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Die Westwand einer Blockstube (Umgebindehaus Lausitz) ist auf großen Teilen der äußeren 3-5cm verwittert bzw. teilweise wurmgeschädigt.

Ich plane die äußeren 5cm fast komplett zu entfernen und neue Bohlen in den Originalbreiten wieder aufzubringen.

Ich habe eine ähnliche Operation schon einmal durchgeführt und einen wasserbeständigen PU-Leim verwendet und zusätzlich Senkfix, die mit Holzdübeln abgedeckt wurden.

Trotz Farbe kann man durch die unterschiedlichen Maßerungen immer noch leicht die Holzdübel erkennen, was mich stört.

Hat vielleicht jemand eine pfiffige Idee zur Befestigung der Aufdoppelung, die keine optischen Mängel hinterläßt?

Danke,
Kay

Hallo Kay,
als Restaurator male ich Dir eine Steckdose an die Wand, die hälst Du aus 1,5 m Entfernung für eine echte.
Mittels etwas Kitt und Retusche lassen sich doch bestimmt diese Dübel optisch "wegdrücken". (?)
Gutes Gelingen wünsch ich Dir.!

Dietmar

Ich würde lieber als ausführende Firma auf den konstruktiven Holschutz achten!

Fürs Auge und eine handwerkliche Ausblidung wäre der Scheibenschneider, in Verwendung der selbigen Materialien, und ein sauberes Besäumen von Erfolg gekrönt.

Viel Erfolg

Hallo Kay,
das eigentliche Problem dürfte ja das herunternehmen des geschädigten Bereiches sein.
Entweder nimmst du die Blockstube komplett auseinander und trennst die Bohlen an einer entsprechend schneidefreudigen Säge auf, oder aber du hast recht viel Handarbeit. Darüber hinaus halte ich einen flächigen Auftrag von PU Kleber Bauphysikalisch für ausgesprochen ungünstig.
Je nach geplantem Wandaufbau und der grundsätzlichen Herangehensweise würde ich eher an eine zusätzliche Konstruktion denken.
Allerdings halte ich es für sehr waghalsig, das auf Grundlage der Momentan vorhandenen Informationen zu empfehlen.
stell doch mal eine Skizze zu deinem geplanten Aufbau und ein Foto von dem Objekt ein.
Ich denke, dann kommen wir an der Stelle auch weiter.
fg
Ralf Femmer