Fußboden-Aufbau
Verfasst: So 31. Okt 2004, 23:41
Bei einem Fachwerk-Wohnhaus auf Buntsandsteinsockel stellt sich die Frage, wie der Fußboden bei der anstehenden Sanierung im Erdgeschoß– möglichst preisgünstig - aufgebaut werden soll. Der vorhandene Aufbau aus ca 5 cm Kiesschicht, ca. 10 cm starker Betonplatte, 2 cm Styropor und 2-4 cm starker Estrichschicht soll entfernt werden. Die offenkundig bauzeitlichen Mauerschwellbalken weisen darauf hin, daß dieses Haus hier noch nie Lagerhölzer und Dielenböden besessen hat; möglich, aber nicht durch Funde belegt, ist, daß es hier noch Stampflehmböden, vielleicht mit Buntsandsteinplatten gegeben hat. Nun nachträglich Lagerhölzer auf Schwellbalken-Niveau einzuziehen, scheidet wegen dann zu geringer Deckenhöhe aus.
Ein fast in der Mitte des Hauses angeordneter Ständer ist am Fuße weggefault. Er ruhte auf einem Buntsandsteinsockel, der von der Betonplatte umschlossen ist.
Ich erkläre es mir bislang so, daß die Betonplatte dem darunterliegenden Erdreich das Atmen versagt hat, und sich dieses also auf den Buntsandsteinsockel konzentriert hat; dies wurde womöglich durch den von der Betonplatte auf das Erdreich ausgeübten Druck noch gesteigert. Mir sagt es vor allem: Unter dem Haus ist Feuchtigkeit vorhanden, der Rechnung getragen werden muß! Durch eine um das Haus verlegte Drainage wird das Erdreich sicherlich auch unter dem Fußboden trockener werden. Zusätzlich muß jedoch der neue Fußbodenaufbau mit der im dem Erdreich verbleibenden Feuchtigkeit dauerhaft gut umgehen können.
Meine Vorstellung von einem atmungsaktiven Fußbodenaufbau ist bis jetzt, auf das Erdreich ca 10 cm Kies als kapillar brechende Schicht aufzubringen. Darauf soll eine Schicht aus wie bei Parkett dicht verlegten alten weich gebrannten Ziegelsteinen als Trennnschicht und „Mäusesicherung“ folgen. Darauf kommt dann eine Schicht aus ca 10 cm erdfeuchtem Lehm, in den Eichenlagerhölzer mit Querschnitt 10 x 10 eingelegt werden. Darauf wird dann der Dielenboden befestigt.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Aufbau den Gegebenheiten genügend Rechnung trägt. Ob es dann ein fußkalter Fußboden sein wird?
Kann ich, um den Fußboden wärmer zu machen, den Lehm mit Eichenhobelspänen mischen? Oder die Lagerhölzer-Zwischenräume mit Eichenspänen auffüllen?
Wie wurden denn früher die Fußböden solcher Häuser gemacht?
Wer kann und mag mir zu diesen Fragen Hinweise geben? Ich freue mich darauf!
Ein fast in der Mitte des Hauses angeordneter Ständer ist am Fuße weggefault. Er ruhte auf einem Buntsandsteinsockel, der von der Betonplatte umschlossen ist.
Ich erkläre es mir bislang so, daß die Betonplatte dem darunterliegenden Erdreich das Atmen versagt hat, und sich dieses also auf den Buntsandsteinsockel konzentriert hat; dies wurde womöglich durch den von der Betonplatte auf das Erdreich ausgeübten Druck noch gesteigert. Mir sagt es vor allem: Unter dem Haus ist Feuchtigkeit vorhanden, der Rechnung getragen werden muß! Durch eine um das Haus verlegte Drainage wird das Erdreich sicherlich auch unter dem Fußboden trockener werden. Zusätzlich muß jedoch der neue Fußbodenaufbau mit der im dem Erdreich verbleibenden Feuchtigkeit dauerhaft gut umgehen können.
Meine Vorstellung von einem atmungsaktiven Fußbodenaufbau ist bis jetzt, auf das Erdreich ca 10 cm Kies als kapillar brechende Schicht aufzubringen. Darauf soll eine Schicht aus wie bei Parkett dicht verlegten alten weich gebrannten Ziegelsteinen als Trennnschicht und „Mäusesicherung“ folgen. Darauf kommt dann eine Schicht aus ca 10 cm erdfeuchtem Lehm, in den Eichenlagerhölzer mit Querschnitt 10 x 10 eingelegt werden. Darauf wird dann der Dielenboden befestigt.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Aufbau den Gegebenheiten genügend Rechnung trägt. Ob es dann ein fußkalter Fußboden sein wird?
Kann ich, um den Fußboden wärmer zu machen, den Lehm mit Eichenhobelspänen mischen? Oder die Lagerhölzer-Zwischenräume mit Eichenspänen auffüllen?
Wie wurden denn früher die Fußböden solcher Häuser gemacht?
Wer kann und mag mir zu diesen Fragen Hinweise geben? Ich freue mich darauf!