die Dachfläche von außen zu öffnen. Offenkundig war der Planer / Bauüberwacher ein Anhänger jener bauphysikalischen Sekte, die jegliche Wirkung von Dämmstoffen negiert und hat folgerichtig auf Selbigen verzichtet.
Wir wollen nicht unfair sein : der Bauleiter war offensichtlich im Hinblick auf sein religiöses Glaubensbekenntnis wankelmütig. Wir haben dann doch noch Dämmstoff gefunden. Aber davon und von anderen Begebenheiten dieses Objektes mehr an dieser Stelle.