Alaunzusatz bei reinem Kalkmörtel führt zu partieller Umsetzung desselben zu Gips, der ja in Hand von Fachleuten unter den richtigen Bedingungen - und nur dann! - ein durchaus hilfreiches Additiv ist. Bekanntermassen für Feuchträume ungeeignet - auch wenn ich letztens wieder einen gesehen haben, der seinen Keller mit Rotband-Idiotenputz verschmierte. Viel Spass in einigen Jahren!
Was ist denn bitte mit "Rotband-Idiotenputz" gemeint? Ich hörte mal von einem Gips-Haftputz, habe aber keine Ahnung, ob der von Rotband war.
Meinen Sie dieses Produkt, mit dem der "Kellerschmierer" arbeitete?
Ich dachte, die Benennung des bekannten Rotband-Gipsputzes (von Knauf) als "Idiotenputz" sei in einschlägigen Kreisen allgemein bekannt. Er heisst deshalb so, weil man bei ihm fast nichts falsch machen kann - ausser ihn an den falschen Stellen einzusetzen......
...und sie werden immer kleiner. Ich habe gerade eine Begutachtung einer Fassade auf dem Tisch. Da wurde die Fassadenflkäche und der Fassadenstuck mit "Rotband" ausgebessert. Schade um die Arbeit, die sah nämlich sonst ganz gut aus....
Gruß, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
für sich genommen ist das wohl so, aber selbst das putzen setzt ein Mindestmaß an Fachkennnissen und Sorgfalt bei der Ausführung voraus. Alleine eine mehrlagige Ausführung (die selbstverständlich sein sollte) durchzusetzen, ist manchmal ein echter Blues. Das ein Putzsystemen auch noch mit der Festigkeit des Untergrundes korrespondieren muß, hat sich auch noch nicht überall herumgesprochen. Das liegt hier bei uns allerdings überwiegend daran, dass die auf dem Berliner Markt agierenden Putzer mehrheitlich garkeine sind (hatte unlängst einen italienischen Instrumentenbauer auf der Baustelle als Putzer / Trockenbauer). Da kommst Du als Bauleiter schnell in die Situation zum "Übungsleiter" zu werden.
Die Beratungen / und Verarbeitungsunterlagen von den Baustoffherstellern sind überwiegend gut und lassen eigentlich keinen Zweifel an den Verwendungsmöglichkeiten / -einschränkungen - nur lesen muß man sie schon....
Gruß, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
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