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wer hat Erfahrung mit selber Ziegelsteine brennen und könnte sich vorstellen , diese Erfahrungen weiterzugeben (mündlich/schriftlich oder real).

Ich habe folgende Situation: in der 3. Klasse der Waldorfschule gibt es immer eine "Hausbauepoche", wo es um das Kennenlernen der Tätigkeiten beim Hausbau geht, möglichst in einer kindgerechten und ursprünglichen Weise.

Meine Kinder gehen auf die Waldorfschule und in Selmas Klasse steht dieses Frühjahr die Hausbauepoche an. Ich möchte versuchen einen Teil Steine selber herzustellen:
-ein Tag Lehmsteine herstellen in Holzformen und dann trocknen lassen
- an einem zweiten Tag ein paar Wochen später diese Lehmsteine brennen.

Wir haben hier vor Ort in 31036 Eime, Mühlenstr. 12, ein Anwesen wo es Lehm gibt, wo man ggf. sogar selber eine Lehmkuhle graben könnte, und wo auch ein solches Feuer entzündet werden könnte.

Für diesen zweiten Vorgang bin ich mir allerdings unsicher, wie viele Steine es z B braucht, um sie so aufschichten zu können, dass darin auch ein Feuer entzündet werden kann, dass dann auch die Temperatur entwickeln kann, die Steine zu brennen...

Wer kann mit Rat und Tat weiterhelfen?
Über eine Antwort freut sich Verena Weduwen.

Hmmmh -
das wäre wohl so etwas wie praktische Archäologie.
Den Aufbau eines einfachen Ofens für "Feldbrenner" zu erklären würde m.E. zu weit führen.
Empfehle als Einstiegslektüre das Buch von Mila Schrader: Mauerziegel als historisches Baumaterial.

Grüße und viel Erfolg

Hallo Verena Weduwen, so interessant das Ziegelbrennen in do it yourself sein mag, als "Tagesprojekt" sehe ich da erhebliche technische Probleme. Wenn ja, dann dürften aufwendige technische und logistische Voraussetzungen und die Hilfe eines guten Fachmanns nötig sein.
Wäre da nicht eine Schülerexkursion in eine Ziegelei, in der noch Traditionen gepflegt und vorgeführt werden, sinnvoller.
Freilich - selbermachen fördert auch vieles. Aber dann muß es auch richtig funktionieren.
Gutes Gelingen wünscht Dietmar Fröhlich