Elektroinstallation

Fachgerechte Arbeiten, Materialien und Verfahren
Benutzeravatar
Arne Luetkens
Full Member
Full Member
Beiträge: 116
Registriert: Mo 28. Feb 2005, 09:47
Wohnort: Hamburg und S-H
Kontaktdaten:

Elektroinstallation

Beitrag von Arne Luetkens »

Jetzt kommt mal ´ne überlegung über die ich noch gar keine Diskussionen gefunden habe:
Da ich in meinem Haus praktisch keine Installationen erhalten kann, bin ich in meinen Planungen an nichts gebunden. Heizungs- und Sanitär- und halt auch Elektroinstallation werde ich nach meinen Ansprüchen neu machen. Und wenn man alles selber macht kommt man ja auf dumme Gedanken.

Hat jemand in seinem Haus ein Bussystem verwendet? Istabus (EIB) oder ähnliches? In Bezug auf die sichtbarkeit der Kabelführung hat soein System im Fachwerkhaus ja riesen Vorteile. Oder hat sich da noch nieman rangetraut.

Mich würden Erfahrungsberichte interessieren!

Gruß
Arne
Benutzeravatar
Ralf Femmer | KS Freiberg
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 903
Registriert: Mo 5. Mai 2003, 13:03
Wohnort: Zittau / Sachsen
Kontaktdaten:

Re:Elektroinstallation

Beitrag von Ralf Femmer | KS Freiberg »

Hi Arne
Also bei mir ist es einfach an der Tatsache gescheitert, das wir dafür einfach kein Geld mehr übrig hatten.

Was meinst du mit :In Bezug auf die sichtbarkeit der Kabelführung hat soein System im Fachwerkhaus ja riesen Vorteile.

Habe ich irgendwie nicht verstanden.
fg
Ralf
Äußerungen im Forum sind lediglich allgemeine Betrachtungen und daher reine Meinungsäußerungen. Bei Rechtsfragen wird in jedem Fall eine Beratung durch einen Rechtsanwalt empfohlen, bei Sanierungsproblemen eine Einzelberatung durch einen Sachkundigen vor Ort.
Benutzeravatar
Arne Luetkens
Full Member
Full Member
Beiträge: 116
Registriert: Mo 28. Feb 2005, 09:47
Wohnort: Hamburg und S-H
Kontaktdaten:

Re:Elektroinstallation

Beitrag von Arne Luetkens »

Ich drück das mal ganz einfach aus, denn wenn man sich damit nicht beschäftig versteht man nur bahnhof. Ging mir auch so. Man liest dann immer von aktoren, sensoren, busankopplern u.s.w..

Also:

Der Vorteil in der Verlegung so eines Bus-systemes ist, das die Buskabel nur signale übertragen. Diese haben nur sehr geringe Spannungen, also nicht 220V, und dementsprechend dünn sind diese Kabel. Dazu kommt, das an einem dieser Kabel fast x-beliegie schalter angeschlossen werden können. Diese Schalter bzw. Taster domf mun auch wiederum sehr zierlich.

Man hat zum Beispiel eine Art Bedienteil an dem alles dran ist. Steuerung für die Heizung und 5 Lichtschalter. Alles was die Fantasie erlaubt, und es geht nur ein dünnes Kabel, wie ein Telefonkabel dort hin.

Läßt man sich so ein System einbauen ist es glaube ich unbezahlbar. Deshalb, wie ja immer bei uneren Häusern, ist das selbermachen der Schlüssel zum bezahlbar machen.
Benutzeravatar
Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 502
Registriert: Fr 29. Apr 2005, 11:10
Wohnort: Berlin / Münchehofe (Brandenburg LDS)
Kontaktdaten:

Re:Elektroinstallation

Beitrag von Sven Teske | KS Dahme-Spreewald »

Hallo Arne,

ich habe so was mal (bauleitend) mit verbauen dürfen. Allerdings im Zusammenhang mit der Errichtung einer Fabrik (LON-Bus). Die haben das Bus-system benötigt, weil die Niederlassung in Berlin durch den Hausmeister / Technische Hausverwaltung in Coburg betreut wird. Deshalb mußte jeder Taster, jedes Lichtband usw. über den Bus steuerbar sein (falls die Putzkollone mal vergißt das Licht auszumachen...). Der Aufwand war jedenfalls riesig.

In den Dimensionierungen hatten mindestens die Taster usw. "normale" Dimensionen. Das mag allerdings bei anderen Anbietern anders sein. Die Kabel mußten alle geschirmt sein, was die Kabelquerschnitte nicht eben flexibler und dünner gemacht hat.

Was mich neben dem Aufwand abschrecken würde, ein BUS-system einzusetzen ist die Anfälligkeit. Ich erlebe immer wieder, das selbst so vermeintlich einfache Steuerungen wie Bus-basierende Wechselsprechanlagen im REGELFALL Probleme machen (und da machen auch Marktführer keine Ausnahme). Mit einer funktionsuntüchtigen Klingel kann man irgendwie umgehen; ohne Licht, Kühlschrank oder Heizung ist das dann schon übel (wegen der fehlerhaften Firmware, einer kalten Lötstelle oder was sonst alles passieren kann).

Da lob ich mir so´nen einfachen Taster, den kann ich gegebenfalls selber reparieren (oder austauschen).


Viele Grüße, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden

Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
Antworten