Hallo Monika und alle,
Monika Halfmann hat geschrieben:
Nu hab' ich es auch endlich mal geschafft eine Nase in den aktuellen Holznagel zu stecken. Eigentlich ist das eine Sonderausgabe über Thüringen ;-)
Schon klar, trotzdem setzt sich diese Ausgabe sehr angenehm ab und ich würde gerne Ähnliches aus anderen Gegenden lesen. Schließlich kann man beim ein oder anderen Artikel auch noch ein "Aha"-Erlebnis mitnehmen was die eigene Malocherei in einem anderen Licht erscheinen läßt. Mir haben die Artikel ein ganzes Stück weiter geholfen in Bezug auf das was wir bisher schon alles geschafft haben - und mit dem Ergebnis ich nicht immer hochzufrieden bin.
Was mich fasziniert hat: die positive Stimmung, die aus den Berichten rüberkommt. "Wir wissen zwar noch nicht genau wie, aber irgendwie schaukeln wir das Ding schon". Auch wenn ich damit irgendwelche Ressentiments berühre: das fehlt den "gebrauchten Bundesländern" manchmal... Vielleicht, weil wir das Improvisieren und Organisieren nicht so sehr (oder in andern Kategorien) gewöhnt sind, wie man das in den neuen Bundesländern in 40 Jahren Planwirtschaft lernen mußte.
Na, ich weiß nicht - unsere (Wessi) Eltern und Großeltern mussten nach dem Krieg auch organisieren. Aber vielleicht dauerte dieser Zustand einfach nicht lange genug an. Das s.g. Wirtschaftswunder kam ja dann auch recht schnell und mit ihm alle An- und Unannehmlichkeiten. Natürlich gehört das zu meinen Kindheitserinnerungen - trotzdem denke ich öfter darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre wenn alles nicht ganz so schnell gegangen wäre.
Ich war erst 10 Jahre nach der Wende zum ersten Mal in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und war erschrocken, wie trist dort noch alles ausgesehen hatte. Vorher hatte ich keinerlei Vorstellungen, obwohl die Familie Verwandte "drüben" hatt(e). Als ich das letzte Mal vor ca. 3 Jahren auf der Suche nach dem Traumhäuschen durch die Lande fuhr, war ich erstaunt, wie viel sich in der Zwischenzeit dann doch getan hatte. Wenn auch nicht immer zum Besten. Mir fällt dabei ganz generell auf, wie sich die Menschen in ihrem ganzen Gehabe von den Wessis abheben. Es gibt trotz allen Problemen viel weniger Gejammer (ich weiß, das war ein Fettnapf), stattdessen positives Denken und viel mehr nachbarschaftliches Miteinander. Davon sollten wir uns hier ein riesiges Stück abschneiden (ok, schon wieder ein Fettnapf) anstatt uns auf irgendwelchen vermeintlichen Lorbeeren auszuruhen (ich hör ja schon auf).
Wegen der Terminlage wäre noch anzumerken, dass mit dem Anmeldetermin zum Tag des offenen Denkmals der Anmeldeschluss für IGB'ler gemeint war, die mitmachen und eine Veröffentlichung im Holznagel planten. Vielleicht sollten solche Termine einfach schon 1-2 Hefte vorher herausgestellt werden. Dann gibt's auch keinen Stress damit
Außerdem wäre es gar nicht übel, wenn im Holznagel ab und zu ein Hinweis auf die Webseite und das Forum stünde. Viele haben einen Internetanschluss, auch wenn das in den Vereinsdaten nicht vermerkt sein sollte. Ich denke, dass man weder die Webseite noch das Forum vor den Holznagellesern verstecken sollte *mit dem Zaunpfahl wink*
Ja ja, immer diese jungen Wilden und ihre Wünsche

*duck und wech*
Jugendliche Grüße von jenseits
Ulrike