Zensur im Holznagel ?

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Rüdiger
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Rüdiger »

Nun hat der Autor doch das, was er so dringend benötigt: Aufmerksamkeit.
Vielen Dank an die Redaktion, den an und für sich nicht lesbaren Text noch einigermaßen in Form gebracht zu haben.
Aber ich weiß immer noch nicht, was der Schreiber nun eigentlich wollte. Vielleicht lief das ja nach dem Motto: Entschuldigen Sie bitte den langen Beitrag, aber ich hatte keine Zeit für einen kurzen.
gn
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von gn »

Hallo,

so als zufällig Reingeschneiter habe ich nunmehr doch das dringende Bedürfnis, hierzu ein paar Worte zu verlieren.

Mal abgesehen, dass es übliche Praxis ist, Beiträge schon aus rein layout-technischen Gründen so zu kürzen, dass sie passen, muss ich nach Anlesen des Corpus Delicti (also des ursprünglichen und später gekürzten Beitrags - nein, zu Ende Lesen mochte ich mir nun doch nicht antun, obwohl der Anfang ja schon irgendwie BILD-zeitungsmässig war - der Rächer der Enterbten begeht Mordserie an den Entnervten .... ) aber ich empfinde es doch eher als humanitären Akt der Redaktion, und als vorbeugende Bekämpfung des Zeit-Diebstahls, da was von weggekürzt zu haben.

Dass sich dann jemand in seinen Grundrechten äusserst beschnitten und auf ungehörigste Weise zensiert fühlt, ist wohl eher sein eigenes als das Problem der bösen Welt da draussen, denn dort interessiert es wahrscheinlich so sehr wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Nun, aufgrund dieses Threads ist dem Betreffenden ja nun doch noch die zuvor mangelnde Aufmerksamkeit zuteil geworden, so dass auch er nun hoffentlich nicht mehr Gefahr läuft, eine russische Panzerfaust aus Besatzungszeiten vom stillgelegten russischen Truppenübungsplatz zu holen und irgendwo auf die zweckmässige Neuzeitarchitektur eines gerade erst im Stil einstürzender Neubauten errichteten western-style Rathauses zu richten und vermeintliche Zyniker zu Schaden zu bringen sowie andere Kollateralschäden anzurichten.

Ansonsten wünsche ich allen einen schönen Abend ... und: cool bleiben
gn
salinodg
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von salinodg »

Eine entscheidende Frage in den bisherigen Beiträgen war, ob die Redaktion kürzen durfte - im Zweifel auch ohne Benachrichtigung?

Dieser Fall ist in unserem Impressum eindeutig geregelt. Der entscheidende Passus heißt:

"Die Redaktion setzt das Einverständnis zu etwaigen Kürzungen voraus."

Für alle, die nicht im Besitz eines Holznagels sind, hängen wir den entsprechenden Auszug aus dem Impressum an.
Dateianhänge
HN_impressum.pdf
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Rüdiger
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Rüdiger »

Hat sich der Autor zwischenzeitlich für die Lesbarmachung bedankt oder sich ggf. für die Schere in seinem Kopf entschuldigt?

Ich zweifele erheblich daran, daß er sich vorstellen kann, welche Arbeit er mit seiner Don Quijotterie anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern aufhalst.

Soll er doch froh sein, daß er mit einigen berechtigten Passagen/ Forderungen/ Ansichten überhaupt eine Plattform bekommen hat.
Ulrike Nolte
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Ulrike Nolte »

Na ja, ich würde das jetzt nicht so verbissen sehen. Der Kern seiner Aussage ist ja nicht unbedingt unwahr.

Abgesehen davon kommt es aber immer auch darauf an, wie man in den Wald hinein ruft - so schallt es ja bekanntlich auch wieder heraus. Auch und gerade bei den Ämtern. Womit ich jetzt nicht den Eindruck erwecken will, ich sei obrigkeitshörig. Man kann auch gezähmt rebellieren ;D

Irgendwie auch amüsiert grüßt
Ulrike
Ramsthaler
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Ramsthaler »

Da widerspreche ich erneut, denn die Gesetzeslage ist zwar nicht eindeutig, aber dennoch vorhanden:
Hier ein Auszug:
Der Abdruck eines journalistischen, wisssenschaftlichen oder kulturellen Beitrages ist nur mit vorheriger schriftlicher Einverständniserklärung des Autors möglich. Änderungen, Ergänzungen oder Kürzungen sind vor Drucklegung zu genehmigen....
Der Beitrag ist unter Angabe von Redaktion Titel, Vorname, Name des Autors zu veröffentlichen.

Auch wenn , formal juristisch, die Sache etwas komplizierter ist, so ist es wenigstens ein schlechter Stil (trotz Impressum) ungefragt Texte zu ändern. Im übrigen führen Kürzungen nicht nur gelegentlich sondern idR zu Sinnentstellungen, daran kann niemanden gelegen sein. Vielmehr wäre es (wie in jeder seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift üblich) gute Praxis, die Textlänge vorab zu begrenzen und ggf. ein unabhängiges Reviewing durchzuführen. Zu hinterfragen ist hingegen, wenn der Vereinsvorsitzende offenkundig allein darüber befindet, was gut ist und was schlecht.
Ich möchte hier mein Unbehagen zum Ausdruck bringen. Bedenken sie bitte, dass diese Zeitung von ihren Mitgliedern abhängt. Nach dieser Posse frage ich mich hingegen, ob man eigene Gedanken in dieser Zeitschrift schreiben sollte. Nach dem Selbstverständnis des Vereins und seines Editors, kann man davon derzeit nur abraten. Mir ist es selbst passiert, dass ein von mir verfasster Artikel nicht angenommen wurde, und die Gründe hierfür sind keineswegs immer schmeichelhaft.
Dass man meinen Text jedoch ungefragt ändert und dennoch unter meinem Namen veröffentlicht, ist mir jedoch noch nicht untergekommen.

Übrigens finde ich das letzte Editorial auch viel zu lang, vielleicht hätte der Schtazmeister kürzen sollen...oder doch nicht?

Ich hoffe, dass der Fall - der ja im Prinzip ein Dilemma aufdeckt- dazu beiträgt, geänderte und für Autoren und Hrsg faire und annehmbare Regeln zu erarbeiten.

mfg
F.R
salinodg
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von salinodg »

Sehr geehrter Herr Ramsthaler,

vielen Dank für Ihre Betrachtungen. Die von Ihnen genannten Sachverhalte treffen mit Sicherheit auf kommerzielle Medien zu - da gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht.

Müssen oder können diese formalen Aspekte aber auch uneingeschränkt für eine ehrenamtlich erstellte Vereins-Zeitschrift gelten, oder haben hier interne (bekannte) Spielregeln ggf. eine höhere Priorität?

Nach über 30 Jahren hat der Holznagel nun einen Präzedenzfall, noch dazu in einer undefinierbaren Gemengelage aus Gesetzen, internen Regeln, individuellen Befindlichkeiten - die den Kern der eigentlichen Sache allenfalls tangieren - und dergl. mehr.

Wie ist in einer non-kommerziellen Umgebung damit aktuell und zukünftig umzugehen?

Sie haben u.a, den Vorschlag gemacht, einen Beitrag ggf. abzulehnen. Stellen wir uns doch einmal die umgekehrte Frage: "Hätte eine derartige Vorgehensweise dann den hier erhobenen (m.E. haltlosen) Vorwurf der Zensur nicht eher getroffen. Wie hätte der Autor wohl auf ein derartiges Ansinnen reagiert?

Nach den bisher hier geäußerten Meinungen - auch Ihrer - war der Artikel zumindest kürzungswürdig. Wie aber soll eine Redaktion in der beschriebenen Situation reagieren - wenn man sich einer Meinungsvielfalt verpflichtet fühlt? M.E. hat sie sich für den geringeren von zwei möglichen Fehlern entschieden.

Mit Ihrem Einwand " ... wenn der Vereinsvorsitzende offenkundig allein darüber befindet, was gut ist und was schlecht ..." übernehmen Sie ungeprüft einen Vorwurf des Autors, der jedoch der geübten Praxis in keiner Weise entspricht.

Ich nehme aber gern Ihre Bewertung des ganzen als "Posse" auf. Wie aber bei jeder derartigen Situation stellt sich mit zunehmenden zeitlichen Abstand aber die Frage: "Wer hat eigentlich angefangen?"

So bleibt mir im Moment erst einmal der Wusch, daß aus diesem Präzedenzfall keine unendliche Geschichte wird - und daß wir Sie demnächst doch als Autor für den Holznagel begrüßen dürfen.

Herzliche Grüße von der Internetredaktion
Karl Groß
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Karl Groß »

Zum Beispiel: Berechtigte Befürchtung
(Schreiben vom 7. Februar des Lahres)


Lieber Bernd Kunze.
Der Winterwind hat mir Geräusche zugetragen, die mir wie das Schleichen von Leisetretern klingen. Klar, daß diese Gattung kalte Füße bekommt, wenn in ihrer Hörweite Deutsch geredet wird. Falls sich die Verantwortlichen des Holznagel selbst so wenig ernst nehmen, daß sie den Kommentar des Impressums, daß Beiträge nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers darstellen, für unzureichend halten und befürchten von vermeintlichen Partnern nicht mehr gemocht zu werden, kann ich nur empfehlen, ersteinmal Widersacher von Verbündeten unterscheiden zu lernen. Diese Fähigkeit erwirbt man jedoch nicht an Konferenztischen!
Ich hatte nicht vor, Stunk zu machen. Aber wenn ein bischen Polemik, die ja in meinem Artikel, wie selten mit Tasachen untermauert ist, unerträglich sein sollte, so daß man möglicherweise meint, den Artikel durch Streichungen lieblich machen zu sollen, ziehe ich ihn hiermit komplett zurück. Darüber hinaus verspreche ich, die zarten Seelen hinfort nicht mehr zu beunruhigen. Falls man sich jedoch entschließen sollte, die Reaktion der IGB-Mitglieder auf meinen ungekürzten Artikel abzuwarten, wäre ich gespannt, ob es überhaupt Kommentare dazu gibt. Bevormunden lasse ich mich jedenfalls nicht. Sollte Zensur ausgeübt werden, bin ich im falschen Verein!

Mit freundlichem Gruß, Karl Groß/Riesdorf
Ulrike Nolte
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Ulrike Nolte »

Ramsthaler hat geschrieben: Da widerspreche ich erneut, denn die Gesetzeslage ist zwar nicht eindeutig, aber dennoch vorhanden:
Hier ein Auszug:
Der Abdruck eines journalistischen, wisssenschaftlichen oder kulturellen Beitrages ist nur mit vorheriger schriftlicher Einverständniserklärung des Autors möglich. Änderungen, Ergänzungen oder Kürzungen sind vor Drucklegung zu genehmigen....
Der Beitrag ist unter Angabe von Redaktion Titel, Vorname, Name des Autors zu veröffentlichen.
Mich würde, verehrter Herr Ramsthaler, interessieren, wo das steht. Es ist auch Usus, solche Quellen zu benennen, wenn man sie denn zitiert. Aber das sollte Ihnen ja nicht fremd sein, wissenschaftlichen Publikationen hängt meist ein ellenlanger Schwanz von Quellenangaben an. Im Übrigen halte ich Ihre Bedenken für etwas sehr weit her geholt. Der Nebensatz vom abgelehnten Beitrag ist an sich nicht schmeichelhaft - für Sie - weil Sie das unbedingt erwähnen mussten.

@Herrn Groß
Polemik war noch nie gesund. Die freie Meinungsäußerung ist allerdings eines der wichtigsten Grundrechte. Aber bitte ohne Oberlehrerton und dem ständig mahnenden Zeigefinger. Wir befinden uns hier nicht im Kindergarten.

Ich finde, Sie sollten es jetzt mal gut sein lassen. Oder haben Sie vor, einen Feldzug gegen die IGB zu führen an dessen Ende Sie dann den Vorsitz übernehmen wollen?

Kopfschüttelnde Grüße
Ulrike Nolte
salinodg
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von salinodg »

Lieber Herr Groß,

Sie haben in Ihrem letzten Beitrag mit Bernd Kunze den falschen Empfänger Ihrer Botschaften genannt. Bernd Kunze ist für den Holznagel zuständig - u.a. auch für die Schluß-Redaktion.

Wir sind hier aber im Internet, mit einer völlig anderen personellen Besetzung. Ihr letzter Satz könnte für uns aber fast Motto sein:

"Bevormunden lasse ich mich jedenfalls nicht. Sollte Zensur ausgeübt werden, bin ich im falschen Verein!"

Bei uns darf - genau wie Sie - auch unser "Vorsitzender" unzensiert schreiben. Andernfalls hätte der "Vorsitzende" ein Problem mit uns.

Ganz generell: Ich komme persönlich mit dem von Ihnen gebetsmühlenartig verwendeten Begriff "Zensur" immer noch nicht klar.

Was meinen Sie eigentlich damit?
Bisher hat Ihnen niemand das Recht auf irgendeine Meinung abgesprochen - und auch nicht eine Veröffentlichung innerhalb der IGB.

In Ihrem letzten Beitrag werden Sie aber seltsamerweise sehr nebulös. Was hat Ihnen der Winterwind denn nun wirklich geflüstert?

Geht das vielleicht in 3 - 7 kurzen Sätzen ohne Anspielungen und Diffamierungen?



Wir sind sehr gespannt.
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Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Sven Teske | KS Dahme-Spreewald »

Lieber Herr Groß,

bei allem Verständnis für Ihre Verärgerung im Hinblick auf die unautorisiert verkürzte Darstellung ihres Artikels, finde ich die Form ihrer Auseinandersetzung langsam unerträglich. Polemik ist kein Wert an sich, sie kann eine Diskussion befördern oder auch anregen. Sie kann aber auch dazu führen, dass eine sachliche Auseinandersetzung nicht mehr stattfindet oder stattfinden kann. Damit dürfte wohl niemanden gedient sein, vor allem behindern Sie hierdurch die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihrem Artikel - zu dem es durchaus einiges zu sagen gäbe.

Insoweit erlaube ich mir, Sie an ihre eigene Einlassung im Hinblick auf die Erkennung von Gleichgesinnten zu erinnern. Sie dürfen grundsätzlich unterstellen, dass Sie es hier mit Leuten zu tun haben, die die geschilderten Probleme in der einen oder anderen Form selbst erleben durften, und daher sicher auch einiges Verständnis für die Emotionalität des Beitrages aufbringen können. Insoweit ist er aber auch nicht besonders originell. Und an dieser Stelle frage ich mich dann schon, warum es Ihnen notwendig erscheint dieses, durchaus diskussionswürdige Thema, in dieser Breite auszuwalzen.

Ärgerlich hingegen finde ich die immer wieder in den Raum gestellte "Leisetreterei" der Redaktion. Können Sie mir einen einzigen nachvollziehbaren Grund und eine Anspruchsgruppe benennen, für die Redaktion eine wohlwollende Presse verbreiten sollte ? An dieser Stelle scheinen mir ihre Anwürfe ins Absurde abzugleiten.

Den Vorwurf der Zensur halte ich, auch nach nochmaliger "Lektüre" ihres Artikels, für nicht belastbar. Ich habe vielmehr den Eindruck gewonnen, dass es der Redaktion ein offenkundiges Anliegen war, NICHT sinnentstellend einzugreifen.

Daher ist es sicher die vernüftigste Lösung, den Artikel vollständig zurückzuziehen.

Viele Grüße, Sven Teske.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden

Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
Ramsthaler
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von Ramsthaler »

Zitat...
"Im Übrigen halte ich Ihre Bedenken für etwas sehr weit her geholt. Der Nebensatz vom abgelehnten Beitrag ist an sich nicht schmeichelhaft - für Sie - weil Sie das unbedingt erwähnen mussten"

Ich kann ihnen nur vollkommen zustimmen... oder?
Bei einem Verhältnis von ca. 20:1 in Hinsicht auf das Verhältnis zwischen eingegangenen Beiträgen und printbaren Publikationen in sehr vielen internationalen Zeitschriften (bei Science beträgt das Verhältnis derzeit über 250:1, bei der DFG lt. meiner Kenntnis 25:1 und selbst im Deutschen Ärzteblatt noch ca. über 10:1) ist die Nichtannahme selbstverständlich "an sich" und immer dem Autor anzulasten...
Seufzzz...

Die Gesetzeslage kann man im Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) Stand: zuletzt geändert durch Gesetz vom 1. September 2000 (BGBl. I, S. 1374) nachlesen. § 23.

Auch in schüttele den Kopf und begreife wieder einmal, dass es nicht möglich ist, Rationalität und richtiges Handeln identisch zu empfinden (das klingt wie ein Widerspruch, ist aber offenkundig keiner).
Ich bedanke mich aber gleichzeitig für die balancierten Aussagen der Internetredaktion. Von dieser Warte aus betrachtet kann ich der Argumentation durchaus folgen. Ich habe mich jedoch nicht einfach so fremder Aussagen bemächtigt, wenn ich hinterfrage, dass der Vorsitzende allein entscheidet was gut ist oder schlecht. Er selbst hat es ausdrücklich in seinem Editorial ausgerufen...

Wenn ich mir den Charakter der Veröffentlichungen im Holznagel ansehe, so ist durchaus ein Vergleich mit Fachzeitschriften legitim, oft steckt hinter den Beiträgen echtes "Forschen". Insofern halte ich es nach wie vor für eine überlegenswerte Idee, die üblichen Regeln hinsichtlich von Autorenrechten anzupassen. Viele Fachzeitschriften stellen ihre Regelwerke online zur Verfügung (freiwillig und honorarfrei sind die Beiträge dort auch).

mfg
Ramsthaler
gn
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Re:Zensur im Holznagel ?

Beitrag von gn »

gähn .....
eine Internetweisheit ist: "don't feed the trolls"

würde ich hier auch allmählich empfehlen ... :P

ansonsten ... schönen Sonntag und Brüder zur Sonne zur Freiheit am 1. Mai ;)
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