Wie befestigt man Dosen in Lehmbauplatten?
Gips kommt ebensowenig wie Racofix in Frage, oder?
Lehm trocknet zu lange und bietet keine Anfangsstabilität.
Wer hat Erfahrung und kann raten?
Christian
Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re: Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
Normalerweise lassen sich in einer Lehmbauplatte Dosen mit einer vernünftigen Lochfräse gut setzten, da diese das exakte Außenmaß der Dose haben. Sollte das einmal nicht funktionieren, habe ich immer erdfeuchten Lehm in die zu große Öffnung gedrückt und die Dose dort sozusagen eingelegt. Und das dann so, das keine Spannungen auf die Wandung der Dose kommen. Wenn das sauber gemacht wird, kann der Lehm um die Dose in aller Ruhe abbinden. Eventuell hilft es auch, Holzstäbchen od. äh. zum vorübergehenden Fixieren zur Hilfe zu nehmen.
FG
Ralf
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Äußerungen im Forum sind lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen. Bei Rechtsfragen wird in jedem Fall eine Beratung durch einen Rechtsanwalt empfohlen, bei Sanierungsproblemen eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort.
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Re: Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
Ganz einfach die aus dem Trockenbau bekannten (orangen) “Trockenbaudosen” verwenden.
Alles andere hängt spätestens wenn ein Kind am Kabel zieht wieder vor der Wand.
Grüße aus Schönebeck
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- Martin Hahn
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Re: Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
Mir erschien es bis jetzt nicht so leicht, wie beschrieben...
Mit der Lochsäge bzw. mit einem Vorsatz für die Bohrmaschine reißt man meiner Meinung nach größere Löcher als gewünscht in die Lehmbauplatte. Dadurch rutscht die Dose in die Tiefen der Trockenbauwand (reden wir eigentlich von Trockenbauwänden mit beiderseits Lehmbauplatten und dazwischen beispielsweise Hanfdämmung?). Einen Unterschied in der Anwendung zwischen Gerätedosen und Trockbaudosen habe ich nicht feststellen können. Ich habe mir dann teilweise mit Sperrholzplatten mit Lochausschnitt als Vorsatz auf die Lehmbauplatte geholfen, welche dann mit überputzt wurden. Weiterhin wurde reichlich Gips verwendet... Irgendwie soll die Dose ja auch größeren Gewalten beim Kabel abstecken trotzen... Alles zusammen keine schöne Arbeit, die im Ergebnis nicht mal gut anzusehen ist...
Wenn es weitere Hinweise gäbe, wäre ich Dankbar, mir stehen in nächster Zeit drei solche Wände bevor...
Martin
Mit der Lochsäge bzw. mit einem Vorsatz für die Bohrmaschine reißt man meiner Meinung nach größere Löcher als gewünscht in die Lehmbauplatte. Dadurch rutscht die Dose in die Tiefen der Trockenbauwand (reden wir eigentlich von Trockenbauwänden mit beiderseits Lehmbauplatten und dazwischen beispielsweise Hanfdämmung?). Einen Unterschied in der Anwendung zwischen Gerätedosen und Trockbaudosen habe ich nicht feststellen können. Ich habe mir dann teilweise mit Sperrholzplatten mit Lochausschnitt als Vorsatz auf die Lehmbauplatte geholfen, welche dann mit überputzt wurden. Weiterhin wurde reichlich Gips verwendet... Irgendwie soll die Dose ja auch größeren Gewalten beim Kabel abstecken trotzen... Alles zusammen keine schöne Arbeit, die im Ergebnis nicht mal gut anzusehen ist...
Wenn es weitere Hinweise gäbe, wäre ich Dankbar, mir stehen in nächster Zeit drei solche Wände bevor...
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Re: Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
Also ehrlich gesagt habe ich bisher solche Probleme nicht gehabt. Eventuell ist das eingesetzte Werkzeug ja auch nicht das richtige oder es es nicht mehr scharf genug. Ansonsten verfahre ich wie beschrieben. Der Lehm ist nach dem Abbinden fest genug um ein Herausreißen der Dose zu verhindern. Der Einsatz von Gips sollte da vermieden werden, da selbiger nur mechanisch haftet.
FG
Ralf
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Re: Elektrovorinstallation in Lehmbauplatten
Beim Bohren muß beachtet werden, dass die Bohrkrone sich nicht mehr dreht, wenn man die Maschine zurückzieht. Da der Vorbohrer keinen Halt mehr hat, schlägt die Bohrkrone so stark, dass die Bohrung ausfranst.
Claytec schreibt:
"Die Öffnungen für Hohlwanddosen werden mit der Lochsäge hergestellt. Öffnungen für Dosengruppen können
zur Verbesserung der Stabilität mit vorgebohrten Sperrholzstreifen hinterlegt werden. "
Bei Einzeldosen scheint das nicht erforderlich zu sein.
Gruß
Claytec schreibt:
"Die Öffnungen für Hohlwanddosen werden mit der Lochsäge hergestellt. Öffnungen für Dosengruppen können
zur Verbesserung der Stabilität mit vorgebohrten Sperrholzstreifen hinterlegt werden. "
Bei Einzeldosen scheint das nicht erforderlich zu sein.
Gruß