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Moin zusammen,

eigentlich suchte ich nach einer Erklärung für "Reiter" im Zusammenhang mit dem Obstbaumschnitt.

Dabei fand ich diesen sehenswerten Beitrag, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Viel Spaß dabei!


Herzliche Grüße
Thomas

Hallo Thobi,

es freut mich, wenn meine Internetseite www.bilder-der-natur.de Freude bereitet. Das Schlüpfen einer Libelle ist bei Gartenteichen ohne Fischbesatz von Mai bis August relativ häufig zu sehen. Man muß nur (so man Zeit hat), morgens zwischen etwa 06.00 und 10.00 Uhr den Teichrand, dort wo Schilf, Rohrkolben oder Seggen wachsen gründlich betrachten. An schwül-warmen Tagen ist Action angesagt.

Ich versuche mit meiner Homepage zu zeigen, daß mit wenig Aufwand jeder Garten Platz für viele Tiere und Pflanzen bietet. Es gibt ja viel mehr als kurzgeschorenen Rasen, auf Kante geschnittene Thujahecken und Glaskugeln. Nur leider haben viele Menschen vergessen, daß wir ein Naturprodukt sind.

In jedem Frühjahr versucht ein Stockentenpaar unseren Teich in ein Chaos zu verwandeln. Nach getaner Arbeit besichtigt man noch gemütlich den Garten.



Ach so, Reiter ist ein anderes Wort für die unerwünschten Triebe die senkrecht nach oben wachsen. Die werden auch Wasserruten genannt. Sie sind häufig eine Reaktion auf einen starken Rückschnitt. Die Bezeichnung ist landschaftsabhängig.


Beste Grüße

Werner

Hallo Werner,
schön daß du auch eine "ländliche Einstellung" zur Gestaltung des Hofraumes und des Gartens hast und auch noch versuchst das weiter zu vermitteln. Wir sehen das auch so. Ohne eine naturnahe Gartengestaltung, ohne Obstwiesen, Hecken und großkronige Laubbäume wären unsere Grundstücke häufig nicht die "grünen Oasen" in der sie oft umgebenden "Agrarsteppe" oder den "Grünflächen" zwischen der Nachbarbebauung.
Zu den "Reitern" möchte ich noch anmerken, daß ich damit die auf den Scheitelpunkten abwärts gebogener Leitäste (durch Fruchtbehang und Alter)  steil nach oben wachsenden Triebe  der Obstbäume meine. Bei alten Bäumen sieht man sie oft in mehreren Etagen übereinander.
Gruß Wolfgang