Ich möchte Schaumglasschotter für meinen Fußbodenaufbau nutzen.
Der würde dann wie folgt aussehen:
-Erdboden
-Geovlies
-ca 25cm SGS verdichtet (ist das ausreichend?)
-Sperrfolie
-Kreuzlattung (Abmaße 8x12?)
-Eichendielen
Kann man das so machen und ist es schwierig den Fußbodenaufbau auf SGS ins Lot zu bekommen?
So gerade bekommt man das mit dem Rüttler wohl nicht hin!?
Benötigt man evtl. noch eine Ausgleichsschüttung bzw eine Schicht Magerbeton.
Ich würde schon gerne ohne Beton auskommen.
Schaumglasschotter
Schaumglasschotter
Gruß,
Stefan
Stefan
- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Schaumglasschotter
Hallo Stefan,
nein, den Aufbau würde ich nicht so machen.
Problem : deine "Sperrfolie" wird vermutlich nicht verhindern, dass dein schöner Eichenboden unterseitig mit Feuchtigkeit belastet wird - was im einfachsten Fall zu (ungewollten) Verformungen deiner Dielen führt, im Extremfall aber auch einen hervorragenden Entwicklungsraum für holzschädigende Pilze bilden kann. Es sei denn du könntest sicherstellen, dass die Folie als Dampfsperre funktioniert.
Mein Vorschlag :
Aufbau von unten nach oben :
Magerbeton
Dampfsperre z.B. Bitumenschweißbahn 1-lagig
SGS
Lattung
Eichendiele
Vorteil : Du verhinderst, dass die Erdfeuchte überhaupt in den Aufbau eindiffundieren kann. Bei Deiner Lösung diffundiert die Erdfeuchte bis zur Unterkante deiner "Sperrfolie", die aber mechanisch durch die Traglattung belastet, schlimmstenfalls perforiert wird. Das ist mindestens ein Risiko das man bei der anderen Variante nicht hat. Es besteht auch nicht die Gefahr, unterstellt das deine "Sperrfolie" funktionstüchtig ist, dass sich Feuchtigkeit in den oberflächennahen Bereichen aufgehender Wände einen Weg in den Innenraum sucht.
herzlichen Gruss, Sven.
nein, den Aufbau würde ich nicht so machen.
Problem : deine "Sperrfolie" wird vermutlich nicht verhindern, dass dein schöner Eichenboden unterseitig mit Feuchtigkeit belastet wird - was im einfachsten Fall zu (ungewollten) Verformungen deiner Dielen führt, im Extremfall aber auch einen hervorragenden Entwicklungsraum für holzschädigende Pilze bilden kann. Es sei denn du könntest sicherstellen, dass die Folie als Dampfsperre funktioniert.
Mein Vorschlag :
Aufbau von unten nach oben :
Magerbeton
Dampfsperre z.B. Bitumenschweißbahn 1-lagig
SGS
Lattung
Eichendiele
Vorteil : Du verhinderst, dass die Erdfeuchte überhaupt in den Aufbau eindiffundieren kann. Bei Deiner Lösung diffundiert die Erdfeuchte bis zur Unterkante deiner "Sperrfolie", die aber mechanisch durch die Traglattung belastet, schlimmstenfalls perforiert wird. Das ist mindestens ein Risiko das man bei der anderen Variante nicht hat. Es besteht auch nicht die Gefahr, unterstellt das deine "Sperrfolie" funktionstüchtig ist, dass sich Feuchtigkeit in den oberflächennahen Bereichen aufgehender Wände einen Weg in den Innenraum sucht.
herzlichen Gruss, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
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