wie viele andere "Bauernhäusler", so haben auch wir das Problem der Altersbestimmung unseres Hauses.
Ein Besuch von mir bei der unteren Denkmalbehörde vor einiger Zeit konnte jedenfalls nicht helfen. Zudem hatte ich das Gefühl, die wollten mich lieber wieder los werden. "Nur weil sie ein Fachwerkhaus besitzen und das augenscheinlich auch schon ziemlich alt ist, heißt es noch lange nicht, daß wir es unter Denkmalschutz stellen wollen........ . Im Prinzip ist die Aussage zwar nachvollziehbar, aber andererseits klang das so ein bißchen nach: "Oje, noch ein Denkmal und noch ein potentieller Anwärter auf irgendwelche Steuervorteile etc."
Ich möchte aber trotzdem demnächst einen Antrag auf Unterschutzstellung abgeben, um die Behörde in Bewegung zu bringen. Dazu muß denen natürlich "Futter" geboten werden.
Auszüge aus dem Urkataster sind angefordert und auch beim Amtsgericht werden wir versuchen, über den ältesten Grundbucheintrag noch brauchbares herauszufinden.
Des öfteren liest man ja auch von einer dendochronologischen Untersuchung und dies wäre jetzt die eigentliche Frage: Kennt jemand im Forum jemanden, der jemanden kennt usw.

Daraus folgt die nächste Frage: Inwieweit kann man über die IGB einen "Hausforscher" aus der entsprechenden Gruppe beanspruchen, der mal ein Auge auf unsere Hütte wirft?
Insgesamt brennt die Sache aber nicht. Die Bauarbeiten gehen vor. Man kümmert sich deshalb immer mal nebenbei darum, deshalb gab es da bislang wenige Ergebnisse.
Beste Grüße und danke vorab für Eure Antworten
Achim Hecke