Aus einem Schloss wird ein Kaufhaus
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Re: Was wollen wir denn
Dem kann ich mich allerdings uneingeschränkt anschliessen! (Siehe auch Vortrag von MdB Peter Hettlich auf unserer diesjährigen Mitgliederversammlung).
- Sven Teske | KS Dahme-Spreewald
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Re: Aus einem Schloss wird ein Kaufhaus
Lieber Dietrich Maschmeyer,
den Vortrag kenne ich nicht, er würde mich allerdings interessieren. Es freut mich, hier eine gemeinsame Basis mit Ihnen gefunden zu haben, aber was bedeutet das konkret ? Hier ist inhaltliche Arbeit zu leisten und mir ist nicht ganz klar, ob an diesen Themen bereits gearbeitet wird (und ggf. wer daran arbeitet). Sollte dies bisher nicht der Fall sein, sollten wir vielleicht mal über ein Treffen derer nachdenken, die sich an diesem Thema "abarbeiten" wollen (vielleicht mal ein Wochenende bei Ralf ?).
Herzlichen Gruß, Sven.
den Vortrag kenne ich nicht, er würde mich allerdings interessieren. Es freut mich, hier eine gemeinsame Basis mit Ihnen gefunden zu haben, aber was bedeutet das konkret ? Hier ist inhaltliche Arbeit zu leisten und mir ist nicht ganz klar, ob an diesen Themen bereits gearbeitet wird (und ggf. wer daran arbeitet). Sollte dies bisher nicht der Fall sein, sollten wir vielleicht mal über ein Treffen derer nachdenken, die sich an diesem Thema "abarbeiten" wollen (vielleicht mal ein Wochenende bei Ralf ?).
Herzlichen Gruß, Sven.
Teske + Schwiede Architekten
Sachverständige für Schäden an Gebäuden
Alle Beiträge im Forum sind ausschließlich allgemeine Betrachtungen und keinesfalls konkrete Sanierungsanleitungen oder Rechtsberatungen. Hierfür sind immer Einzelfallberatungen durch einen Sachkundigen vor Ort erforderlich.
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Re: Aus einem Schloss wird ein Kaufhaus
Nun ist doch tatsächlich in den letzten Beiträgen die Satire zur Diskussion ernsthafter Probleme mutiert, ohne Realsatire zu werden
Das soll aber kein Plädoyer für die Nicht-Ernsthaftigkeit von Satire sein/ werden
Zurück zum eigentlichen Thema: Dem Braunschweiger Kauf-Schloss!
Der Oberbürgermeister hatte dem gläubigen Wählervolk ja eine "1 : 1 "Rekonstruktion"" des Schlosses versprochen. Nachdem sich nun im März 2007 bei der Eröffnung des "Supermarktes" die Besucher verwundert die Augen rieben - durch den Haupt-Eingang des Schlosses geht es mehr oder weniger direkt an die Regale - mußte nun ein neues "SuperDing" her.
Dem Kauf-Schloss sollte doch noch das alte Sahne-Häubchen wieder aufgesetzt werden - die Quadriga - mit der äußerst feierlichen Eröffnung des offiziellen Teil des Schlosses (Zutritt durch den Neben-Eingang). Dazu sollte das Orchester des Staatstheaters "tuten & blasen". Ein äußerst williger Sponsor hatte sich ja auch bereit erklärt, die Kosten des Nachbaus zu finanzieren.
Am 6.5. 2007 sollte es dann soweit sein - nur die Gäule kamen nicht in die Höhe, obwohl die Kranwagen bereit gestanden hatten. Was war nur passiert?
Ganz einfach: Die alte Qaudriga bestand aus getriebenem Kupferblech - das ergibt dann später die schöne grüne Patina. Diese Technik beherrscht aber heute kaum noch ein Unternehem, oder es ist zu teuer. Der edle Sponsor beschloss also, die Quadriga gießen zu lassen - also mit ein paar Kilo mehr und einer späteren schönen Brauntönung - angeblich aber auch ohne Rücksprache mit allen Architekten, Statikern und sonstigen Beteiligten.
Die ca. 20 Tonnen hatten die Architekten des Kaufschlosses wohl auch nicht eingeplant - und die Gäule kamen dann erst einmal wochenlang in Quarantäne - etwas abseits auf der Südseite, in einem Bretterverschlag.
Ergebnis: Der Streitwagen kam nicht auf's Dach - und die Braunschweiger Gläubigen werden wohl auch noch auf eine längere Geduldsprobe gestellt - bis zum wahrscheinlichen "AUS", was nun aber dem Oberbürgermeister nicht so richtig gefallen mag.
Böse Zungen behaupten unterdessen, er habe den Planer "Laberfink" bereits angewiesen, nach Möglichkeiten zu suchen, den Platz vor dem Kaufschloss umzubenennen - in: "Schloss-Wiese".
Dann könnten die Gäule dort erst einmal unten, vor dem Kauf-Schloss aufgestellt werden und ein paar Jahre "grasen" - bis sich keiner mehr so richtig daran erinnert, wo nun eigentlich oben und unten ist.
Das soll aber kein Plädoyer für die Nicht-Ernsthaftigkeit von Satire sein/ werden
Zurück zum eigentlichen Thema: Dem Braunschweiger Kauf-Schloss!
Der Oberbürgermeister hatte dem gläubigen Wählervolk ja eine "1 : 1 "Rekonstruktion"" des Schlosses versprochen. Nachdem sich nun im März 2007 bei der Eröffnung des "Supermarktes" die Besucher verwundert die Augen rieben - durch den Haupt-Eingang des Schlosses geht es mehr oder weniger direkt an die Regale - mußte nun ein neues "SuperDing" her.
Dem Kauf-Schloss sollte doch noch das alte Sahne-Häubchen wieder aufgesetzt werden - die Quadriga - mit der äußerst feierlichen Eröffnung des offiziellen Teil des Schlosses (Zutritt durch den Neben-Eingang). Dazu sollte das Orchester des Staatstheaters "tuten & blasen". Ein äußerst williger Sponsor hatte sich ja auch bereit erklärt, die Kosten des Nachbaus zu finanzieren.
Am 6.5. 2007 sollte es dann soweit sein - nur die Gäule kamen nicht in die Höhe, obwohl die Kranwagen bereit gestanden hatten. Was war nur passiert?
Ganz einfach: Die alte Qaudriga bestand aus getriebenem Kupferblech - das ergibt dann später die schöne grüne Patina. Diese Technik beherrscht aber heute kaum noch ein Unternehem, oder es ist zu teuer. Der edle Sponsor beschloss also, die Quadriga gießen zu lassen - also mit ein paar Kilo mehr und einer späteren schönen Brauntönung - angeblich aber auch ohne Rücksprache mit allen Architekten, Statikern und sonstigen Beteiligten.
Die ca. 20 Tonnen hatten die Architekten des Kaufschlosses wohl auch nicht eingeplant - und die Gäule kamen dann erst einmal wochenlang in Quarantäne - etwas abseits auf der Südseite, in einem Bretterverschlag.
Ergebnis: Der Streitwagen kam nicht auf's Dach - und die Braunschweiger Gläubigen werden wohl auch noch auf eine längere Geduldsprobe gestellt - bis zum wahrscheinlichen "AUS", was nun aber dem Oberbürgermeister nicht so richtig gefallen mag.
Böse Zungen behaupten unterdessen, er habe den Planer "Laberfink" bereits angewiesen, nach Möglichkeiten zu suchen, den Platz vor dem Kaufschloss umzubenennen - in: "Schloss-Wiese".
Dann könnten die Gäule dort erst einmal unten, vor dem Kauf-Schloss aufgestellt werden und ein paar Jahre "grasen" - bis sich keiner mehr so richtig daran erinnert, wo nun eigentlich oben und unten ist.
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Re: Aus einem Schloss wird ein Kaufhaus
Hi,
war im Osten nicht mal so ein Denkmalgebäude,welche innen als Garagenhaus mutieren sollten(Holznagelausgabe ?).schon verwirklicht?
offenbar bekommen gewählte Volksvertreter zu viel Macht verliehen
hauptsache äußerliche Fassade bleibt gewahrt-siehe Celler Tendenz
Gruß
war im Osten nicht mal so ein Denkmalgebäude,welche innen als Garagenhaus mutieren sollten(Holznagelausgabe ?).schon verwirklicht?
offenbar bekommen gewählte Volksvertreter zu viel Macht verliehen
hauptsache äußerliche Fassade bleibt gewahrt-siehe Celler Tendenz
Gruß