Fußbodenaufbau
Re:Fußbodenaufbau
... nach meinen bisherigen Infos sind die Preise für SGS relativ ähnlich.
Höhe: ca. 25 cm einbringen und für nicht-tragende Bauteile 1,3 : 1 verdichten.
Höhe: ca. 25 cm einbringen und für nicht-tragende Bauteile 1,3 : 1 verdichten.
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Re:Fußbodenaufbau
haben wir eigentlich auch einen statiker hier?
wäre denn ein schornstein ein solches tragendes bauteil?
hieße das, ich könnte den schonstein direkt auf sgs setzen- ohne betonfundament?
aufbau: "alter" sandboden, sgs,...
wäre denn ein schornstein ein solches tragendes bauteil?
hieße das, ich könnte den schonstein direkt auf sgs setzen- ohne betonfundament?
aufbau: "alter" sandboden, sgs,...
- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re:Fußbodenaufbau
hi sara
Ein Schornstein ist ein tragendes Bauteil und dein Untergrund wird wahrscheinlich nicht ausreichen.
FG
Ralf
Ein Schornstein ist ein tragendes Bauteil und dein Untergrund wird wahrscheinlich nicht ausreichen.
FG
Ralf
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Re:Fußbodenaufbau
... ohne Statiker zun sein - ich würde dem Schornstein ein eigenes Fundament gönnen,
- Arne Luetkens
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Re:Fußbodenaufbau
Jub, Statiker ist anwesend. Wie groß und wie hoch soll der Schornstein denn werden? Dann könnte man mal ´ne Bodenpressung ausrechnen und besser abschätzen ob eine Grundbuchgefahr besteht.
- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
... hihi ! ... "Grundbuchgefahr" ist gut ... 
@sara - 'nen heißen Einkaufstipp für Schaumglasschotter habe ich leider nicht zu bieten. Ist schon einige Jahre her, dass ich mich zuletzt um Bezugsquellen für dieses Material gekümmert habe.
Gruß Stefan

@sara - 'nen heißen Einkaufstipp für Schaumglasschotter habe ich leider nicht zu bieten. Ist schon einige Jahre her, dass ich mich zuletzt um Bezugsquellen für dieses Material gekümmert habe.
Gruß Stefan
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- Arne Luetkens
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Re:Fußbodenaufbau
Ich meinte das schon ernst. Für den Schaumglasschotter ist ´ne zulässige Pressung maßgebend, und für den anstehenden Boden eine zulässige Bodenpressung. Die zulässige Bodenpressung basiert auf der Grundburchsicherheit. Da über den Boden wohl nix bekannt ist muß man da wohl auf die sichere Seite gehen.
- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
@Arne
vielleicht sollten wir uns im Sinne der eindeutigen Verständlichkeit für unsere Forumsteilnehmer auf den Begriff "Grundbruch" einigen
...
Zur kurzen Erläuterung: Unter einem Grundbruch versteht man die unangenehme Situation, bei der der gewachsenen Boden unter einem schweren Bauteil durch die zu hohen Lasten unter dem Bauteil seitlich weggequetscht wird / hervorquillt. Vergleichbar mit dem Effekt eines Fußes in einen matschigen Haufen. Das Bauteil sinkt dadurch unzulässig ein, schwerwiegende Schäden sind oft die unmittelbare Folge. Vielfach besteht dann akute Einsturzgefahr.
vielleicht sollten wir uns im Sinne der eindeutigen Verständlichkeit für unsere Forumsteilnehmer auf den Begriff "Grundbruch" einigen

Zur kurzen Erläuterung: Unter einem Grundbruch versteht man die unangenehme Situation, bei der der gewachsenen Boden unter einem schweren Bauteil durch die zu hohen Lasten unter dem Bauteil seitlich weggequetscht wird / hervorquillt. Vergleichbar mit dem Effekt eines Fußes in einen matschigen Haufen. Das Bauteil sinkt dadurch unzulässig ein, schwerwiegende Schäden sind oft die unmittelbare Folge. Vielfach besteht dann akute Einsturzgefahr.
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- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re:Fußbodenaufbau
Ich glaube, das war nur ein Schreibfehler, oder? 
FG
Ralf

FG
Ralf
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- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
... "zwei" - um genau zu sein
... denke mal, Arne nimmt's nicht krumm ... 


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Re:Fußbodenaufbau
Grundbruch:
Gehört nicht auch noch der Fall dazu, wenn bei zu tiefem Ausschachten ein Streifen-Fundament seitlich weggedrückt wird
Gehört nicht auch noch der Fall dazu, wenn bei zu tiefem Ausschachten ein Streifen-Fundament seitlich weggedrückt wird

- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
logisch! - wenn der Untergrund die Lasten nicht verdauen kann, kommt es zu einem Grundbruch. Durch zu tiefes Ausschachten im Bereich der Gründung kann man dies auch geradezu provozieren.
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- Arne Luetkens
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Re:Fußbodenaufbau
Huch, tatsächlich. Hatte mich schon gewundert. Krummnehmen ist nicht so mein Fall. 
Zu Grundbruch kann es überall kommen, wo Lasten in den Untergrund abgetragen werden. Die Bodenüberdeckung, ist dabei ganz entscheidend. Der Boden darf nie bis auf die Ebene ausgehoben werden, in der die Last abgetragen wird (also z.B. Unterkante Streifenfundament). Ansonsten müssen aufwändige Unterfangungen hergestellt werden.
Schlussfolgerung für den Schornstein ist also, das der auf jeden Fall ein Stück in den Baugrund einbinden sollte. Da über den Boden nichts bekannt ist würde ich wie erwähnt nur geringe Bodenpressungen zulassen (bei einer geringen einbindetiefe von etwa 30cm vielleicht 100 bis 150 kN/m?). Voraussetzung ist, das es sich um einen Tragfähigen Boden handelt, also nicht Lehm oder Ton (auch wenn der in 2 oder 3 Metern Tiefe erst ist). Der würde sich zu sehr zusammendrücken.
Unter dem Schornstein Schaumglasschotter, also eine Schüttung bei der es auch einen Grundbruch geben könnte zu verwenden halte ich für gewagt. Ich halte es für das beste dem Schornstein ein eigenes kleines Betonfundament zu geben, das ja evtl. nicht viel größer als er Schornstein selber sein muß.
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Zu Grundbruch kann es überall kommen, wo Lasten in den Untergrund abgetragen werden. Die Bodenüberdeckung, ist dabei ganz entscheidend. Der Boden darf nie bis auf die Ebene ausgehoben werden, in der die Last abgetragen wird (also z.B. Unterkante Streifenfundament). Ansonsten müssen aufwändige Unterfangungen hergestellt werden.
Schlussfolgerung für den Schornstein ist also, das der auf jeden Fall ein Stück in den Baugrund einbinden sollte. Da über den Boden nichts bekannt ist würde ich wie erwähnt nur geringe Bodenpressungen zulassen (bei einer geringen einbindetiefe von etwa 30cm vielleicht 100 bis 150 kN/m?). Voraussetzung ist, das es sich um einen Tragfähigen Boden handelt, also nicht Lehm oder Ton (auch wenn der in 2 oder 3 Metern Tiefe erst ist). Der würde sich zu sehr zusammendrücken.
Unter dem Schornstein Schaumglasschotter, also eine Schüttung bei der es auch einen Grundbruch geben könnte zu verwenden halte ich für gewagt. Ich halte es für das beste dem Schornstein ein eigenes kleines Betonfundament zu geben, das ja evtl. nicht viel größer als er Schornstein selber sein muß.
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

- Stefan Haar
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Re:Fußbodenaufbau
Suuupi !
- jetzt dürften alle Unklarheiten beseitigt sein. Schließe mich Deinen Ausführungen uneingeschränkt ein ...
... was mache ich dann, wenn meine Tippfehler-Sammelhalde voll ist ? ...

... was mache ich dann, wenn meine Tippfehler-Sammelhalde voll ist ? ...

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- Nicht angemeldeter User
Re:Fußbodenaufbau
danke für die ausführungen.
das hat mir auch gleich zum thema drainage weitergeholfen. ergo: ich werde nicht zu tief aufbaggern.
ist es evtl. sinnvoll in teilabschnitten aufzubaggern oder z.b. nur eine längs- oder stirnseit und nach verfüllen die nächste? oder spielt es keine rolle und man kann zwecks arbeitserleichterung gleich komplett alle seiten freischachten?
das hat mir auch gleich zum thema drainage weitergeholfen. ergo: ich werde nicht zu tief aufbaggern.
ist es evtl. sinnvoll in teilabschnitten aufzubaggern oder z.b. nur eine längs- oder stirnseit und nach verfüllen die nächste? oder spielt es keine rolle und man kann zwecks arbeitserleichterung gleich komplett alle seiten freischachten?