Sven Teske hat geschrieben:
Es gibt von einem Hersteller (den Namen habe ich leider vergessen) ein Formstück in der Art einer Wediplatte für den Fußboden. Diese Platte hat bereits eine gut gemachte Aussparung für einen passenden Bodeneinlauf und das notwendige Gefälle zum Einlauf, ist also denkbar einfach in der weiteren Verarbeitung (Fugen mit Fugenband
An die hatte ich Anfangs auch gedacht, aber dann riet mir jeder davon ab, eine bodengleiche Dusche einzubauen. Dabei ist unsere Dusche auch im EG, der Rohboden besteht aus Stampflehm, der Fußboden wird aus Holzdielen auf Lagerhölzern bestehen ...
Ich verstehe manchmal wirklich nicht alles
Möchte wissen, wo nun der Unterschied ist
ich unterstelle mal, dass es eine Tür o.ä. gibt, die verhindern wird das der Dielenboden sein tägliches Tauchbad bekommt. In diesem Fall eignet sich Dein Fußbodenaufbau und die Lage der Dusche im Erdgeschoß für eine bodengleiche Dusche. Achte auf eine ausreichende Gefälleausbildung, damit Dir nicht passiert, was mir widerfahren ist : Gefälle zu gering -> wenn dann exessive Duscher wie Ralf zu besuch sind, säuft das Bad ab.... (allerdings gibt es bisher auch keine Tür o.ä.).
Alternativ kannst Du auch wie Sara eine sehr flache Duschtasse verwenden. Bei einem Bodenaufbau mit Lagerhölzern und Dielen müßte eine mit der Dielenoberfläche niveaugleiche Dusche möglich sein. Es gibt auch Duschtassen in die große Keramikplatten (mit Struktur) eingelegt werden, damit man einen besseren Stand in der Dusche hat (sieht außerdem klasse aus).
Also, nicht bange machen lassen. In deinem Fall gibt es keinen Grund auf eine bodengleiche Dusche zu verzichten.
Viele Grüße, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
Wir werden eine Trennwand und eine Tür aus Glas für die Duschecke anbringen.
Es ist zum junge Hunge kriegen. Jeder erzählt etwas anderes und Unsereins ist dann völlig verunsichert. Vor allem bei den Themen, von denen man selbst am Wenigsten versteht.
Es gibt von einem Hersteller (den Namen habe ich leider vergessen) ein Formstück in der Art einer Wediplatte für den Fußboden. Diese Platte hat bereits eine gut gemachte Aussparung für einen passenden Bodeneinlauf und das notwendige Gefälle zum Einlauf, ist also denkbar einfach in der weiteren Verarbeitung (Fugen mit Fugenband abdichten, Bodeneinlauf einbauen, fliesen - fertig). Bei Interesse versuche ich die nochmal zu recherchieren.
Viele Grüße, Sven.
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hallo sven,
bitte recherchieren- das wäre interessant für mich.
dieses angedachte bad befindet sich im OG. der bodenaufbau ist eine holzbalkendecke. aus diesem grund und den erfahrungen aus meiner derzeitigen wohnsituation, bei der in der nachbarswohnung durch undichte silikonverfugung die im standardbau erbauten wände der unterliegenden etage so feucht und gesättigt waren, dass wasser aus dem bad duch die wand in den flur der unteren etage ausgetreten ist.
darauf kann und werde ich verzichten. die flachen duschwannen gibt es in jeder erdenklichen größe und randhöhe, so dass das annähernd einen bodengleichen ablauf darstellt. mit dem vorteil, das die keramik ohne mechan. einwirkung dauerhaft dicht ist.
ein Produkt der beschriebenen Art hatte Ulrike bereits recherchiert. Du findest es unter www.wedi.de -> Produkte -> Fundo
Dort sind neben den Produktvarianten auch Einbauanleitungen und Fußbodenaufbauten dargestellt. Allerdings finde ich den Bodenaufbau für eine Holzbalkendecke nicht überzeugend. Ich würde unter einer Fundo-platte zusätzlich einen faserbewehrten Ausgleichsspachtel und eine Streichdichtung anordnen. Aber nochmal zum Verständnis : Diese Platten ERSETZEN die Duschtasse ! Wen Du dich ohnehin entschlossen hast eine Duschtasse zu verwenden, dann brauchst Du die Fundoplatte nicht mehr. Es reicht dann eine Dichtungsebene unter der Duschtasse anzuordnen und diese mit der Wandabdichtung zu verbinden.
Viele Grüße, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
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