ich habe vor kurzem ein sanierungsbedürftiges Fachwerkhaus gekauft und, da ich vom Bau keine Ahnung habe, Fachfirmen mit der Sanierung der Fassade beauftragt. Fachwerk wurde also erneuert und die Gefache neu ausgemauert. Damit die Kosten überschaubar bleiben, wollte ich nun die Innendämmung (es soll Sichtfachwerk bleiben) selber erledigen und habe mir Fachliteratur besorgt. Da musste ich jetzt lesen, dass Klinker und Zementmörtel ungeeignet für Fachwerkbau sind, da sie nicht gut diffusionsoffen sind. Gerade diese Materialen hat der Maurer (der nicht zum ersten Mal Fachwerk ausgemauert hat) allerdings verarbeitet. Nun mache ich mir Sorgen, dass eventuelles Tauwasser nicht entweichen kann. Auf Dämmung verzichten möchte ich natürlich auch nicht. Ich hatte an Lehmputz und Holzweichfaserplatten gedacht. Auf was sollte ich achten um Schäden möglichst auszuschließen? Ich habe Angst, dass die teuere Sanierung alles nur noch schlimmer gemacht hat. Kann vielleicht eine Wandheizung was bringen? Bringt das was für die Taupunktverlagerung nach außen? Oder bringt das eh nichts, weil die Klinker nicht diffusionsoffen sind? Steigen eigentlich die Heizkosten bei einer Wandheizung enorm? Von innen muss die Außenwand auch noch verfugt werden. Bringt es was wenn ich dafür Kalkmörtel nehme oder macht das den Fehler mit dem Zementmörtel auch nicht besser? Ich wäre auch dankbar, wenn jemand mir Fachfirmen/Bauberater im Raum Rostock nennen kann. Ich hatte selber damit ja leider kein Glück... Ich hoffe jemand hat gute Tipps und konstruktive Vorschläge, damit ich nicht noch mehr graue Haare bekomme...
