Holznagel 3/07

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Ulrike Nolte
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Holznagel 3/07

Beitrag von Ulrike Nolte »

Das muss ich jetzt mal loswerden.

Das war eine angenehme Überraschung heute, als ich den Holznagel aus dem Postkasten fischte und wie immer sofort durchblätterte. Endlich mal wieder ein Heft, dass sich zu lesen lohnt. Hochachtung und Dank an die Thüringer, die es geschafft haben, ein ganzes Heft mit Spannung zu füllen. Jede Geschichte wird gelesen - versprochen!

Und noch etwas will ich los werden - Mir ist es völlig wurscht wann das neue Heft bei mir aufschlägt. Hauptsache es kommt. Ein paar Tage hin oder her, was ist das schon? Die einzigen Wermutstropfen sind allerdings die nicht aktuellen Veranstaltungshinweise. Und ein Einsendungs- oder Bewerbungsschluss, der bei Erscheinen zurück liegt, ist so überflüssig wie ein Kropf. Aber daran wird gearbeitet. Wir müssen mit unseren Häusern Geduld haben, also haben wir sie auch mit dem Holznagel, bzw. den Machern. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden ...

In diesem Sinne
Grüße von
Ulrike

... die sich schon auf Heft 4 freut, wenn das auch so spannend wird  ;)
"Wenn du wirklich etwas willst, werden alle Märchen wahr." (Theodor Herzl)
Mehr über meine wahr gewordenen Märchen ist hier nachzulesen
Monika Halfmann
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Re: Holznagel 3/07

Beitrag von Monika Halfmann »

Hallo Ulrike!

Nu hab' ich es auch endlich mal geschafft eine Nase in den aktuellen Holznagel zu stecken. Eigentlich ist das eine Sonderausgabe über Thüringen ;-)

Was mich fasziniert hat: die positive Stimmung, die aus den Berichten rüberkommt. "Wir wissen zwar noch nicht genau wie, aber irgendwie schaukeln wir das Ding schon". Auch wenn ich damit irgendwelche Ressentiments berühre: das fehlt den "gebrauchten Bundesländern" manchmal... Vielleicht, weil wir das Improvisieren und Organisieren nicht so sehr (oder in andern Kategorien) gewöhnt sind, wie man das in den neuen Bundesländern in 40 Jahren Planwirtschaft lernen mußte. Da war ja schon ein Besenstiel ein Problem und wurde deswegen im 10-er Pack in Vorrat gelegt, wenn's ihn denn mal gab (so haben es mir Verwandte eines Freundes aus Zittau erzählt). Wie werden dann erst Ziegelsteine, Dachpfannen, Holzbalken, Dielenböden oder Fenster zu einem Problem? Das kann man sich aus unserer "Wessi-Sicht" wohl nur ansatzweise vorstellen...
Deswegen: Hut ab.
Chapeau für alle, die ihr altes Haus über die DDR-Zeiten gebracht haben. Ich habe kurz nach der Wende gesehen, wie alte Kaufmanns-Villen in Zittau (Sachsen) ausgesehen haben und wie sehr die Umgebindehäuser in der Umgebung dieser einstmals sehr schönen und sehr reichen Handelsstadt gelitten hatten. Damals hätte ich mindestens die Hälfte der Häuser für abrißreif gehalten...
Chapeau für alle, die mit den stark geänderten Verhältnissen (vor allem ganz anderen (Denkmalschutz-)Gesetzen) klar kommen, ihr Haus wieder über die Zeiten bringen und trotzdem noch mit Lust und Laune und Engagement bei der Sache sind.
Das kann ich nur bewundern!

Was die Terminlage im Holznagel angeht: es gibt andere Möglichkeiten sich über aktuelle Termine zu informieren (Tagespresse, Webseiten, etc.) Wer sich interessiert, wird diese Möglichkeiten nutzen. Dafür muß ich nicht eine ehrenamtlich hergestellte kleine Zeitschrift hernehmen, die unter immensem privaten Zeitaufwand und Engagement im 2-Monats-Rhythmus erscheint. Ich lese den Holznagel dann, wenn ich Zeit dafür habe (im Gegensatz zur Tageszeitung, die morgen schon "uralt" ist). Der Holznagel ist für mich ein Informationsmedium für ausführliche Berichte aus anderen Regionen oder zu speziellen Projekten. Auf brennende Aktualität lege ich dabei keinen Wert. Deswegen haben auch die Termine für mich höchstens Info-Charakter. Wann der Anmeldeschluß für den Tag des offenen Denkmals war, weiß ich von der entsprechenden Webseite, dafür braucht's für mich keinen Holznagel. Aber der Holznagel erinnert mich daran, daß es diesen oder jenen Termin überhaupt gibt. Vielleicht auch ein kleiner Denkanstoß für die Redaktion: die Terminlage mal etwas weiter und neutraler zu fassen.

Viele Grüße von einer, die sich mal Artikel über Niedersachsen, Gulfhöfe, Gärten, das "Interieur" und das Leben von Mensch und Tier in den alten Häusern im Holznagel wünscht...

Monika Halfmann
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Ulrike Nolte
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Re: Holznagel 3/07

Beitrag von Ulrike Nolte »

Hallo Monika und alle,
Monika Halfmann hat geschrieben: Nu hab' ich es auch endlich mal geschafft eine Nase in den aktuellen Holznagel zu stecken. Eigentlich ist das eine Sonderausgabe über Thüringen ;-)
Schon klar, trotzdem setzt sich diese Ausgabe sehr angenehm ab und ich würde gerne Ähnliches aus anderen Gegenden lesen. Schließlich kann man beim ein oder anderen Artikel auch noch ein "Aha"-Erlebnis mitnehmen was die eigene Malocherei in einem anderen Licht erscheinen läßt. Mir haben die Artikel ein ganzes Stück weiter geholfen in Bezug auf das was wir bisher schon alles geschafft haben - und mit dem Ergebnis ich nicht immer hochzufrieden bin.
Was mich fasziniert hat: die positive Stimmung, die aus den Berichten rüberkommt. "Wir wissen zwar noch nicht genau wie, aber irgendwie schaukeln wir das Ding schon". Auch wenn ich damit irgendwelche Ressentiments berühre: das fehlt den "gebrauchten Bundesländern" manchmal... Vielleicht, weil wir das Improvisieren und Organisieren nicht so sehr (oder in andern Kategorien) gewöhnt sind, wie man das in den neuen Bundesländern in 40 Jahren Planwirtschaft lernen mußte.
Na, ich weiß nicht - unsere (Wessi) Eltern und Großeltern mussten nach dem Krieg auch organisieren. Aber vielleicht dauerte dieser Zustand einfach nicht lange genug an. Das s.g. Wirtschaftswunder kam ja dann auch recht schnell und mit ihm alle An- und Unannehmlichkeiten. Natürlich gehört das zu meinen Kindheitserinnerungen - trotzdem denke ich öfter darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre wenn alles nicht ganz so schnell gegangen wäre.

Ich war erst 10 Jahre nach der Wende zum ersten Mal in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und war erschrocken, wie trist dort noch alles ausgesehen hatte. Vorher hatte ich keinerlei Vorstellungen, obwohl die Familie Verwandte "drüben" hatt(e). Als ich das letzte Mal vor ca. 3 Jahren auf der Suche nach dem Traumhäuschen durch die Lande fuhr, war ich erstaunt, wie viel sich in der Zwischenzeit dann doch getan hatte. Wenn auch nicht immer zum Besten. Mir fällt dabei ganz generell auf, wie sich die Menschen in ihrem ganzen Gehabe von den Wessis abheben. Es gibt trotz allen Problemen viel weniger Gejammer (ich weiß, das war ein Fettnapf), stattdessen positives Denken und viel mehr nachbarschaftliches Miteinander. Davon sollten wir uns hier ein riesiges Stück abschneiden (ok, schon wieder ein Fettnapf) anstatt uns auf irgendwelchen vermeintlichen Lorbeeren auszuruhen (ich hör ja schon auf).

Wegen der Terminlage wäre noch anzumerken, dass mit dem Anmeldetermin zum Tag des offenen Denkmals der Anmeldeschluss für IGB'ler gemeint war, die mitmachen und eine Veröffentlichung im Holznagel planten. Vielleicht sollten solche Termine einfach schon 1-2 Hefte vorher herausgestellt werden. Dann gibt's auch keinen Stress damit  ;)

Außerdem wäre es gar nicht übel, wenn im Holznagel ab und zu ein Hinweis auf die Webseite und das Forum stünde. Viele haben einen Internetanschluss, auch wenn das in den Vereinsdaten nicht vermerkt sein sollte. Ich denke, dass man weder die Webseite noch das Forum vor den Holznagellesern verstecken sollte *mit dem Zaunpfahl wink*

Ja ja, immer diese jungen Wilden und ihre Wünsche  ::)
*duck und wech*

Jugendliche Grüße von jenseits
Ulrike
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