Mauerriss verstärken - ja oder nein?

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Ralph Fischer
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Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Ralph Fischer »

Moin!
Wir werkeln seit einem dreiviertel Jahr an unserem neuen Gebrauchthaus. Im Wohnhaus gibt es einige Mauerrisse an den Längswänden der Diele jeweils in der Nähe der Giebelwände. Die Breite der Risse beträgt bis ca. 5 cm, die gehen durch die gesamte Mauer. Ein Riss (zwischen Küche und Diele) sieht so aus (siehe unten):

Das habe ich inzwischen großzügig freigelegt und mit CL90/Sand 1:3 (dürfte dem Original einigermaßen entsprechen) neu verfugt.
Hinterher kam mir der Gedanke: Hm, hätte ich besser jeweils etwas Eisen in die Fugen gelegt?
Dafür spricht: die (tragende) Wand wird stabiler.
Dagegen: Sollte der Untergrund weiter nachgeben (was niemand weiss), kann sie sich nicht mehr anpassen und reisst woanders.
Kann mich da jemand erhellen?

Ralph

PS: Die Farbe des Türrahmens bitte ignorieren :D
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Stefan Haar
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Stefan Haar »

Hallo Ralph,

hab mir mal erlaubt, dein Foto direkt einzufügen.

Zu Deinem Problem:
Der Rißsituation nach zu urteilen, gibt es in der linken Querwand offensichtlich Gründungsprobleme, deren Ursache aus der Entfernung nicht zu ergründen sind.

Den Riß mit passendem Mörtel zu verfüllen ist sicher eine Sache - aber ob mit oder ohne Eiseneinlage in den Fugen - die Ursache ist damit nicht beseitigt.

Bei Rissen dieser Größenordnung würde ich im Mauerwerksbau empfehlen, einen örtlichen Fachmann (Statiker) zu Rate zu ziehen, der a) die möglichen Auswirkungen der bisherigen Absenkung auf den Rest des Gebäudes einschätzen kann und b) Möglichkeiten der Untergrundverfestigung bzw. Gründungssicherung ergründen und aufzeigen kann.

Herzliche Grüße aus Wolfenbüttel an den Jadebusen

Stefan
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Ralph Fischer
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Ralph Fischer »

Hallo Stefan,
erstmal besten Dank für Deine schnelle Antwort.
Der Rißsituation nach zu urteilen, gibt es in der linken Querwand offensichtlich Gründungsprobleme,
Korrekt. Das ist die Giebelwand zur Scheune.
deren Ursache aus der Entfernung nicht zu ergründen sind.
Unser Hof steht in einem ehemaligen Moorgebiet. Festen Grund gibt es erst in ca. 14 m Tiefe, darüber ist der Boden fest wie Kaugummi.
Ueblicherweise stehen die Haeuser auf Pfählen, die so tief reichen. Die schweren Giebelwände haben sich wohl etwas gesenkt. Das dürfte aber mindestens Jahrzehnte her sein: die über dem Riß liegende Tapete (aus den 60er Jahren) war nur minimal eingerissen.
Den Riß mit passendem Mörtel zu verfüllen ist sicher eine Sache - aber ob mit oder ohne Eiseneinlage in den Fugen - die Ursache ist damit nicht beseitigt.
Schon klar.
Bei Rissen dieser Größenordnung würde ich im Mauerwerksbau empfehlen, einen örtlichen Fachmann (Statiker) zu Rate zu ziehen schnipp
Wir haben das Haus letztes Jahr mit einer Architektin (und Bauingenieurin) besichtigt. Ihr lapidarer Kommentar zum Thema Mauerrisse: "Das ist hier eben so. Damit müssern Sie leben können."
Man findet hier übrigens an jedem Hof nahezu identische Rißbilder, die schon von weitem zu sehen sind, z.B. an den Giebelwänden der Scheunen: vom inneren Rand des Torsturzes schräg hoch zum Dach. Das scheint eine Art regionaler Standard zu sein... 8)

Gruß aus der Wesermarsch

Ralph
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Stefan Haar
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Stefan Haar »

O-ohhh :o

... sorry, aber die Äußerung der Architektin halte ich in dieser Form für recht waghalsig !!! - Sicher gibt es Risse, die nicht sooo dramatisch sind und mit denen man leben kann - Es muß dann aber auch sichergestellt werden können, dass das statische Gefüge des Hauses nicht latent gefährdet ist und mittelfristig für Teilbereiche Einsturzgefahr bestehen könnte.

Ein Mauerwerksbau ist nun mal nicht so geduldig, wie ein Fachwerkhaus.

Wenn es mein Haus wäre, würde ich zumindest wissen wollen, worin die Ursache liegt, was man gegen diese Ursache unternehmen könnte und welche Kosten in diesem Zusammenhang zu erwarten wären. Wenn denn schon nichts Wesentliches gemacht werden soll/kann, würde ich zumindest ein schriftliches Statement von einem Fachmann einholen, der mir darin die Unbedenklichkeit des Schadens bestätigt.

... dann könntest Du sicher auch versuchen, die Fugen nachträglich zu bewehren ...

Vorsorglich würde ich aber mal ein paar Gipsmarken über die Risse geben, um festzustellen, in wie weit die Setzung zur Ruhe gekommen ist.

Herzliche Grüße

Stefan
AG-Bautechnik der IGB
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Ralph Fischer
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Ralph Fischer »

Nabend Stefan,
... sorry, aber die Äußerung der Architektin halte ich in dieser Form für recht waghalsig !!! -
Nun ja, es ist eine statistisch und nicht am Objekt belegte Aussage.
Die Frau ist in einem solchen Hof aufgewachsen und hat bereits selbst einen restauriert. Außerdem ist sie an jeder groesseren Restauration historischer Gebäude in der Gegend hier beteiligt.
In die Fachkenntnisse dieser Dame haben wir recht grosses Vertrauen. Sie kennt diese Art Haus aus dem Effeff.
So ganz wohl ist mir bei der Sache auch nicht, aber...
Wenn es mein Haus wäre, würde ich zumindest wissen wollen, worin die Ursache liegt, was man gegen diese Ursache unternehmen könnte und welche Kosten in diesem Zusammenhang zu erwarten wären.
Um das zu machen, müßte die gesamte Hütte bis unter die Ristbalken ausgebuddelt werden. Das wollen wir mittelfristig in jedem Fall machen, kurzfristig gehts leider nicht.
... dann könntest Du sicher auch versuchen, die Fugen nachträglich zu bewehren ...
Das ist genau die Frage, die mich im Moment umtreibt: ist das sinnvolll oder macht es die Wand zu steif?
Vorsorglich würde ich aber mal ein paar Gipsmarken über die Risse geben, um festzustellen, in wie weit die Setzung zur Ruhe gekommen ist.
Das in jedem Fall, auf der anderen Seite der Wand.
Und an einigen Stellen in den Scheunenwänden, wo es deutlich heftigere Risse gibt. Die sind aber insofern nicht so tragisch, als daß es keine tragenden Wände sind.

Danke für Deine Mühe!

Ralph
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Stefan Haar
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Stefan Haar »

... also ich würde ruhig versuchen, das durch den Riß gestörte Gefüge über eine Bewehrung in den Fugen wieder herzustellen ...

Herzliche Grüße

Stefan
AG-Bautechnik der IGB
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Dietmar Fröhlich
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Dietmar Fröhlich »

Ich hoffe und wünsche, daß Ihr den Bauschaden in den Griff bekommt. Oftmals ist es zum Glück so: Wenn sich aufgrund eines Fundamentmangels etwas gesetzt hat (hier die Giebelwand) dann wurde unten im Untergrund auch etwas verdichtet. Soll heißen: damit wird das auch stabiler. Von solchen "Kaugummi-Untergründen" habe ich aber auch noch nichts gehört. Erstaunlich, daß man darauf früher trotzdem große Häuser baute.
Da ich Restaurator bin, habe ich mir mal das Foto ganz unten - Danke dafür ! - mal neben dem Riß etwas genauer angesehen. Durch Entfernen der Tapete werden Teile der früheren Bemalungen und Anstriche sichtbar. Leider verschwinden rasant solche Befunde überall, ohne daß sich jemand ernsthaft dafür gedanken macht, wie haben denn unsere Vorfahren ihre Innenräume gestaltet. Auch dieses Wissen geht immer weiter & schneller verloren.
Zu erkennen sind Bänder, Begleitstriche, Bordüren, oftmals auch wertvolle, seltene Schablonenmalereien usw... Da sie meistens in Leimfarbentechniken, seltener in Kalk ausgeführt wurden, sind sie auch wenig stabil und werden oft schon beim Abreißen der späteren Tapeten vernichtet.
Bitte, Ralph Fischer, kein schlechtes Gewissen haben deshalb.! Doch für die Nachwelt wären auch solche Befunddokumentationen eigentlich genauso wichtig. Doch: Wer beauftragt und bezahlt solche Befundungen.??
Monika Halfmann
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Monika Halfmann »

Nu muß ich mich (als Ehefrau, die seit knapp einem Jahr auf ihre Küche verzichtet) doch auch mal zu Wort melden, auch wenn meine Antwort nun nicht mehr zum ursprünglichen Thema des Postings paßt.
Da ich Restaurator bin, habe ich mir mal das Foto ganz unten - Danke dafür ! - mal neben dem Riß etwas genauer angesehen. Durch Entfernen der Tapete werden Teile der früheren Bemalungen und Anstriche sichtbar.
Ja, es gibt sieben Schichten davon. Die vier untersten uni, jeweils bis ca. 1,1 m Höhe dunkler und darüber bis zur Decke heller: mal zwei Grüntöne, mal ocker und hellbeige, mal lila und rosa. Nur die letzten drei Schichten waren mit diesen Schablonenmalereien versehen (vermutlich ging es dem Hof in dieser Zeit wirtschaftlich gut), aber auch immer in ungefähr dieser Höhe abgesetzt, den Hintergrundton gewechselt und eine andere (meist hellere) Schablone für den oberen Bereich verwendet. Leider schimmeln diese Farben: an der Außenwand wurde (vermutlich schon in den 50-er Jahren) eine schwarze gummiartige Folie, dann Styropor, dann eine Hartfaserplatte auf die Mauer genagelt. Und unsere werten Vorbesitzer haben die Malerarbeiten einfach mit PVC-Belag überklebt, was auch zu Schimmelbildung hinter dem luftdichten PVC geführt hat.
Leider verschwinden rasant solche Befunde überall, ohne daß sich jemand ernsthaft dafür gedanken macht, wie haben denn unsere Vorfahren ihre Innenräume gestaltet. Auch dieses Wissen geht immer weiter & schneller verloren.
Wir haben diese Arbeiten auch bestaunt und lange gegrübelt, was wir damit machen. Einmal davon abgesehen, daß wir durch diverse Informationen (u.a. Museumsdorf Cloppenburg) und diverse Bücher wissen, das es in früheren Zeiten "Wandermaler" gab, die von Haus zu Haus gezogen sind und die Häuser mit diesen Schablonenmalereien (seltener und hochwertiger (weil teurer) waren wohl Freihandmalereien als ein einzelnes großes Ornament auf einer Wand) innen ausstaffiert haben, haben wir auch das Ziel, möglichst viel originalgetreu zu erhalten. Man sieht auch z.B. einen deutlichen qualitativen Unterschied zwischen diesen Arbeiten und den Arbeiten im 1950 angebauten Sommerzimmer, wo die Malerei mit der Rolle aufgetragen wurde: sie endet mehrere cm über/neben Fugen/Ecken, läuft mal ineinander und mal sind deutliche Abstände zu sehen, ist mal stärker (wenn die Rolle gerade den Farbeimer von innen gesehen hatte) und mal schwächer (wenn allmählich keine Farbe mehr auf der Rolle war). All das gibt es in der Küche nicht: diese Arbeit ist handwerklich perfekt ausgeführt. Nichtsdestotrotz: wir können nicht viel mehr tun, als über Photos festhalten, wie es mal ausgesehen hat. Es ist zuviel beschädigt, die Schimmelbildung ist zu stark, es platzt rund um die reichlich vorhandenen Bohrlöcher für Küchenschränke zuviel ab und nicht zuletzt: von unserem eigenen Geschmack weichen die Arbeiten zu stark ab.
Bitte, Ralph Fischer, kein schlechtes Gewissen haben deshalb.!
Keine Chance: wir haben es schon...
Doch: Wer beauftragt und bezahlt solche Befundungen.??
Das ist eine gute Frage. Ich kenne niemanden, zumal nicht bei den Sparzwängen der öffentlichen Hand. An einem Hof wie dem unseren, der gottseidank recht wenig "verbastelt" ist, kann man als privater Eigentümer nur versuchen bestmöglichst zu dokumentieren, sich selbst möglichst viele Informationen aus vielen Quellen zu beschaffen (was sich hier lokal schon als schwierig erweist, weil sich kaum jemand für diese riesigen Backsteinbauten und deren Erhaltung wirklich interessiert, zumal hier alle 250 m ein ähnlicher Hof steht) und hoffen, daß man möglichst wenig Fehler bei der Erhaltung der Bauweise vor allem im Innenbereich macht. Das betrifft nicht nur die Malereien an den Wänden, sondern auch den Aufbau der Decken (Holz mit Reet und Kalksandputz und Kalkfarbe), die Gründerzeit-Türen und -Türgriffe, die Bodenfliesen im Flur, die Bodenkonstruktionen unter Dielenböden und Fliesen, die ursprünglichen Fenster oder die ursprüngliche Raumaufteilung/Raumnutzung.
Es ist schlicht unbezahlbar für einen Privateigentümer, all dies zu rekonstruieren. Aber: wir sind uns der Problematik bewußt und möchten eben nicht alles einfach mit Beton, Rigips, Glaswolle und Acrylfarben zukleistern, sondern (soweit in unserem Rahmen finanziell machbar) erhalten, weiterverwenden oder zumindest dokumentieren. Vielleicht tröstet das den Restaurator ja ein klein wenig...

Viele Grüße aus der Wesermarsch

Monika Halfmann
Dietmar Fröhlich
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Dietmar Fröhlich »

Hallo Monika Halfmann,
vielen und herzlichen Dank für Ihre schnelle und ausführliche Antwort zum Thema Farbbefunde in Ihrem eigenen Bauernhaus. Ich war sehr erfreut und überrascht, so viele Details zu lesen. Jeder merkt wieviel Sensibilität und Wissen, auch Beobachtungsgabe und Geschichtsverständnis dahinter steht. Und auch Sanierungserfahrung. Ein ganz großes Dankeschön.!
Natürlich verstehe ish auch alle Ihre Sorgen, die damit verbunden sind. Auch bewundere ich Ihre Nerven, den Haushalt trotzdem zu meistern.

Meine Frage: Wer bezahlt eine solche Farbbefundung sollte auch garnicht an Sie direkt und allein gerichtet sein, sondern hinaus an alle, die denkmalpflegerisch Verantwortung tragen. Nicht jeder kann und will in (s)einem Museum leben. Und über geschichtliche Spuren im eigenen Haus machen sich nur ganz wenige Leute Gedanken. Da sind Sie die große Ausnahme.
Deshalb: Nochmals ein großes Danke für Ihre ausführliche Beschreibung. Ihre Fotos im Detail haben sicher allein schon einen hohen Dokumentationswert und werden vielleicht nochmals Nutzen bringen. Ebenso wie Ihr Beitrag, über den ich mich natürlich freue.
Ich wollte - wie gesagt - dieses Thema mal allgemein ansprechen, weil es auch ein Teil unserer Alltagskultur ist.
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Stefan Haar
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Stefan Haar »

Sollten wir vielleicht einmal eine ganz neue Rubrik "Farbbefunde in Bauernhäusern" ins Leben rufen?

Ein paar Bilder könnte ich auch schon beitragen.

Kurze Resonanz - dann würde ich mich kurzfristig darum kümmern :D

Herzliche Grüße aus Wolfenbüttel

Stefan
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Dietmar Fröhlich
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Dietmar Fröhlich »

... hab ich auch schon dran gedacht, Stefan. :)
Mache ich schnellstmöglich .......... Dietmar
Michael Böhmke
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Michael Böhmke »

Hallo,
ich hätte auch Farbbefunde beizutragen und ein schlechtes Gewissen sowieso! - ein Mauerdurchbruch dauerte statt 2 Stunden zwei Tage, um die Farbschichten und Wandmalereien, die wir zufällig entdeckten,freizulegen( unser Haus ist zudem noch eine Malerkate) und zu dokumentieren. Es folgten viele Stunden Diskussionen mit meiner Frau über was ist erhaltenswert, welcher Zustand ist "original". Egal was man macht, man macht immer etwas kaputt!

Es grüßt Michael
Sammeln, sortieren, auswählen, denn für alles ist in den Taschen kein Platz!
Monika Halfmann
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Monika Halfmann »

Die Idee finde ich gut! Es könnte einfach helfen, ein bißchen dieser alten Arbeiten in digitaler Form zu erhalten... Fragen und Hilfestellungen ergeben sich dann wahrscheinlich schon von alleine. Etwas dazu beitragen könnten wir auch schon, auch wenn wir erst am Anfang der "Entdeckungsreise" durch unseren Hof stehen.

Schönen Start in die Woche!

Monika Halfmann
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Dietmar Fröhlich »

Danke @ Monika und @ Michael für die Ermunterungen. Es wird bald eingestellt, uns rennt uns bloß oftmals auch die Zeit weg.
Viele Grüße ringsum
Dietmar
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Stefan Haar
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Re:Mauerriss verstärken - ja oder nein?

Beitrag von Stefan Haar »

Also dann mal los ... ich habe gerade ein neuer Board "Farbbefunde in Bauernhäusern" aufgemacht.

Mal sehen, was da so alles zusammenkommt.

Um die Übersicht zu behalten sollten wir versuchen, die Beiträge in verschiedenen Rubriken nach Regionen zu ordnen. Eine Datierung wäre zwar fast noch besser, aber soviele Restauratoren kommen in der Regel dann doch nicht zum Einsatz, als daß hier immer gesicherte Datierungen möglich wären.
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