Dispersions-Wandfarbe
Verfasst: Mi 3. Sep 2008, 13:55
Liebe Fachleute,
ich brauche dringend Rat:
Wir haben seit 11 Jahren ein Zweiständer-Fachwerkhaus und machen es teilweise mit Hilfe aber fast ausschließlich alleine wieder bewohnbar. Nun hatten wir vor einem Jahr die erste Wohnung fertig (3 sollen es sein, in einer fast fertigen wohnen wir selbst) und haben sie an ein junges Paar vermietet.
Denen gefiel die Farbe in der Küche nicht (Lehmfarbe auf Lehmfeinputz auf Fachwerkwänden, mühsam von uns aufgebracht), uns so haben sie diese (und leider auch die farblich gleichen Fugen der Fliesenspiegel) mit Dispersions-Wandfarbe [Alpina LivingStyle COMPOSITION, Inhaltsstoffe Polyvinylacetat-Dispersion, Titandioxyd, Buntpigmente, Silikate, Calciumcarbonat, Methylisothiazolinon/Benzisothlazolinon] übergestrichen.
Ich habe im Mietvertrag extra die Verwendung ökologischer Farben drin und habe ihnen vorher auch gesagt, dass da Lehmfarbe drauf soll- und ich sie sogar bezahlen würde, eben um Schlimmeres zu verhindern. Sie aber waren bei Praktiker, und Praktiker hat gesagt, da kann gut Dispersionsfarbe drauf. Nach meinem heftigen Protest waren sie dann noch mal bei besagtem Baumarkt, und der hält das nach wie vor für eine gute Lösung, die Farbe wäre diffusionsoffen laut Herstellerdeklaration, und es wäre alles in Ordnung.
Meine Suche nach Dispersion war in diesem Forum erfolglos, von daher die Bitte an alle Fachkundigen um Rat:
Hat die Lehmwand nun noch ihre ursprüngliche Eigenschaft? Muss die Farbe komplett entfernt werden, wenn wieder Lehmfarbe an die Wand soll? Wenn ja, läßt sie sich überhaupt schonend entfernen, oder müssen wir abschaben und neu verputzen?
Ich käm ja nie auf die Idee, in einem "traditionellen Baumarkt" nach Farbe für Lehmwände zu fragen, aber nu ist das Problem da...
Alle anderen Wände im Haus haben Lehmputz, Lehmfarbe oder selbst angerührte Kalk-Kaseinfarbe oder Tapete auf Lehmputz.
Danke im voraus...
Andrea
ich brauche dringend Rat:
Wir haben seit 11 Jahren ein Zweiständer-Fachwerkhaus und machen es teilweise mit Hilfe aber fast ausschließlich alleine wieder bewohnbar. Nun hatten wir vor einem Jahr die erste Wohnung fertig (3 sollen es sein, in einer fast fertigen wohnen wir selbst) und haben sie an ein junges Paar vermietet.
Denen gefiel die Farbe in der Küche nicht (Lehmfarbe auf Lehmfeinputz auf Fachwerkwänden, mühsam von uns aufgebracht), uns so haben sie diese (und leider auch die farblich gleichen Fugen der Fliesenspiegel) mit Dispersions-Wandfarbe [Alpina LivingStyle COMPOSITION, Inhaltsstoffe Polyvinylacetat-Dispersion, Titandioxyd, Buntpigmente, Silikate, Calciumcarbonat, Methylisothiazolinon/Benzisothlazolinon] übergestrichen.

Ich habe im Mietvertrag extra die Verwendung ökologischer Farben drin und habe ihnen vorher auch gesagt, dass da Lehmfarbe drauf soll- und ich sie sogar bezahlen würde, eben um Schlimmeres zu verhindern. Sie aber waren bei Praktiker, und Praktiker hat gesagt, da kann gut Dispersionsfarbe drauf. Nach meinem heftigen Protest waren sie dann noch mal bei besagtem Baumarkt, und der hält das nach wie vor für eine gute Lösung, die Farbe wäre diffusionsoffen laut Herstellerdeklaration, und es wäre alles in Ordnung.

Meine Suche nach Dispersion war in diesem Forum erfolglos, von daher die Bitte an alle Fachkundigen um Rat:
Hat die Lehmwand nun noch ihre ursprüngliche Eigenschaft? Muss die Farbe komplett entfernt werden, wenn wieder Lehmfarbe an die Wand soll? Wenn ja, läßt sie sich überhaupt schonend entfernen, oder müssen wir abschaben und neu verputzen?
Ich käm ja nie auf die Idee, in einem "traditionellen Baumarkt" nach Farbe für Lehmwände zu fragen, aber nu ist das Problem da...
Alle anderen Wände im Haus haben Lehmputz, Lehmfarbe oder selbst angerührte Kalk-Kaseinfarbe oder Tapete auf Lehmputz.
Danke im voraus...
Andrea