Hallo Vijver
Grundsätzlich lässt sich ein "Rohrdach" genauso ausbauen wie jedes andere Dach auch. Dei Wahl der Materialien hängt dabei sowohl von der ökologischen Grundhaltung wie auch von den persönlichen Vorlieben ab. Wichtig ist, auf einen bauphysikalisch funktionierenden Aufbau zu achten.
Dabei gilt es unter anderem auch zu berücksichtigen, das im Normalfall ein Bauantrag für die Umnutzung eines bisher nicht genutzen Dachraumes zu stellen ist. Damit greift natürlich dann auch die EnEV 2004. Selbige kann allerdings mit einem eventuell bestehenden Denkmalschutz abgemildert werden.
Am besten Kontakt zu der aussenstelle der IGB vor Ort aufnehmen und einfach mal einen unverbindlichen Termin verinbaren.
Dachausbau Rohrdach
- Ralf Femmer | KS Freiberg
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Re: Dachausbau Rohrdach
Äußerungen im Forum sind lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen. Bei Rechtsfragen wird in jedem Fall eine Beratung durch einen Rechtsanwalt empfohlen, bei Sanierungsproblemen eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort.
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- Nicht angemeldeter User
Re: Dachausbau Rohrdach
Sinnvoll ist nur ein Ausbau, der die konstruktiven Gegebenheiten beachtet. Ein Rohrdach hielt früher lange, da es durch offen durchziehende Rauchgase als Rauchdach immer schön trocken blieb und nach jedem Regen auch schnell trocknete, da der Küchenherd immer geheizt wurde.
(Löschung durch Admin)
Später dann gab es geschlossene Kaminsysteme, das Rohrdach wurde zur Feuchtefalle und verrottete schnell. Heute wird das noch verschärft, wenn gem. EneV "gedämmt" wird. Wenn also Ausbau eines Rohrdaches, dann bitte nur massiv dämmen (Ziegel, Holz, ..., (Löschung durch Admin) nicht Folienabdichtung als sichere Kondensatfalle, sichere Ablüftung der Wohnfeuchte und milde Temperierung der Räume und Zusatztemperierung der Dachunterfläche zur Vermeidung der regen- und kondensatbedingten Auffeuchtung über dem Ausbaubereich sowie größtmöglicher Streckung der Instandhaltungsintervalle am Teuerdach.
Friesisches Moos auf aufgefeuchtetem Reetdach - Start der Vollvermorschung, Holzkonstruktion darunter deutlich überhöhte Materialfeuchte und Schädlingsbefall von Anobien bis Pilz
Details (Löschung durch Admin)
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Später dann gab es geschlossene Kaminsysteme, das Rohrdach wurde zur Feuchtefalle und verrottete schnell. Heute wird das noch verschärft, wenn gem. EneV "gedämmt" wird. Wenn also Ausbau eines Rohrdaches, dann bitte nur massiv dämmen (Ziegel, Holz, ..., (Löschung durch Admin) nicht Folienabdichtung als sichere Kondensatfalle, sichere Ablüftung der Wohnfeuchte und milde Temperierung der Räume und Zusatztemperierung der Dachunterfläche zur Vermeidung der regen- und kondensatbedingten Auffeuchtung über dem Ausbaubereich sowie größtmöglicher Streckung der Instandhaltungsintervalle am Teuerdach.
Friesisches Moos auf aufgefeuchtetem Reetdach - Start der Vollvermorschung, Holzkonstruktion darunter deutlich überhöhte Materialfeuchte und Schädlingsbefall von Anobien bis Pilz
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- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Dachausbau Rohrdach
Ahoi vijver,
es gibt auch andere Positionen zu diesem Thema : von Dipl.- Physiker Jochen Ebel : http://www.ing-buero-ebel.de/Gegenpositionen.htm
das klingt irgendwie ganz anders....
Gruß, Sven.
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das klingt irgendwie ganz anders....
Gruß, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
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