Lehmschüttung als Hinterfüllung/Dämmung von Fachwerk-Neubau
Verfasst: Di 13. Mai 2008, 21:53
Guten Abend zusammen,
da unsere nächsten Etappen bei unserem Neubau anstehen, kommen auch noch ein paar Fragen auf.
Als Grundgedanke/viel Recherche war unser Außenwandaufbau wie folgd geplant:
- Eichenständerfachwerk mit Ziegeln ausgemauert <= erledigt.
- verlorene Schalung mit ca. 10 cm Dämmlehm hinterfüllt.
- Holzweichfaserplatte 5-6 cm.
- Wandheizung/Lehm- oder Kalkputz
Der Grundgedanke liegt darin, möglichst natürliche Baustoffe zu verwenden und was liegt da näher als Lehm.
Aber durch Gespräche mit einem Handwerker/Baustoffhändler sind ein paar Zweifel bzgl. der Lehmschüttung und der Schalung aufgekommen.
Wobei ja Schüttlehm mit Zusatzstoffen wie Schaumglas, Perlit, Blähton, Holz oder Stroh ist recht "günstig" im Vergleich zu Lehmsteinen oder Platten und man(n) kann die gröbste Arbeit in Eigenleistung vollbringen.
Meine Frage:
Normalerweise findet diese Methode Anwendung in der Sanierung um z.B. schiefe Wände auszugleichen.
Mir aber gefällt das Prinzip und die Wohnqualität die dahintersteht.
Mich interessiert Euer fundiertes Fachwissen/Erfahrungen, da durch die Schalung ja sowas wie "Kammern" zurückbleiben.
Wie wirkt sich das auf die Diffusionseigenschaften aus, Wasser(dampf) müsste in diesem kleinen Bereich der Schalung, die ja zum trockenen des Lehms freigelassen wird, seinen Zustand in flüssig ändern und dann wieder/evtl. in gasförmig oder ist es einfach egal oder zu vernachlässigen?
Ein Fachbetrieb verweist auch auf eine diffundierende Folie/Pappe die unbedingt in den Wandaufbau gehört "Sonst blässt der Wind die Kerze auffem Tisch aus". Der Gedanke, in einer "Plastiktüte" zu Leben widerstrebt sich mir voll, ich denke unterm Dach ist schon genug davon.
Und gibt es Unterschiede bei den "Dämm"lehmarten oder sind alle Zuschlagstoffe gleich zu empfehlen?
Sollte ich mit einigen Gedanken/Vorhaben vollständig daneben liegen kann ich es auch verkraften (:
Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend noch.
Gruß
Neo
da unsere nächsten Etappen bei unserem Neubau anstehen, kommen auch noch ein paar Fragen auf.
Als Grundgedanke/viel Recherche war unser Außenwandaufbau wie folgd geplant:
- Eichenständerfachwerk mit Ziegeln ausgemauert <= erledigt.
- verlorene Schalung mit ca. 10 cm Dämmlehm hinterfüllt.
- Holzweichfaserplatte 5-6 cm.
- Wandheizung/Lehm- oder Kalkputz
Der Grundgedanke liegt darin, möglichst natürliche Baustoffe zu verwenden und was liegt da näher als Lehm.
Aber durch Gespräche mit einem Handwerker/Baustoffhändler sind ein paar Zweifel bzgl. der Lehmschüttung und der Schalung aufgekommen.
Wobei ja Schüttlehm mit Zusatzstoffen wie Schaumglas, Perlit, Blähton, Holz oder Stroh ist recht "günstig" im Vergleich zu Lehmsteinen oder Platten und man(n) kann die gröbste Arbeit in Eigenleistung vollbringen.
Meine Frage:
Normalerweise findet diese Methode Anwendung in der Sanierung um z.B. schiefe Wände auszugleichen.
Mir aber gefällt das Prinzip und die Wohnqualität die dahintersteht.
Mich interessiert Euer fundiertes Fachwissen/Erfahrungen, da durch die Schalung ja sowas wie "Kammern" zurückbleiben.
Wie wirkt sich das auf die Diffusionseigenschaften aus, Wasser(dampf) müsste in diesem kleinen Bereich der Schalung, die ja zum trockenen des Lehms freigelassen wird, seinen Zustand in flüssig ändern und dann wieder/evtl. in gasförmig oder ist es einfach egal oder zu vernachlässigen?
Ein Fachbetrieb verweist auch auf eine diffundierende Folie/Pappe die unbedingt in den Wandaufbau gehört "Sonst blässt der Wind die Kerze auffem Tisch aus". Der Gedanke, in einer "Plastiktüte" zu Leben widerstrebt sich mir voll, ich denke unterm Dach ist schon genug davon.
Und gibt es Unterschiede bei den "Dämm"lehmarten oder sind alle Zuschlagstoffe gleich zu empfehlen?
Sollte ich mit einigen Gedanken/Vorhaben vollständig daneben liegen kann ich es auch verkraften (:
Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend noch.
Gruß
Neo