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hallo,
wie sieht bei euch der schornsteinkopf aus?
mich interessiert dabei in erster linie der obere abschluss. es gibt ja fertigelemente aus zement/beton. doch habe ich optische bedenken beim denkmal- sieht einfach sch... aus.
wie habt ihr das gelöst?
ich beabsichtige ein raumluftunabhängies system zu errichten, d.h. in dem zwischenraum zw. abgasrohr und ummantelung wird die frischluft zugeführt.
und ich hätte gern einen denkmal adäquaten oberen abschluß....

Ecken höher mauern und dann eine Steinplatte oben draufsetzen.

Gruß

Wäre ja vorteilhaft, wenn selbiger zum Haus passt.
Vielleicht kann ja mal der Herr Teske ein Foto von seinen Schornsteinköpfen ins Forum stellen.
Mein Schornsteinkopf ist einfach nur hochgemauert und nach oben offen.
fg
Ralf

... wie sehen denn die regional typischen Schornsteinköpfe überhaupt aus? Erst wenn wir diesbezüglich Näheres wissen sind meines Erachtens sinnvolle Vorschläge möglich.

mach ich. Muß aber erst noch das Bild machen.... alle vorhandenen Bilder sind vor der Sanierung gemacht worden.

Hallo Sara, stell doch mal ein Bild von Deinem Haus ein.

Gruß, Sven.

werde ich.
es ist ein krüppelwalmdach. nur sieht man auf dem foto nichts, da wie gesagt der schornstein erst wieder neu gestzt werden muss.

Wer schreibt mal einen Artikel über Schornsteinköpfe für den Holznagel? Das Thema wäre es allemale wert, und wenn wir es jemals hatten, ist das schon lange, lange her. Aspekte: Historische Gestaltungen, aber auch neue Funktionalitäten! Was ja heute (fast) immer vergessen wird: Schornsteine sind ein mitgestalteter und mitgestaltender Bestandteil der Aussenarchitektur. In meiner Heimatstadt Lingen gibt es z.B. am Markt ein Haus von ca. 1680 mit palladianistischem Walmdach, dem man in den 80 er Jahren bei einer Restaurierung (unter Mitwirkung der Denkmalpflege) die prägenden Schornsteine an den Firstenden genommen hat (die vorher auch noch Blechhüte trugen!). Das Dach sieht heute einfach bescheuert aus (schüttel)!

Man denke auch an die schönsten Schornsteine der Welt, nämlich die wahren Krönungen der Architektur in England. Etwas mehr "Schornsteinkultur" dürfte es bei uns schon sein....

Hallo zusammen,

unser neuer Schornstein, den wir für unsere Heizung neu erstellen lassen mussten, sieht am Kopf aus wie die beiden schon vorhandenen. Hochgezogen aus Plewa-Formsteinen, innen ein Edelstahlabzug. Der Kopf wurde mit braunen Klinkern verkleidet, oben liegt eine Sandsteinplatte auf Eulenluken auf.

Im vorhandenen Steiger wurden 2 Edelstahlabzüge montiert. Einer für die Küchenhexe und der zweite für den Ofen im Wohnzimmer.

In unserem dritten Schornstein werden wir wohl auch noch einen Edelstahlabzug montieren lassen. Da wird dann später ein Kachelofen angeschlossen.

der linke Schornstein, von dem man nur den Abschluss sieht, ist der Steiger mit den beiden Edelstahlabzügen. Der rechte Schornstein ist der, an den der Kachelofen angeschlossen werden soll.

Da sowieso mit neuen Falzziegeln gearbeitet wurde, sollte man jetzt meines Erachtens die Meßlatte für einen "denkmalgerechten" Schornsteinkopf nicht zu hoch legen. Das bauzeitliche Erscheinungsbild ist eh' perdü - sorry

Vom Grundsatz her sind die vorhandenen Köpfe durchaus in Ordnung - allerdings würde ich die Abdeckplatte ringsum ein paar cm überstehen lassen. Dies wäre zumindest in meiner Region typischer, als der hier ausgeführte stumpfe Abschluss.

Eine andere schöne Variante ohne "Deckel" siehe Foto.

Die Vorbesitzer meines Hauses hatten zumsammen mit dem Denkmalschutzamt eine Architektin beauftragt um eine Bestandsaufnahme und Sanierungsvorschläge anzufertigen. Darin hatte sie Schornsteinköpfe ähnlich dem auf Stefan´s Bild vorgesehen. Ich empfinde die Schornsteine als sehr passend, weiß jedoch noch nicht ob ich wirklich den Aufwand auf mich nehmen werde...
Ã

...und noch eins...

Hallo Arne,
für einen einigermassen geübten Maurer dürfte das entsprechende Gestalten des Kopfes nicht ein all zu grosser Mehraufwand sein. Letzlich muss er die Steine eh hochschaffen, schneiden oder schlagen, Rüstung bauen, Mörtel hoch etc. Da wird das eigentliche Mauern eher zeitlich im Hintergrund stehen.

Hallo Ralf.
Prinzipiell hättest Du recht, jedoch ist bei mir wie immer alles anders

1. Da ich ja alles selber mache ist der Aufwand für mich schon recht groß. Speziell das Gerüst ist doch ziemlich aufwändig. Das Mauern ist in der Tat nicht so schlimm.
2. Die Schornsteine sind Bestand, haben nur nicht die angedachten Köfpe. Insofern ist das keine "sowieso"-Leistung.

Ich dachte das im Moment mehr als Anregung für Sara.

Verstehe.
Allerdings dürfte auf Sahra, sozusagen als Vorwegnahme eventueller Nachfragen, das selbe zutreffen.
Da die Ausprägung von Schornsteinköpfen ja auch durchaus regionale Unterschiede aufweisst, würde ich auf jedenfall noch einmal in meinem unmittelbaren Umfeld Ausschau halten.
Mir etwas Glück gibt es auf dem einen oder anderen alten Gebäude noch nicht sanierte Schornsteinköpfe.
fg
Ralf