Hallo zusammen!
Nachdem wir ja am Wochenende auf dem Außen- und Kontaktstellentreffen im Schaumburger Land waren ( einen herzlichen Gruß nochmal an Manfred Röver für die schöne Planung und Exkursion!), ist mir im Haus in Hülshagen ein Wandhalter aufgefallen. Diesen kann ich nicht zuordnen bzw. keinerlei Funktion in diesem erkennen.
Das Teil war etwa 20x25cm gross und befand sich ca. 30cm unterhalb der Decke.
Material wohl Eiche oder Esche. Als Lampenhalter oder dergleichen kommt er nicht in betracht, da der Trankrüselgalgen sich an der Fensterwand noch befand. Auch fanden sich keinerlei Rußspuren dort.
Eventuell ist jemanden diese Teil ja bekannt?
Habe mal ein Foto des Wandhalters mit angehängt. Ebenfalls ein Foto des "Lichtgalgens", den man sicherlich auch äußerst selten im Original, noch dazu an seinem ursprünglichen Platz, zu sehen bekommt.
Gruss,
Oliver Rust
Wandhalter auf dem IGB-Treffen entdeckt
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Re: Wandhalter auf dem IGB-Treffen entdeckt
Hallo Oliver,
wenn Du jetzt einer Schwäbin bitte noch erklärst was ein "Krüselgalgen", bzw. Trankrüselgalgen ist ...
Mir sind diese Teile nicht mal aufgefallen. Da kann man sehen, was man bei solch einer Besichtigung alles nicht sieht wenn man nicht weiß, wo zuerst hinschauen.
Herzliche Grüße
Ulrike
wenn Du jetzt einer Schwäbin bitte noch erklärst was ein "Krüselgalgen", bzw. Trankrüselgalgen ist ...
Mir sind diese Teile nicht mal aufgefallen. Da kann man sehen, was man bei solch einer Besichtigung alles nicht sieht wenn man nicht weiß, wo zuerst hinschauen.
Herzliche Grüße
Ulrike
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Re: Wandhalter auf dem IGB-Treffen entdeckt
Krüsel: Verkleinerungsform von niederdeutsch Krus oder Kros = Krug im Sinne von Gefäss (der Gasthof heisst Krog).
Übergegangen auf die zunächst keramische, später metallene Hänge-Öllampe. Die hing dann , oft mit einer Höhenverstellung ähnlich dem Herd-Hahl, an einem Schwenkarm, der etwas über Kopfhöhe angebracht war.
Zur Funktion des anderen Halters vermag ich auf Anhieb auch nichts zu sagen. Man müsste halt das Gerät kennen, das darin hing. Vielleicht verraten Spuren an den beiden horizontalen Arme noch etwas dazu.
Es wird darafu ankommen, all die wichtigen historischen Spuren, die das Haus in Hülshagen noch aufweist, unberührt an den neuen Standort zu bekommen. Keine leichte Aufgabe, fürchte ich.
Übergegangen auf die zunächst keramische, später metallene Hänge-Öllampe. Die hing dann , oft mit einer Höhenverstellung ähnlich dem Herd-Hahl, an einem Schwenkarm, der etwas über Kopfhöhe angebracht war.
Zur Funktion des anderen Halters vermag ich auf Anhieb auch nichts zu sagen. Man müsste halt das Gerät kennen, das darin hing. Vielleicht verraten Spuren an den beiden horizontalen Arme noch etwas dazu.
Es wird darafu ankommen, all die wichtigen historischen Spuren, die das Haus in Hülshagen noch aufweist, unberührt an den neuen Standort zu bekommen. Keine leichte Aufgabe, fürchte ich.
Re: Wandhalter auf dem IGB-Treffen entdeckt
Ich denke, das "Teil" ist nicht so alt wie es aussieht. Wir haben hier auch allerlei an der Wand angebrachte "Teile", die irgendwas halten oder zum Anhängen dienen.
Schätze es auf 100 bis max. 150 Jahre. Auffallend ist die Verjüngung der "Kraghölzer" vorne. So als ob irgendwas maßgeschneidert da rein passt. Ein landwirtschaftliches Gerät? Uhr? Behälter?
Ludwig
Schätze es auf 100 bis max. 150 Jahre. Auffallend ist die Verjüngung der "Kraghölzer" vorne. So als ob irgendwas maßgeschneidert da rein passt. Ein landwirtschaftliches Gerät? Uhr? Behälter?
Ludwig