Unterbodenaufbau mit Blähglas

[zehafue]

Ich habe in einem 3 x 7 m großen Raum unseres Fachwerkhauses, der grundrenoviert werden soll u.a. den Boden bis auf den Mergel entfernt, ca. 50cm unter ehemaligem Estrich.
(Interessante Fundstücke dabei: Eine völlig intakte Schlegelflasche, leider leer und ein halber Schafsunterkiefer)
Den Aufbau des Bodens möchte ich aufgrund der allseits gelobten Eigenschaften mit Blähglas machen.
Wer hat da Erfahrungen?
Wie soll der Wandanschluss erfolgen?
Wie dick soll die die Blähglasschicht sein? Die meisten Empfehlungen liegen zwischen 20-30 cm.

Die Oberfläche soll ein wild verlegter Ruhrsandstein sein, der in Trassmörtel befestigt werden soll.
Darunter soll gegen den Blähglasboden eine diffusionsoffene Textilabdeckung verlegt werden.
Gibt es da im Forum Tipps und Empfehlungen?
Christian

[Mathias Becker]

Wir haben bei uns im Flur und in der Küche den alten Estrich entfernt und darunter die Erde bis 60 cm unter ehemaliges Bodenniveau ausgegraben.

Nach dem Anbringen von Vorsatzschalen zur Sockelstabilisierung und Auftragen von Silikatschlämme haben wir ein Drainagevlies eingelegt und an der Wand bis auf das spätere Bodenniveau an der Wand hochgezogen.

Dann haben wir ca. 40 cm Glasschaumschotter "Glapor" eingefüllt und lagenweise um etwa ca. 5-10% verdichtet.

Dann kam darauf eine PE-Folie und eine Leichtestrichplatte mit Bewehrung und Randstreifen.

Darauf kam dann noch eine Fließestrichschicht sowie eine Ditra Entkopplungsmatte (wegen der Vorsatzschalen und Stützenfundamente).

Darauf haben wir dann VIA Zementmosaikplatten verlegt.

Fazit: sehr zufrieden!

Bilder auf der Homepage.