Bauernhaus in Mecklenburg retten

Fachgerechte Arbeiten, Materialien und Verfahren
joerg
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Bauernhaus in Mecklenburg retten

Beitrag von joerg »

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, dass mein Thema nicht bereits in irgendeiner Weise besprochen wurde. Meine Frau und ich sind Anhänger alter Häuser (und alter Möbel etc.) und stehen nun vor der Entscheidung, ein altes, großes Bauernhaus (ca. 250 Quadratmeter) in Mecklenburg kaufen zu können (Feldsteinhaus, das unter Denkmalschutz steht in landschaftlich wunderschöner Lage in Seenähe). Einige Dinge wurden im und am Haus gemacht (Elektrik, Dachdämmung), andere wurden vernachlässigt (Holzveranda, Innenwände, Böden) - und bevor das Haus weiter vernachlässigt wird, möchten wir es gerne retten und die weitere Geschichte gerne hier dokumentieren, da wir glauben, das es auch für andere spannend und interessant sein kann. Wir möchten das Haus gewerblich als Ferienzimmervermietung nutzen und später ggf. selbst dort wohnen. Wir waren bereits mit Fachleuten vor Ort. Die Bausubstanz und die Dachbalken sind in einem guten Zustand. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die wir nicht bewerten können. Diese möchte ich einmal aufzählen:

1.: Das Dach ist gedämmt und am Schornstein gab es einen Wasserschaden. Wir sind nicht sicher, inwieweit das Wasser die Dämmung und das Holz darunter geschadet hat und ob sich Schwamm bilden kann. Wir sind uns auch klar, dass das Dach in 10 bis 15 Jahren auf jeden Fall gemacht werden müsste.
2.: Das Haus soll im Winter nicht bewohnt werden - und damit möglichst nicht beheizt. Unser Heizungsinstallateur, der Erfahrung mit alten Häusern hat, ist der Meinung, dass das Haus nicht beheizt werden muss, sofern man es winterfest macht. Ist das korrekt?
3.: Der wunderschöne Holzvorbau muss saniert werden (Holzsanierung, Fenster kitten etc.). Der Vorbau hat sich offenbar etwas vom Haus weggeneigt. Ist das bei diesem Alter normal, oder muss man sich Sorgen machen? Der Vorbau steht auf einem Feldsteinsockel.

Das Haus wäre für uns ein absolutes Hobby und wir hätten absolut Lust darauf, es zu retten und andere daran teilhaben zu lassen, wollen jedoch auf der anderen Seite keine unnötigen Risiken eingehen. Leider sind wir keine Fachleute, sondern "nur" Liebhaber. Über Erfahrungsaustausch und Anregungen freuen wir uns!

Viele Grüsse!

Jörg und Kerstin