es ist wirklich zum Haare raufen...auf der einen Seite möchten wir gerne ein seit 30 Jahren leerstehendes Fachwerkhaus in Westfalen sanieren.Je intensiver man sich jedoch mit der Thematik beschäftigt, um so deutlicher wird, welche Fehler man bei der Umsetzung machen kann...und das Schlimme: jeder hat eine andere Lösung!
Was bisher geschehen ist: ...wir hatten Gespräche mit dem Bauamt, da das Gebäude mit einer Baulast belegt ist. Letzendlich dürfen wir nun umbauen, unter dem Motto "erhaltenswertes Bauwerk". Wir hatten bisher 3 Architekten zur Ansicht des Hauses vor Ort und einen Bauunternehmer (ein Bekannter). Mit zwei der Architekten konnten wir uns eine Zusammenarbeit nicht vorstellen, bei dem 3. stimmte die Chemie, jedoch bezweifel ich ein wenig seine "Fähigkeiten" bzgl. Fachwerk. Alle sagen, das es teuer wird (400.000 ?) und der Bauunternehmer (wohnt selbst in einem Fachwerkhaus) erkannte sofort, das an diesem Haus das Herz hängt, da ansonsten jeder "vernünftige" Mensch von einer Sanierung Abstand nehmen würde.
Ich habe Fragen über Fragen: Brauche ich überhaupt den Architekten nach der Genehmigung des Bauantrages? Suche ich mir nicht besser einen erfahrenen Zimmermann und Statiker? Muß unbedingt vor Entkernung ein Sachverständiger eine Bestandsaufnahme machen (wie hier im Forum gelesen), oder könnten wir einfach in diesem Sommer (nachdem ein Statiker entsprechend die notwendige Abstützung berechnet hat) damit anfangen? Die alten Pläne von dem Haus liegen nämlich vor.
Sind 400.000 ? realistisch bei einer Größe von 13x15 m Grundfläche?
Ich könnte noch Bände füllen,doch höre ich lieber mal auf. Es wäre nett,wenn sich jemand meldet und auch, nur um mir zu schreiben,das diese Erfahrungen und Sorgen ganz normal sind...
