Hausforschung
Verfasst: Mo 23. Okt 2006, 18:28
Liebe Mitglieder und Interessierte!
Wir haben uns im März in Herten-Westerholt ein denkmalgeschütztes Ackerbürgerhaus gekauft. Es wurde im Jahre 1808 nach einem Brand wieder aufgebaut.(so erzählt es der Inschriftsbalken)
Es ist bereits eine neue Schwelle vorhanden; die alte Schwelle war völlig verfault und an einigen Stellen gar nicht mehr vorhanden. Bei Grabungen im Innenbereich haben wir eine Menge gefunden.
Im vorderen Bereich, der zuletzt als Wohnraum genutzt wurde, war ein alter Kohlenkeller vorhanden. Er wird wahrscheinlich aber erst um 1900 eingebaut worden sein. Außerdem haben wir ein altes Fundament in der ehemaligen Küche gefunden. Vorgängerbau? In der Deele haben wir unter dem Beton und Ascheschichten ein Picksteinboden, sowie eine ehemalige Herdstelle ausgegraben. Das Haus ist insgesamt in einem unverbauten Zustand. Über der Deele gibt es eine Fleisch/Räucherkammer, die dazugehörige Luke von der Deele aus in die Kammer, bis hinauf zum Dachboden sind auch noch da.
In unserem zukünftigen Schlafzimmer haben wir eine schöne Wandmalerei unter Unmengen an Tapeten freigelegt. Wir hatten uns schon seit längerer Zeit bemüht, einen Hausforscher der oberen Denkmalbehörde in Münster zu bekommen. Herr Vatteroth, untere Denkmalbehörde in Herten hat sich sehr bemüht und immer wieder Münster kontaktiert; doch leider vergebens!
Wer kann uns einen Hausforscher in der Nähe empfehlen. Wir haben bereits ein Aufmaß des Hauses durch unseren Architekten, sowie Zeichnungen von außen durch die Holz-und Lehmbau GmbH Uwe Schlauch. Wir haben auch schon einen Bauern aus Marl- Polsum Herrn Wessels bei uns gehabt, der im Heimatverein regelmäßig über die Geschichte der Umgebung erzählt. Er hat bei einem Rundgang durch unser Haus sehr viel aus dem Haus herausgelesen. Wir haben über den IGB jetzt ein Buch von Gerhard Eitzen- Bauernhausforschung gekauft und bereits viel darüber gelesen.
Wer weiß, wieviel es kosten würde, selbst einen Hausforscher zu tätig werden zu lassen. Das Denkmalamt hat dafür eine Förderung in Betracht gezogen(wir wissen aber nicht, wie hoch diese Förderung ausfallen wird) Wir wollen soviel wie möglich erhalten und bisher haben wir diese Funde in unsere Planung mit einbezogen. Wer kann uns helfen?
Ich bedanke mich jetzt schon für Vorschläge
Grüsse Karin Hahn-Töreki
Wir haben uns im März in Herten-Westerholt ein denkmalgeschütztes Ackerbürgerhaus gekauft. Es wurde im Jahre 1808 nach einem Brand wieder aufgebaut.(so erzählt es der Inschriftsbalken)
Es ist bereits eine neue Schwelle vorhanden; die alte Schwelle war völlig verfault und an einigen Stellen gar nicht mehr vorhanden. Bei Grabungen im Innenbereich haben wir eine Menge gefunden.
Im vorderen Bereich, der zuletzt als Wohnraum genutzt wurde, war ein alter Kohlenkeller vorhanden. Er wird wahrscheinlich aber erst um 1900 eingebaut worden sein. Außerdem haben wir ein altes Fundament in der ehemaligen Küche gefunden. Vorgängerbau? In der Deele haben wir unter dem Beton und Ascheschichten ein Picksteinboden, sowie eine ehemalige Herdstelle ausgegraben. Das Haus ist insgesamt in einem unverbauten Zustand. Über der Deele gibt es eine Fleisch/Räucherkammer, die dazugehörige Luke von der Deele aus in die Kammer, bis hinauf zum Dachboden sind auch noch da.
In unserem zukünftigen Schlafzimmer haben wir eine schöne Wandmalerei unter Unmengen an Tapeten freigelegt. Wir hatten uns schon seit längerer Zeit bemüht, einen Hausforscher der oberen Denkmalbehörde in Münster zu bekommen. Herr Vatteroth, untere Denkmalbehörde in Herten hat sich sehr bemüht und immer wieder Münster kontaktiert; doch leider vergebens!
Wer kann uns einen Hausforscher in der Nähe empfehlen. Wir haben bereits ein Aufmaß des Hauses durch unseren Architekten, sowie Zeichnungen von außen durch die Holz-und Lehmbau GmbH Uwe Schlauch. Wir haben auch schon einen Bauern aus Marl- Polsum Herrn Wessels bei uns gehabt, der im Heimatverein regelmäßig über die Geschichte der Umgebung erzählt. Er hat bei einem Rundgang durch unser Haus sehr viel aus dem Haus herausgelesen. Wir haben über den IGB jetzt ein Buch von Gerhard Eitzen- Bauernhausforschung gekauft und bereits viel darüber gelesen.
Wer weiß, wieviel es kosten würde, selbst einen Hausforscher zu tätig werden zu lassen. Das Denkmalamt hat dafür eine Förderung in Betracht gezogen(wir wissen aber nicht, wie hoch diese Förderung ausfallen wird) Wir wollen soviel wie möglich erhalten und bisher haben wir diese Funde in unsere Planung mit einbezogen. Wer kann uns helfen?
Ich bedanke mich jetzt schon für Vorschläge
Grüsse Karin Hahn-Töreki