Seite 1 von 1

Re:Welche Bank macht nicht so viele Probleme bei Finanzierung für Fachwerkhaus??

Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 10:46
von Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
Liebe Monika,

ich kann mir nicht vorstellen, dass es grundsätzliche Vorbehalte einer Bank gegen Fachwerkhäuser gibt. Probleme gibt es nach unserer Erfahrung meistens, weil die zukünftigen Eigentümer ohne schlüssiges Konzept und mit schlecht vorbereiteten Unterlagen bei der Bank vorstellig werden. Wichtig für eine Bank ist (neben der Kreditwürdigkeit) eine möglichst genaue Beschreibung der geplanten Maßnahmen und eine seriöse Kostenschätzung für diese Maßnahmen. Je besser (in diesem Falle : nachvollziehbarer) dies dargestellt ist, desto weniger Probleme werdet Ihr haben.

Gruß, Sven.

P.S. wo ist denn "vor Ort" ?

Re:Welche Bank macht nicht so viele Probleme bei Finanzierung für Fachwerkhaus??

Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 12:06
von Stefan Haar
Hallo Sven,

in diesem Fall geht es um einen Ortsteil von Hildesheim und die Bank würde zwar die gewünschte Summe für einen Neubau rausrücken, nicht jedoch für die Sanierung des relativ schnell bezugsfähig zu machenden Altbaus.

Ich habe mir das Objekt vor Ort angesehen. Grundsätzlich bedarf es hier eigentlich keiner kompletten Sanierungsplanung - eine punktuelle Beratung vor Ort sollte hier ausreichen, zumal der Partner von Frau Sanders in einem Bauhandwerksberuf tätig ist und sowieso viel in Eigenleistung gemacht werden soll/muß.

In diesem Fall wäre der Zeitaufwand für eine komplette Kostenaufstellung etc. aus meiner Sicht Geld, das dann bei der Realisierung fehlen würde.

Gruß Stefan

Re:Welche Bank macht nicht so viele Probleme bei Finanzierung für Fachwerkhaus??

Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 16:45
von Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
Ahoi Stefan,

das macht mich staunend, denn grundsätzlich kann es der Bank doch egal sein, ob es sich bei der zu finanzierenden Bank um eine Neu- oder Bestandsimmbilie handelt. Einzige Einschränkung : Wenn der Eigenleistungsanteil sehr hoch und damit verbunde,n die Ausführungszeiträume sehr lang werden, dann steigen nach meiner Erfahrung die Banken aus. Ansonsten stellt sich doch nur die Frage nach dem Beleihungswert und der Besicherung, sowie nach den Auszahlungsmodalitäten (immer etwas kitzlig wenn Eigenleistungen im Spiel sind...).

Wie argumentiert denn die Bank den Unterschied zwischen einer Neu- und Bestandsimmobilie ? Doch nicht etwa mit der Werthaltigkeit, oder ? ;)

Gruß, Sven.